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Hat Elon Musk nichts dazugelernt? Eigenmächtig darf der Tesla-Chef eigentlich gar keine Nachrichten, die die Finanzmärkte bewegen könnten, absetzen. Doch nun liegt er genau deshalb schon wieder im Clinch mit der US-Finanzaufsicht SEC. Bild 1 von 48 | Foto: REUTERS
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Aber die Geduld mit dem Unternehmer, der regelmäßig Star-Allüren an den Tag legt, scheint am Ende. Den Posten des Verwaltungsratschefs musste er auf Geheiß der Finanzaufseher bereits abgeben. Bild 2 von 48 | Foto: REUTERS
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Was kommt als Nächstes? Die SEC hat rechtliche Schritte eingeleitet, die dem vielbeschäftigten Unternehmer - wenn alles gut läuft - zumindest lästige Gerichtstermine einbrocken könnten. Bild 3 von 48 | Foto: REUTERS
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Wenn es hart auf hart kommt, könnte sogar eine Gefängnisstrafe drohen, schreibt der "Telegraph". Bild 4 von 48 | Foto: REUTERS
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Fest steht: Auch Gründer haben keinen Anspruch auf Führungspositionen auf Lebenszeit in ihren Unternehmen. Dafür gibt es viele prominente Beispiele.Bild 5 von 48 | Foto: REUTERS
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Dass selbst Ausnahme-Unternehmer nicht davor gefeit sind, gefeuert zu werden, zeigt die Karriere von Apple-Gründer Steve Jobs. Bild 6 von 48 | Foto: REUTERS
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Jobs gründet seine Garagenfirma 1976 mit Steve Wozniak und Ron Wayne und steigt auf zum Chef seines eigenen Ladens. Doch 1985 wird er abgesetzt.Bild 7 von 48 | Foto: REUTERS
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Der Verwaltungsrat gibt ihm die Schuld an der misslungenen Markteinführung des Macintosh.Bild 8 von 48 | Foto: REUTERS
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Zum großen Glück für alle Apple-Fans denken die Kontrolleure des Unternehmens aber bald wieder um und holen den Visionär zurück. Die Erfolgsgeschichte von iPod und iPhone nimmt ihren Lauf. Bild 9 von 48 | Foto: REUTERS
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Jobs stirbt 35 Jahre nach seiner Firmen-Gründung. Offiziell bleibt er bis zuletzt CEO. Nur aus gesundheitlichen Gründen muss er wenige Monate vor seinem Tod 2011 das Tagesgeschäft an Tim Cook übergeben.Bild 10 von 48 | Foto: REUTERS
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Dov Charney von American Apparel entpuppt sich dagegen als fatale Fehlbesetzung. Der Gründer und Unternehmenschef wird wegen sexueller Eskapaden und Privatreisen auf Firmenkosten nach 25 Jahren achtkantig hinausgeworfen. Die zu dem Zeitpunkt bereits marode Marke kann das nicht mehr retten.Bild 11 von 48 | Foto: imago/ZUMA Press
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Die 1989 gegründete Textilkette American Apparel sorgt vor allem mit provokativen Werbekampagnen mit leicht bekleideten Models für Aufsehen.Bild 12 von 48 | Foto: imago/ZUMA Press
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Ihre besten Jahre hat die Firma in den frühen 2000er-Jahren. Sie praktiziert lange vor Donald Trump, was dieser heute im Namen von "America First" von US-Unternehmern fordert: Die Firmen sollen in den Vereinigten Staaten und nicht in Asien produzieren. Bild 13 von 48 | Foto: REUTERS
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Die ersten Negativ-Schlagzeilen gibt es 2004. Der Gründer Dov Charney soll während eines Interviews mit einer Journalistin masturbiert haben. Seinem Erfolg tun die vielen sexuellen Eskapaden, die noch folgen, zunächst keinen Abbruch.Bild 14 von 48 | Foto: imago/ZUMA Press
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Ab 2011 häufen sich jedoch Vorwürfe wegen sexueller Belästigungen. Charney kann zwar in keinem Fall eine Schuld nachgewiesen werden, ...Bild 15 von 48 | Foto: REUTERS
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... doch im Rahmen einer internen Untersuchung werden "reichlich Belege" für Sex mit Mitarbeiterinnen und Models, ...Bild 16 von 48 | Foto: REUTERS
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... pornografische E-Mails und SMS sowie Sex-Videos gefunden. Dem Aufsichtsrat wird es zu bunt.Bild 17 von 48 | Foto: imago/Levine-Roberts
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Als auch noch die Umsätze einbrechen und Vorwürfe der Veruntreuung von Firmengeldern aufkommen, ziehen die Kontrolleure einen Schlussstrich.Bild 18 von 48 | Foto: REUTERS
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Im Juni 2014 wird Charney gefeuert. Zu spät. 2016 muss American Apparel Insolvenz anmelden.Bild 19 von 48 | Foto: REUTERS
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Mike Lazaridis und RIM verkörpern mit Blackberry die klassische Geschichte vom steilen Aufstieg und tiefen Fall eines Managers. Gemeinsam mit Jim Balsillie macht Lazaridis aus seinem 1984 gegründeten Startup einen High-Tech-Giganten.Bild 20 von 48 | Foto: REUTERS
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Das Smartphone wird populär und Blackberry entwickelt sich zum Statussymbol für Manager. Doch mit dem Siegeszug von Apples iPhone und den Android-Smartphones beginnt der Stern von RIM zu sinken. Bild 21 von 48 | Foto: REUTERS
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Das Führungs-Duo Lazaridis und Balsillie ruht sich zu lange auf seinen Lorbeeren aus. Börsianer kritisieren, ... Bild 22 von 48 | Foto: imago/ZUMA Press
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... dass die beiden CEOs gleichzeitig Verwaltungsratsvorsitzende und damit ihre eigenen Kontrolleure sind. Als Großinvestoren eine Trennung dieser Posten fordern, reagiert das Duo für alle überraschend: Es tritt umgehend zurück.Bild 23 von 48 | Foto: imago/ZUMA Press
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Als Lazaridis seinen Platz 2012 räumt, sagt er: "Es gibt eine Zeit in der Entwicklung eines jeden Unternehmens, wo die Gründer die Notwendigkeit erkennen müssen, den Stab an eine neue Führung weiterzureichen."Bild 24 von 48 | Foto: imago stock&people
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Lazaridis ist danach noch 15 Monate im Verwaltungsrat tätig. Danach scheidet er - im Streit mit dem neuen Firmenchef Thorsten Heins - endgültig aus dem Unternehmen aus. Bild 25 von 48 | Foto: REUTERS
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Die Karriere des Mitbegründers von Groupon, Andrew Mason (Mitte), ist vergleichsweise kurz. Der Jungunternehmer gründet das Gutscheinportal Anfang 2008 mit Eric Lefkovsky und Bradley Keywell. Nach nur fünf Jahren fliegt er jedoch mangels Erfolgs raus.Bild 26 von 48 | Foto: REUTERS
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In der Anfangszeit wird Groupon als eines der zukunftsträchtigsten Unternehmen seiner Zeit gefeiert. Google bietet 2010 sechs Milliarden Dollar für das Unternehmen. Bild 27 von 48 | Foto: REUTERS
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Mason will jedoch unabhängig bleiben und Groupon lieber an die Börse bringen. 2011 ist es so weit. Doch dann beginnt das Wachstum zu stocken und Anleger beginnen am Geschäftsmodell zu zweifeln. Bild 28 von 48 | Foto: REUTERS
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Die Aktionäre fragen sich, ob die hohen Kosten für das Aufspüren und die Vermarktung der Schnäppchen rechnen wird. Mehrfach sorgt auch die schlampige Buchführung für Schlagzeilen. Die Zahlen müssen korrigiert werden. Spannungen zwischen den Gründern kommen hinzu. Bild 29 von 48 | Foto: REUTERS
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Beim Börsengang wird das Portal mit 13 Milliarden Dollar bewertet. Kaum eineinhalb Jahre später sind 85 Prozent dieses Wertes vernichtet. Mason fliegt raus. (Im Bild: Mason, l., mit Nasdaq-Chef Bob Greifeld)Bild 30 von 48 | Foto: REUTERS
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Auch die Erfolgsgeschichte von Jetblue ist mit der Trennung ihres Gründers eng verknüpft. Die Billigairline ist 1998 die dritte von vier Fluggesellschaften, die David Neeleman aus der Taufe hebt. Bild 31 von 48 | Foto: REUTERS
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Auch seine Zeit an der Spitze ist kurz. Neelemans erste Jetblue-Maschine hebt im Jahr 2000 ab. Nur sieben Jahre später ist bereits wieder Schluss. Zumindest für Neeleman. Bild 32 von 48 | Foto: REUTERS
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Der Flug-Fanatiker stolpert über die Unfähigkeit seiner Airline, Wetterkapriolen in den Griff zu bekommen. Ein Eissturm in New York zwingt die Airline, am Valentinstag 2007 über 270 Flüge zu streichen. Allein 500 Passagiere sitzen in eiskalten Maschinen auf dem Rollfeld. Und die Airline braucht eine Woche, bis sie wieder nach Plan fliegen kann. In die Unternehmensgeschichte geht der Tag als "Valentinstag-Massaker" ein.Bild 33 von 48 | Foto: REUTERS
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Jetblue ist damals die größte Airline am New Yorker JFK-Flughafen. Sie wurde zu dem Zeitpunkt bereits mehrfach als "beste US-Airline" ausgezeichnet und hatte die niedrigste Beschwerdequote aller Fluggesellschaften. Trotzdem zwingt der Jetblue-Vorstand Neeleman zum Rücktritt. Bild 34 von 48 | Foto: REUTERS
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Der Schneesturm ist letztlich nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt. Neelemans steht wegen seines aggressiven Expansionskurses in der Kritik, der sich einfach nicht in barer Münze auszahlt.Bild 35 von 48 | Foto: REUTERS
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Auch Twitter tut sich schwer mit seinem Gründer, der ein weiterer On-and-Off-Chef ist. Bild 36 von 48 | Foto: REUTERS
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Jack Dorsey gründet den Kurznachrichtendienst im März 2006 zusammen mit Biz Stone und Evan Williams. Zunächst ist Twitter als Projekt innerhalb der Podcasting-Firma Odeo gedacht.Bild 37 von 48 | Foto: REUTERS
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Als klar wird, wie groß das Interesse an Twitter ist, gründet das Team ein eigenes Unternehmen. Die Gründer suchen Investoren und geben sich eine Struktur. Dorsey wird CEO. Bild 38 von 48 | Foto: REUTERS
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Wegen mangelnder Managementfähigkeiten muss Dorsey aber 2008 vom Chefposten zurücktreten. Co-Gründer Williams rückt nach und Dorsey wechselt in den Verwaltungsrat.Bild 39 von 48 | Foto: REUTERS
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Im Mai 2009 hebt Dorsey seinen mobilen Bezahldienst Square aus der Taufe. Danach teilt er seine Arbeitszeit zwischen beiden Firmen auf. Im November 2013 geht Twitter an die Börse. Bild 40 von 48 | Foto: REUTERS
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Mitte 2015 ist Dorsey wieder Interimschef, ab Oktober sitzt er wieder fest auf dem Chefsessel. Dass Twitter nach wie vor keinen Gewinn abwirft, ficht ihn bislang nicht an. Bild 41 von 48 | Foto: REUTERS
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Zwischen dem 2009 gegründeten Fahrdienstvermittler Uber und seinem Mitbegründer kommt es zu einem offenen Machtkampf. Travis Kalanick steht wegen seines aggressiven Führungsstils in der Kritik. Bild 42 von 48 | Foto: REUTERS
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Ex-Mitarbeitern bezeichnen das Klima unter Kalanicks als "vergiftet". Eine externe Untersuchung führt dazu, dass rund 20 Mitarbeiter wegen sexueller Belästigung oder Diskriminierung gefeuert werden. Bild 43 von 48 | Foto: REUTERS
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Für Negativ-Schlagzeilen sorgen zudem die Vertuschung eines Datenlecks und der Einsatz einer Schummel-Software, die Kontrollen durch Behörden verhindern soll. Kalanick zieht im Juni 2017 die Konsequenzen aus den Skandalen und räumt seinen Chefposten. Kalanick sitzt noch im Verwaltungsrat von Uber. Er hält zehn Prozent der Aktien. Eine Rückkehr an die Spitze gilt aber als ausgeschlossen.Bild 44 von 48 | Foto: REUTERS
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Auch Yahoo-Gründer Jerry Yang blickt auf eine Karriere als On-and-Off-CEO bei seinem Unternehmen zurück.Bild 45 von 48 | Foto: REUTERS
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Yang gründet Yahoo 1995 zusammen mit David Filo. Nur ein Jahr später folgt der Börsengang. Das Platzen der Dotcom-Blase lehrt den Internet-Überflieger jedoch schnell wieder Bescheidenheit.Bild 46 von 48 | Foto: REUTERS
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Nach jahrelangem Hin und Her mit Yang zieht der krisengeschüttelte Internet-Konzern 2008 die Konsequenzen aus dem Debakel um die gescheiterte Microsoft-Übernahme. Als die Fusion der IT-Riesen Anfang November offenbar endgültig geplatzt ist, nimmt Yang seinen Hut.Bild 47 von 48 | Foto: REUTERS
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Als Führungskraft steht Yang da schon länger in der Kritik. Er schafft es nicht, die massiven strukturellen Probleme des Konzerns zu lösen. Seine strategischen Ansagen nennen Insider "konfus". Viel Spott erntet er unter anderem für seinen Ausspruch "Ich blute lila". (ddi)Bild 48 von 48 | Foto: REUTERS

Elon Musk will es wohl wissenAuch Gründer werden gefeuert

26.02.2019, 15:05 Uhr

Twittert sich der Telsa-Chef um Kopf und Kragen? Steve Jobs, Jack Dorsey und Jerry Yang: Alle hatten zündende Ideen, gründeten Startups und machten sie groß. Das hat sie jedoch nicht davor geschützt, ihren Chefposten zu verlieren.