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"China kauft Afrika auf", "Die gierigen Helfer", "Ausverkauf in Afrika", so oder so ähnlich wird das chinesische Engagement in Afrika in den westlichen Medien betitelt. Bild 1 von 35 | Foto: REUTERS
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Seit einigen Jahren werden die Aktivitäten Chinas in den verschiedenen afrikanischen Ländern in Europa und den USA mit Argusaugen beobachtet. Bild 2 von 35 | Foto: REUTERS
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Im Mittelpunkt steht dabei der offenbar unstillbare Rohstoffhunger der Volksrepublik. Sicher ist das Interesse an den afrikanischen Rohstoffen, besonders am Öl, sehr groß. Bild 3 von 35 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Doch abgesehen davon, dass Rohstoffe nicht der einzige Grund für das chinesische Interesse an Afrika sind, …Bild 4 von 35 | Foto: REUTERS
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… wird auch gerne übersehen, dass China schon seit Jahrzehnten in Afrika aktiv ist: Bereits Anfang der 1960er Jahre startete Premierminister Zhou Enlai eine diplomatische Offensive.Bild 5 von 35 | Foto: REUTERS
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Bis heute ist Afrika für China vor allem eine wichtige Karte im geostrategischen Poker. Denn bei internationalen Organisationen wie den Vereinten Nationen sind zusätzliche Stimmen für chinesische Interessen so wertvoll wie Gold. Bild 6 von 35 | Foto: REUTERS
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Wie wichtig Afrika für China auch im politischen Sinne ist, zeigt unter anderem die Präsenz der chinesischen Top-Riege. (Bild: Staatspräsident Hu Jintao 2009 in Tansania) Bild 7 von 35 | Foto: REUTERS
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So ist Ministerpräsident Wen Jiabao ein gern gesehener Gast bei den afrikanischen Führungsriegen. (mit Südafrikas Präsident Jacob Zuma)Bild 8 von 35 | Foto: Reuters
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Er schreitet nicht nur regelmäßig in verschiedenen Ländern des Kontinents die ihm zu Ehren abgehaltenen Paraden ab, sondern …Bild 9 von 35 | Foto: picture-alliance/ dpa
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… herzt in schönster Politiker-Manier kleine Mädchen …Bild 10 von 35 | Foto: REUTERS
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… oder wagt auch mal ein Tänzchen.Bild 11 von 35 | Foto: REUTERS
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Chinesische Außenminister, hier der amtierende Minister Yang Jiechi bei einer Ankunft in Khartoum, Sudan, reisen seit einigen Jahren routinemäßig in jedem Kalenderjahr zuerst einmal nach Afrika. Bild 12 von 35 | Foto: REUTERS
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Viele afrikanische Führer stehen den Aktivitäten Chinas auch durchaus wohlwollend gegenüber. Besonders gut gefällt in der Regel, dass die Geschäfte ohne politische Bedingungen vereinbart werden. Bild 13 von 35 | Foto: REUTERS
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Doch ist Afrika für China nur ein Rohstoff- und Stimmenhort, den Peking gängeln kann?Bild 14 von 35 | Foto: REUTERS
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Oder stehen sich hier gleichberechtigte Partner auf Augenhöhe gegenüber? Die Frage ist schwierig zu beantworten.Bild 15 von 35 | Foto: REUTERS
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Zwar beteiligt sich auch China mit hohen zweistelligen Millionenbeträgen im Kampf gegen Hungersnöte, schickt Ärzteteams und baut Krankenhäuser, …Bild 16 von 35 | Foto: REUTERS
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… doch das Bild des "afrikanischen Patienten", das in den westlichen Ländern vorherrscht, hat China nicht übernommen. Bild 17 von 35 | Foto: REUTERS
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Der Kontinent gilt eher als unbegrenzter Absatzmarkt. Die Zahl der Chinesen in Afrika hat sich in zehn Jahren auf mehr als eine Million verzehnfacht.Bild 18 von 35 | Foto: REUTERS
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Chinesische Unternehmen bauen Häuser und Straße, Peking vergibt großzügige Kredite. Bild 19 von 35 | Foto: REUTERS
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Dem Import von Rohstoffen wie Öl, Eisenerz oder Nickel steht der Export von chinesischen Elektrogeräten oder Textilwaren gegenüber. Bild 20 von 35 | Foto: REUTERS
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Und so ist die bilaterale Handelsbilanz relativ ausgeglichen und erreichte 2010 einen Stand von 126 Mrd. Dollar. Bild 21 von 35 | Foto: REUTERS
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Von einer ausgeglichenen Partnerschaft kann dennoch nicht die Rede sein – besonders, weil es vor allem die billigen chinesischen Konsumgüter sind, die den afrikanischen Markt überschwemmen und einheimische Unternehmen in Bedrängnis bringen.Bild 22 von 35 | Foto: REUTERS
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Vor allem die Textilindustrie leide unter dem "Textil-Tsunami" aus China, schreibt etwa Professor Xuewu Gu vom Center für Global Studies an der Universität Bonn.Bild 23 von 35 | Foto: REUTERS
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Staatspräsident Hu Jintao spricht dagegen stets vom gegenseitigen Nutzen. Bild 24 von 35 | Foto: REUTERS
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Auch heftige Kritik für den Umgang mit Diktatoren wie den sudanesischen Machthaber Omar al-Baschir …Bild 25 von 35 | Foto: REUTERS
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… oder Simbabwes Präsident Robert Mugabe prallen an Peking ab.Bild 26 von 35 | Foto: REUTERS
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Ebenso wie die Klagen über den harschen Umgang chinesischer Unternehmer mit ihren afrikanischen Mitarbeitern oder die Umweltzerstörung. Bild 27 von 35 | Foto: REUTERS
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Stattdessen wird auf die afrikanischen Stimmen hingewiesen, die die einseitige Ausbeutung durch den Westen beklagen und die Kooperation mit China preisen. Bild 28 von 35 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Der in Köln lebende chinesische Journalist Shi Ming kann insgesamt wenige Unterschiede zwischen dem westlichen und dem chinesischen Ansatz der Afrika-Geschäftspolitik entdecken. Bild 29 von 35 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Es gebe kaum Zweifel daran, dass der Kapitalismus in China nach haargenau denselben Mechanismen funktioniere und versage wie im Westen auch, so Shi Ming gegenüber n-tv.de. Bild 30 von 35 | Foto: picture alliance / dpa
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Dass Chinas Afrika-Politik auf Grundlage einer wohlüberdachten Strategie basiert, hält der Journalist dagegen für ein Angstbild der Europäer und Amerikaner. Bild 31 von 35 | Foto: REUTERS
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Peking müsse immer noch eine schlüssige Afrika-Politik finden und formulieren.Bild 32 von 35 | Foto: REUTERS
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Das zeige sich schon darin, dass Peking bisher nicht wirklich eine strategische Linie über fünf Jahre hinaus durchgehalten hat. Bild 33 von 35 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Gleichzeitig sollte Europa seiner Ansicht nach dazu stehen, dass auch das westliche Kapital in China große Vorteile erwirtschaftet. Bild 34 von 35 | Foto: REUTERS
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"Tut nicht so, als würden nur die Chinesen Butter vom Brot aller anderen, allen voran Europäern und Amerikanern nehmen." (Text: Samira Lazarovic)Bild 35 von 35 | Foto: REUTERS

Nicht nur RohstoffeChina auf dem Schwarzen Kontinent

11.10.2011, 08:58 Uhr

"China kauft Afrika auf" - so oder so ähnlich wird das chinesische Engagement auf dem Schwarzen Kontinent im Westen wahrgenommen. Dass hinter Chinas Afrika-Politik eine ausgeklügelte, langfristige Strategie steht, ist aber möglicherweise eher ein Angstbild.