Bilderserien
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Gérard Depardieu winkt ...Bild 1 von 30 | Foto: imago/Belga
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... den Panzern von Kim Jong Un zu, dem Machthaber Nordkoreas. Die Reise des französischen Schauspielers zur Militärparade kam in Frankreich zunächst nicht gut an. Als "Freund der Despoten" wurde er daraufhin in der Presse bezeichnet. Bild 2 von 30 | Foto: picture alliance/dpa
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Doch hinter dem Ausflug verbarg sich diesmal kein skurriles Vorhaben wie das, den Despoten persönlich zu treffen oder die Einbürgerung zu verlangen. Die Reise im September diente einem Dokumentarfilm anlässlich des 70. Geburtstags von Depardieu am 27. Dezember 2018.Bild 3 von 30 | Foto: dpa
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Der Streifen soll 2019 fertig sein und den Titel "70" tragen, wie der Dokumentarfilmer und Schriftsteller Yann Moix (im Bild) erklärte. Dabei gehe es ...Bild 4 von 30 | Foto: imago/PanoramiC
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... auch um den 70. Geburtstag der Demokratischen Volksrepublik Nordkorea, wie Moix sagte. Der Staat wurde am 9. September 1948 proklamiert. Die Parallele zwischen beiden Geburtstagen erstaunt. Beide ...Bild 5 von 30 | Foto: AP
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... seien "monstres sacrés", undurchschaubare Monster, schrieb Moix in "Paris Match". Über beide zu drehen, sei eine einzigartige Erfahrung gewesen, erklärte er in seiner Reportage über die Reise mit Depardieu nach Nordkorea. Moix fasste in der Wochenzeitschrift zusammen: "Gérard erlaubt sich nicht alles, weil er Depardieu ist. Weil Gérard sich alles erlaubt, ist er Depardieu." Bild 6 von 30 | Foto: imago/Belga
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Depardieu gilt als Urgestein des französischen Kinos. Hinter seiner massigen Erscheinung und unbändigen Energie erahnt man alle Zustände der Seele in ihrer unbändigsten Kraft: Bild 7 von 30 | Foto: imago/Reporters
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Begehren, Verlangen, Liebe und Hass, die der Filmstar mit explosiver Emotionalität als Balzac, Obelix (im Bild, mit Laetitia Casta) und Cyrano de Bergerac in seinen Filmen zum Ausdruck bringt. Bild 8 von 30 | Foto: imago/United Archives
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Der in Châteauroux in Zentralfrankreich geborene Depardieu kann auf über 200 Filme blicken, darunter Perlen wie "Die Ausgebufften", "Cyrano von Bergerac" (im Bild), ...Bild 9 von 30 | Foto: imago stock&people
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... "Die Frau nebenan", "Die letzte Metro" (1980, mit Catherine Deneuve, l.) und "Green Card - Schein-Ehe mit Hindernissen". Bild 10 von 30 | Foto: imago stock&people
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Auf der langen Liste der Filme, die er in seiner mehr als 40-jährigen Karriere gedreht hat, ... (Bild: "Die Ausgebufften", 1973) Bild 11 von 30 | Foto: imago/United Archives
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... stehen viele große und kleine, gute, aber auch schlechte Streifen. (im Bild: "1900" von Bernardo Bertolucci, mit Robert de Niro und Stefania Casini)Bild 12 von 30 | Foto: imago/Prod.DB
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Aber das ist dem Star egal: Er spielt, was ihm gefällt. "Mich interessieren nicht die Filme, sondern die Geschichten und die Personen, mit denen ich mich identifizieren kann", erklärte er. (Bild: in "Le plus beau métier du monde", 1996)Bild 13 von 30 | Foto: imago/Prod.DB
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Und zu denen gehören: Draufgänger, Zuhälter, Rebell, Vagabund und Hedonist. (Bild: 1996 in "Hamlet") Doch gleich, ob in lumpigen oder noblen Rollen - ...Bild 14 von 30 | Foto: imago/Prod.DB
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... mit seiner schwergewichtigen Erscheinung sprengt Depardieu die Filmleinwand. Seine Maßlosigkeit und sein impulsiver Charakter sind bekannt und gefürchtet. (2011 in "Rasputin")Bild 15 von 30 | Foto: picture alliance / dpa
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"Der Mann ist finster, aber der Schauspieler ist überragend", sagte Catherine Deneuve einmal über Depardieu. Sie spielte 1980 in "Die letzte Metro" von François Truffaut an seiner Seite - der erste Film, für den Depardieu mit dem Filmpreis César ausgezeichnet wurde. Bild 16 von 30 | Foto: imago/Cinema Publishers Collection
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Alkoholprobleme, Trunkenheit am Steuer, Leidenschaft für Frauen, Steuerflucht, Pinkel-Affäre in einem Flugzeug ... (Bild: "Welcome to New York" 2014)Bild 17 von 30 | Foto: picture alliance / dpa
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... und seine Liebe zu Russland, ... (Bild: Werbeanzeige für eine russische Bank)Bild 18 von 30 | Foto: imago stock&people
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... dessen Machthaber Wladimir Putin er seinen Freund nennt: Depardieu sorgt öfter mit Schlagzeilen für Aufsehen, nicht immer mit guten. Bild 19 von 30 | Foto: imago stock&people
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Im August 2018 wurde er von einer jungen Schauspielerin der Vergewaltigung beschuldigt. Sie wirft ihm vor, sie zweimal in seiner Pariser Wohnung missbraucht zu haben. Depardieu bestreitet die Vorwürfe, hinter denen manche üble Nachrede in der Folge von #MeToo vermuten.Bild 20 von 30 | Foto: picture alliance / dpa
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In mehreren Büchern hat Depardieu über sein Leben geschrieben. Dabei hat er nichts beschönigt. In seinem Buch "Innocent" (Unschuldig, Ende 2015 erschienen) beschreibt er sein Elternhaus, in dem nicht miteinander gesprochen ...Bild 21 von 30 | Foto: imago/Independent Photo Agency
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... und auch nicht gemeinsam gegessen wurde. Sein Vater war Alkoholiker und konnte kaum schreiben. Seine Mutter musste für die sechs Kinder sorgen. (Bild: 2005 mit seinem Kochbuch)Bild 22 von 30 | Foto: imago/ZUMA Press
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Gérard selbst litt an Sprachstörungen. Statt zur Schule zu gehen, klaute er. In seiner 2015 erschienenen Autobiografie "Es hat sich so ergeben" schrieb er, er habe sich als Zehnjähriger sogar für Geld an Männer verkauft.Bild 23 von 30 | Foto: picture alliance / dpa
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In seinem ebenfalls autobiografischen Buch "Monster" (2017) blickt er auf sein Leben als "Enfant terrible" zurück. Darin legt er viele Bekenntnisse ab, etwa über seine frühere Alkoholsucht und seine Frauen. Depardieu hat vier Kinder aus drei Beziehungen anerkannt.Bild 24 von 30 | Foto: picture alliance / dpa
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Im Jahr 2008 musste er den Tod seines Schauspieler-Sohnes Guillaume (hier 2002) verkraften, der an den Spätfolgen eines Motorradunfalls starb.Bild 25 von 30 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Wie Depardieu von der Straße zur Schauspielerei gekommen ist? Durch einen Freund, durch den er als 17-Jähriger zunächst die Welt des Theaters entdeckte. Bild 26 von 30 | Foto: imago/ITAR-TASS
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Seinen Durchbruch im Kino schaffte er Mitte der 70er-Jahre mit der Komödie "Die Ausgebufften", wo er einen jungen Mann spielt, der in den Tag hineinlebt und die bürgerliche Gesellschaft ablehnt. (mit Miou Miou und Patrick Dewaere)Bild 27 von 30 | Foto: imago/United Archives
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Depardieu hat über vieles geredet. Auch darüber, was ihn mit Putin verbindet. Er habe diesem ...Bild 28 von 30 | Foto: AP
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... aufmerksam zugehört und verstanden, dass auch Putin von ganz unten gekommen sei, schreibt er in seiner Autobiografie. Auch Putin wäre beinahe zu einem Gauner geworden, so wie er, meint der Schauspieler. Bild 29 von 30 | Foto: imago stock&people
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Darauf, was Moix in seiner Doku "70" noch über Depardieu erzählen will, kann man gespannt sein. (abe/dpa)Bild 30 von 30 | Foto: imago/Belga

Filmlegende und DespotenfreundGérard Depardieu - das "undurchschaubare Monster"

27.12.2018, 07:34 Uhr

Der Schauspieler Gérard Depardieu hat in seinem Leben für so manche Schlagzeile gesorgt. Er überschreitet Grenzen - nicht nur im Film. Zuletzt sorgte er wegen Vergewaltigungsvorwürfen und einem Nordkorea-Besuch für Aufsehen. Ein Dokumentarfilm anlässlich seines 70. Geburtstags soll nun Einblick in sein Wesen geben.