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Erneut ist es in vielen Großstädten der USA zu heftigen Protesten gekommen.
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Während die meisten Demonstrationen, wie hier in Denver friedlich verliefen, gab es erneut auch gewaltsame Aktionen.
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(Foto: REUTERS)
In mehreren Großstädten legten Demonstranten Feuer, wie hier in St. Louis ...
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(Foto: AP)
... oder plünderten Geschäfte, wie hier in New York City.
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(Foto: D. Rosemond VIA REUTERS)
Im kalifornischen Fairfield wurden gar Baumaschinen mobilisiert, um einen Supermarkt aufzubrechen.
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Mit dem Einsatz von Tränengas und Gummigeschossen versuchten Sicherheitskräfte, der Lage Herr zu werden.
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(Foto: imago images/UPI Photo)
Zugleich weiten sich die friedlichen Demonstrationen aus. Tausende protestieren dagegen, dass vor einer Woche mit George Floyd erneut ein Afroamerikaner bei einem Polizeieinsatz ums Leben kam.
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(Foto: REUTERS)
Die Kundgebungen fallen mit großer Unzufriedenheit in der Bevölkerung zusammen. Vor allem Minderheiten wie Afroamerikaner leiden unter der Coronavirus-Epidemie und ihren wirtschaftlichen Folgen. Das Land ist tief gespalten und steckt mitten in einem polarisierenden Wahlkampf.
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(Foto: imago images/UPI Photo)
US-Präsident Donald Trump droht mit dem Einsatz des Militärs, um die teils gewaltsamen Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt zu stoppen. Sollten sich Bürgermeister und Gouverneure weigern, das Notwendige zum Schutz von Leben zu tun, werde er das Militär einsetzen, sagte er am Montag.
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(Foto: AP)
"Bürgermeister und Gouverneure müssen eine überwältigende Polizeipräsenz zeigen, bis die Gewalt niedergeschlagen ist", sagte Trump, der im November wiedergewählt werden will.
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(Foto: REUTERS)
"Wenn eine Stadt oder ein Bundesstaat sich weigert, die Schritte zu ergreifen, die nötig sind, um Leben und Besitz ihrer Bewohner zu verteidigen, dann werde ich das Militär der Vereinigten Staaten einsetzen und das Problem schnell für sie lösen."
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(Foto: AP)
Während Trumps Erklärung vor dem Weißen Haus zeigte eine TV-Liveübertragung, wie auf der gegenüberliegenden Straßenseite im Lafayette Park ...
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... Sicherheitskräfte Tränengas auf weitgehend friedliche Demonstranten feuerten und berittene Polizisten die Menschen zurückdrängten.
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(Foto: REUTERS)
Mehrere Demonstranten wurden bei dem Einsatz verletzt.
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(Foto: REUTERS)
Die Polizei rückte mit scharfen Waffen an. Auf dieser Aufnahme ist ein Beamter mit Scharfschützengewehr zu sehen.
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Sie machten den Weg frei für Trump, der nach seiner Stellungnahme mit seiner Entourage zur nahe gelegenen St. Johns Episcopal Church ging.
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(Foto: REUTERS)
Dort posierte er mit einer Bibel in der Hand und gemeinsam mit seiner Tochter Ivanka und Justizminister William Barr für Fotos.
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(Foto: REUTERS)
Dafür erntete Trump umgehend Kritik von Bischof Michael Curry, dem Vorsitzenden der Episkopalkirche in den USA. Trump habe eine Kirche und die Heilige Bibel für parteipolitische Zwecke benutzt, schrieb Curry auf Twitter.
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(Foto: imago images/Bildbyran)
Wenige Stunden später zogen Tausende friedlich durch den New Yorker Stadtteil Brooklyn und riefen "Gerechtigkeit jetzt!"
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Es kam aber auch zu Gewaltausbrüchen. Im Stadtteil Manhattan in der noblen Fifth Avenue wurden Schaufenster zerstört.
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(Foto: imago images/ZUMA Wire)
Auch in Los Angeles wurden erneut Geschäfte geplündert und die Fenster von Lokalen eingeworfen.
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(Foto: imago images/Future Image)
Die meist friedlichen Proteste, die aber wiederholt zum Teil in Gewalt umgeschlagen sind, entzündeten sich am Tod von George Floyd. Der 46-jährige Afroamerikaner starb am Montag vergangener Woche in Minneapolis, nachdem ein weißer Polizist ihn minutenlang mit dem Knie auf dem Hals zu Boden gedrückt hatte.
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(Foto: picture alliance/dpa)
Eine unabhängige Autopsie seiner Leiche bestätigt, dass Floyd erstickt ist. Dies widerspricht den Ergebnissen einer ersten Untersuchung, der zufolge es keine Hinweise auf eine traumatische Strangulation gibt; Herzprobleme sowie Bluthochdruck hätten zu Floyds Tod beigetragen, hieß es zunächst.
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(Foto: REUTERS)
Terrence Floyd, der Bruder des Opfers, sagte zu den Trauernden, er wolle, dass die Menschen sich informieren und wählen gingen, anstatt zu Gewalt und Zerstörung zu greifen. "Lasst uns das anders machen!"
Tausende protestieren Erneut bricht in den USA die Gewalt aus
Am siebten Tag in Folge kommt es in vielen Großstädten in den USA zu gewaltsamen Protesten und Plünderungen. Doch auch der friedliche Protest wächst. Präsident Trump reagiert mit Härte und will das Militär gegen die eigene Bevölkerung einsetzen.
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