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Mal ausgeflippt, …
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(Foto: imago images/Christian Spicker)
… oft hochemotional, …
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(Foto: REUTERS)
… mal kampfeslustig: Das Erscheinungsbild der Claudia Roth ist vielfältig.
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(Foto: imago images/snapshot)
Die schrille Politikerin ist eines der Aushängeschilder der Grünen, …
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(Foto: imago stock&people)
… auch weil sie zuweilen mit ihrer Art aneckt …
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(Foto: picture alliance/dpa)
… und zugleich auch mit politischen Gegnern auf Tuchfühlung geht.
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(Foto: imago images/Rüdiger Wölk)
Nun wird das schillernde Parteimitglied 65 Jahre alt.
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(Foto: imago images/vmd-images)
Als Tochter einer Lehrerin und eines Zahnarztes wird Roth am 15. Mai 1955 in Ulm geboren …
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(Foto: imago images / ZUMA/Keystone)
… und wächst in der Nähe von Augsburg auf - in der CSU-Stammregion gelten Roths Eltern als "linksradikal", wie sie sich später erinnert. Dabei sind die Roths lediglich Anhänger der FDP, aus deren Reihen der damalige Bundespräsident Theodor Heuss kommt.
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Nach dem Abitur und einem abgebrochenen Studium arbeitet Roth zunächst als Theaterdramaturgin im Ruhrgebiet, ehe sie sich Anfang der 1980er Jahre der Anarcho-Rockband Ton Steine Scherben anschließt. Roth managt die Musikgruppe um Rio Reiser bis zu deren Auflösung im Jahr 1985.
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(Foto: imago/WEREK)
Noch im selben Jahr heuert sie als Pressesprecherin für die Grünen-Bundestagsfraktion an - bis dahin gehörte sie den linksliberalen Jungdemokraten an.
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(Foto: imago/WEREK)
Es beginnt eine steile Karriere, in der sie die Politik der Partei über mehr als drei Jahrzehnte maßgeblich mitprägt.
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Ihr Weg führt Roth zunächst ins Europäische Parlament, ...
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(Foto: imago/bonn-sequenz)
... wo sie von 1989 bis 1998 als Abgeordnete für die Umweltpartei aktiv ist - ab 1994 als Fraktionsvorsitzende.
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Als die Grünen aus der Bundestagswahl 1998 als drittstärkste Kraft hervorgehen, beginnt auch für Roth, hier mit Partei-Urgestein Hans-Christian Ströbele, ein neues politisches Kapitel: …
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(Foto: Associated Press)
… Die damals 43-Jährige übernimmt als über die bayerische Landesliste gewählte Abgeordnete den Vorsitz des von der rot-grünen Regierung neu geschaffenen Bundestagsausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe.
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(Foto: Associated Press)
Mit ihrem Einstieg in die aktive Bundespolitik erlangt Roth, hier 2001 mit Außenminister Joschka Fischer und dem Co-Parteichef Fritz Kuhn, immer größere Bekanntheit im ganzen Land.
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(Foto: imago/photothek)
Das liegt nicht nur an ihrem markanten Erscheinungsbild, …
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(Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb)
… sondern auch an ihren leidenschaftlichen Reden und …
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(Foto: imago images / Photopress Müller)
… ihrem mitunter unkonventionellen Auftreten.
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(Foto: imago/Becker&Bredel)
Mit ihrem ganz eigenen und hingebungsvollen Politikstil schafft es Roth 2001 an die Spitze der Grünen, die damals schon seit acht Jahren Bündnis 90/Die Grünen heißen.
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(Foto: imago stock&people)
Wie zuvor tritt sie weiter erkennbar bunt und energisch für ihre Überzeugungen ein.
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(Foto: imago/photothek)
Die neue Funktion als Parteichefin zwingt sie schließlich zur Aufgabe des Bundestagsmandats, weil die Grünen damals noch auf einer Trennung von Amt und Mandat beharren.
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(Foto: Associated Press)
Schon im Jahr darauf wählt Roth den umgekehrten Weg: Bei der Bundestagswahl 2002 erringt sie ein Mandat und legt dafür den Parteivorsitz nieder, …
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(Foto: AP)
… um den Chefposten ab 2004 dann, zunächst gemeinsam mit Reinhard Bütikofer, wieder zu bekleiden - ein parteiinternes Umdenken macht's möglich.
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(Foto: picture alliance/dpa)
Auch abseits der politischen Bühne lässt sich Roth immer öfter in der Öffentlichkeit blicken, wie auf Bällen und in TV-Sendungen.
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(Foto: imago/photothek)
Das gefällt längst nicht allen. So bezeichnet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" sie einmal als "Mutter aller Nervensägen". Dieses Image versucht sie …
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(Foto: imago stock&people)
… im Bundestagswahlkampf 2013 für sich gewinnbringend zu vermarkten. Selbstironisch wirbt sie mit dem Slogan "Wer nervt mehr als Claudia?" für mehr Mitglieder und vor allem auch Stimmen. Vergeblich: Die Grünen fahren ein schwaches Wahlergebnis ein.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Es ist nach dem desaströsen Abschneiden 2012 bei der parteiinternen Urwahl zur Spitzenkandidatur der zweite herbe Rückschlag für Roth binnen neun Monaten.
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(Foto: imago/ZUMA Press)
Nach insgesamt elf Jahren als Parteivorsitzende ist im Herbst 2013 auf dieser Position Schluss für die Vertreterin des linken Flügels: Sie gibt den Chefposten ab.
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(Foto: imago/Mike Schmidt)
Im politischen Berlin bleibt sie dennoch - als Abgeordnete und als Vizepräsidentin des Bundestags.
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(Foto: picture alliance/dpa)
Auch in der aktuellen Legislaturperiode hat Roth den Vertreterposten des Parlamentspräsidenten Wolfgang Schäuble inne.
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(Foto: imago images/Metodi Popow)
Ihre Anfänge als Musikmanagerin hat sie trotz der bewegten Politikkarriere nicht vergessen. Auf die Frage der Deutschen Presse-Agentur, auf welche Musik sie in der Corona-Krise vertraue, antwortete sie: "'Wenn die Nacht am tiefsten ist, ist der Tag am nächsten' von Ton Steine Scherben." (cri)
Grünen-Ikone wird 65 Die bunte Politikkarriere der Claudia Roth
Die Theaterdramaturgin Claudia Roth heuert Anfang der 1980er Jahre als Managerin der Anarcho-Rockband Ton Steine Scherben an. 40 Jahre später ist sie eine Grünen-Ikone und Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags. Nun wird die schrille Politikerin 65 Jahre alt.
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