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Die langen Autoschlangen an Grenzübergängen innerhalb des Schengen-Raumes sind Geschichte.
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Seit der Durchsetzung des Schengen-Abkommens ...
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... stehen die Grenzhäuser leer.
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Grenzübergänge sind verwaist.
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Mancherorts sind die verlassenen Häuschen die letzten Hinweise ...
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... auf einen einstigen Grenzübergang.
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An anderen Stellen gliedern sie sich einfach in das Landschaftsbild ein.
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Abgerissen werden die wenigsten von ihnen, auch wenn ...
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... schon einige davon in einem baulichen Zustand sind, ...
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... der kaum noch etwas anderes als die Abrissbirne zulässt.
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Ein Grund könnte der zumeist abgelegene Standort der Grenzposten sein, ...
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... zu denen oftmals auch die Häuser des Zolls gehörten.
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Die wenigsten wissen jedoch, dass ...
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... das Abkommen zur Abschaffung der stationären Grenzkontrollen zwischen den teilnehmenden Staaten bereits ...
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... 1985 zwischen den Staaten der Benelux-Wirtschaftsunion, Deutschland und Frankreich geschlossen wurde.
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Doch die Durchsetzung des Abkommens verzögerte sich durch die Öffnung der Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik und ...
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... dem folgenden Beitritt der DDR zur Bundesrepublik Deutschland.
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Es sollte bis zum 26. März 1995 dauern, bis das Schengener Abkommen in einer nun aktualisierten Version umgesetzt und ...
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... ein großer Teil der innereuropäischen Grenz- und Zollanlagen überflüssig wurden.
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Die Grenz- und Zollbeamten wurden an andere Standorte versetzt.
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Die verlassenen Grenzhäuschen und ...
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... und Zollgebäude werden damit zu stillen Zeugen der Geschichte.
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Nur sehr wenige werden als Museen, Restaurants oder Gedenkstätten genutzt.
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Doch mit dem Flüchtlingsstrom in Richtung Europa setzen immer mehr der insgesamt 26 Staaten die Vereinbarungen des Schengen-Abkommens aus.
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Grenzzäune werden neu gezogen, ...
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... Kontrollen wieder eingeführt.
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Das rettet die stummen Zeugen der Geschichte jedoch nicht vor dem Verrotten.
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Möglich ist aber mittlerweile, dass neue Grenzhäuser gebaut werden.
Stumme Zeugen der Geschichte Verlassene Grenzposten
Mit dem Schengen-Abkommen will Europa seine Stärke und Verbundenheit demonstrieren. Das Passieren der Grenzen ohne Kontrollen macht ab 1995 Grenzgebäude und -personal überflüssig. Die einsamen Orte erzählen Geschichte, während zur gleichen Zeit neue Zäune gezogen werden.
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