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(Foto: Ken Hermann/Edition Panorama)
Im Omo-Tal im Südwesten Äthiopiens leben etwa 200.000 Menschen, die mehr als zehn verschiedenen indigenen Stämmen angehören.
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(Foto: Ken Hermann/Edition Panorama)
Durch die abgeschiedene, isolierte Lage dieses Landstrichs haben sie sich ihre traditionelle Lebensweisen weitgehend unverändert erhalten.
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(Foto: Ken Hermann/Edition Panorama)
Ein Glücksfall für Fotografen - und für die wenigen Touristen, die hierherkommen, eine Reise in die Vergangenheit. Denn ...
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(Foto: Ken Hermann/Edition Panorama)
... asphaltierte Straßen, Strom und fließendes Wasser gibt es kaum, ebenso Mobiltelefone oder Autos.
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(Foto: Ken Hermann/Edition Panorama)
Geld spielt hier kaum eine Rolle; Wohlstand und Macht kommen durch den Besitz von Vieh oder Waffen. Was Touristen vielleicht ...
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(Foto: Ken Hermann/Edition Panorama)
... pittoresk oder romantisch erscheint, bedeutet für die Einheimischen jedoch ein hartes und entbehrungsreiches Leben. Sie sind vom Fluss und den Jahreszeiten abhängig; Dürreperioden können verheerende Folgen haben, so dass manche Stämme dann von Spendenorganisationen versorgt werden müssen.
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(Foto: Ken Hermann/Edition Panorama)
Der dänische Fotograf und Autor Ken Hermann ist mehrfach in die Region gereist, hat sich dadurch mit den Menschen dort vertraut gemacht ...
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(Foto: Ken Hermann/Edition Panorama)
... und konnte sie so in ihrem alltäglichen Lebensumfeld fotografieren. Im Band "Im Tal des Omo - Die Wiege der Menschheit" stellt er in beeindruckenden Aufnahmen diese Region und ihre Bewohner vor.
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(Foto: Ken Hermann/Edition Panorama)
Ihm sind Porträts voller Würde und Schönheit gelungen; zudem bekommt man einen spannenden Einblick in den Alltag der vorgestellten Stämme.
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(Foto: Ken Hermann/Edition Panorama)
Die Mursi sind wohl der bekannteste Stamm des Omo-Tals, was hauptsächlich an den Lippentellern der Frauen liegt. (Die sie aber nur zu besonderen Anlässen tragen - oder für ein Touristenfoto.)
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Dafür wird bereits in der Pubertät die Unterlippe aufgeschnitten und durch erst kleine, später immer größere Teller gedehnt. Die Lippenteller stellen die Mädchen selbst her.
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Kleinere Teller werden in den Ohren getragen - sowohl von Frauen als auch von Männern.
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(Foto: Ken Hermann/Edition Panorama)
Dem Stamm der Karo gehören nur etwa 1000 bis 3000 Menschen an; er ist damit verhältnismäßig klein.
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Zu Zeremonien bemalen die Karo Gesicht und Körper mit weißem Kalk.
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Die Körperbemalung kann für eine erfolgreiche Jagd oder auch den Sieg über einen Feind stehen und hat daher einen hohen Stellenwert.
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Außerdem verzieren die Karo ihren Körper, wie auch andere Omo-Stämme, mit Schmucknarben, die sie sich durch Skarifikation zuziehen; oft werden zur Verschönerung zudem Blütenzweige durch ein Loch in der Unterlippe gezogen.
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(Foto: Ken Hermann/Edition Panorama)
Der Band "Im Tal des Omo - Die Wiege der Menschheit" ist bei Edition Panorama erschienen. Es hat 256 Seiten mit 140 Farbfotografien. (abe)
Die Wiege der Menschheit Im Tal des Omo
Das untere Tal des Flusses Omo im Südwesten Äthiopiens ist Unesco-Weltkulturerbe und wird als eine der schönsten Landstriche Afrikas gepriesen. Der Fotograf Ken Hermann hat es mehrmals besucht und stellt im Band "Im Tal des Omo - Die Wiege der Menschheit" in beeindruckenden Porträtaufnahmen diese Region und ihre Bewohner vor.
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