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Jeff Bezos steht auf der Liste der Superreichen Anfang 2019 dort, wo er auch vor einem Jahr schon stand - auf Platz eins. Allerdings mit einem Unterschied: ...
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... Das Vermögen des nach wie vor reichsten Menschen der Welt ist laut Schätzung des "Bloomberg Billionaires Index" um weitere 25,9 Milliarden Dollar gewachsen ...
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... auf inzwischen 125 Milliarden Dollar. Damit nahm sein Vermögen um so viel Geld zu wie bei niemandem sonst auf der Welt. Seinen Reichtum verdankt Bezos dem von ihm gegründeten Amazon-Konzern. Kritik und Proteste gegen die Arbeitsbedingungen wie hier bei einem Besuch von Bezos in Berlin konnten den Unternehmer bislang nicht stoppen.
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Im Vergleich zu Bezos war das Vermögen von Lei Jun vor einem Jahr noch winzig. Doch der Börsengang des von ihm gegründeten Smartphone-Herstellers Xiaomi machte den Chinesen im vergangenen Jahr um 8,5 Milliarden Dollar reicher. Das ist Platz zwei auf der Liste der Milliardengewinner 2018.
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Auch der Dritte der Rangliste verdiente seine Milliarden mit einem Börsengang: Colin Huang brachte das E-Commerce-Unternehmen Pinduoduo in Shanghai und später in den USA an die Börse. Vermögensbilanz des ehemaligen Google-Ingenieurs für 2018: plus 7,12 Milliarden Dollar.
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Auch für Steve Balmer, den ehemaligen CEO und derzeit größten Aktionär von Microsoft, verlief 2018 erfolgreich.
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Er verlor zwar ein spektuläres Hotdog-Wettessen gegen den Meister in dieser Disziplin, Joey Chestnut. Dafür wuchs Balmers Vermögen in den vergangen zwölf Monaten vor allem dank der insgesamt positiven Kursentwicklung seiner Microsoft-Aktien laut dem Bloomberg-Index um 5,76 Milliarden auf 38,6 Milliarden Dollar.
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Trotz vieler Negativ-Schlagzeilen verdiente auch Tesla-, SpaceX-, und Boring-Company-Chef Elon Musk 2018 ordentlich.
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Musk kiffte nicht nur live vor der Kamera, beschimpfte Analysten und Höhlenretter auf Twitter und rief mit der Ankündigung eines angeblichen Börsenrückzugs von Tesla die Finanzaufsicht auf den Plan, ...
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... seine Firmen feierten auch Erfolge: SpaceX schickte die Falcon-Heavy-Rakete mit Musks Roadster ins All, die Boring Company eröffnete einen ersten Autotunnel und Tesla erwirtschaftete tatsächlich einen Quartalsgewinn. Musks Privatvermögen wuchs um 4,01 Milliarden auf 24 Milliarden Dollar.
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Immerhin ein Deutscher schaffte es laut Bloomberg, im für die meisten Superreichen hierzulande verlustreichen Jahr 2018 umgerechnet mehr als eine Milliarde Dollar zu verdienen: Heinz Herman Thiele, der langjährige Chef und Eigner des Autozulieferers Knorr-Bremse, brachte sein Lebenswerk an die Börse. Thieles Vermögen stieg dadurch auf Jahressicht um 2,76 Milliarden Dollar auf umgerechnet 14,5 Milliarden Dollar.
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Insgesamt weist der "Bloomberg Billionaires Index" aufgrund der teils katastrophalen Entwicklung an den Börsen weit mehr Verlierer unter den 500 reichsten Menschen der Erde für 2018 aus als Gewinner. 118 Milliardären, deren Vermögen wuchs, und 5, bei denen es gleich blieb, stehen 377 Superreiche gegenüber, die im vergangenen Jahr Geld verloren. Am schlimmsten erwischte es dabei Facebook-Boss Mark Zuckerberg.
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Im Zentrum vieler Kontroversen um Datenschutz, Hassposts und Wahlmanipulation verlor Facebook seit Anfang 2018 etwa ein Viertel seines Börsenwertes. Zuckerbergs Vermögen schrumpfte um 20,7 Milliarden auf 52 Milliarden Dollar.
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Der Patriarch des Zara-Modeimperiums, Amancio Ortega, verlor laut Bloomberg-Schätzung auf Jahressicht umgerechnet 16,7 Milliarden Dollar. Ihm bleibt allerdings immer noch ein Vermögen von stattlichen 58 Milliarden Dollar.
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Auf den dritten Platz der größten Verlierer unter den Milliardären der Welt kam mit Georg Schaeffler ein Deutscher.
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Schaeffler kontrolliert gemeinsam mit seiner Mutter Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann nicht nur den gleichnamigen Autozulieferer, sondern sie besitzen auch fast die Hälfte des Continental-Konzerns. 2018 gerieten beide Unternehmen in Turbulenzen und ließen Schaefflers Vermögen um 13,6 Milliarden auf umgerechnet 10,5 Milliarden Dollar schrumpfen.
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Auf Platz vier und fünf der Milliardenverlierer stehen diese beiden (nicht verwandten) Abgeordneten des chinesischen Nationalen Volkskongresses und bekennende Kommunisten: Pony Ma (links) und Jack Ma.
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Jack Ma gründete und führt - auf oft ungewöhnliche Weise wie hier beim Wettpacken mit einer Angestellten - den E-Commerce-Giganten Alibaba. Der bekommt aber die abflauende chinesische Konjunktur und die Flaute an den Börsen zu spüren: Mas Vermögen schrumpfte um 9,77 Milliarden auf 35,7 Milliarden Dollar.
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Pony Ma leitet den Internetkonzern Tencent, dessen Aktien 2018 ebenfalls Federn lassen mussten, und verlor umgerechnet 8,71 Milliarden Dollar. Ihm bleiben damit laut Bloomberg noch 32,3 Milliarden Dollar.
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Von 2010 bis 2013 war der Mexikaner Carlos Slim der reichste Mann der Welt. 2018 nahm sein Vermögen deutlich ab: um 6,81 Milliarden auf 54,8 Milliarden Dollar.
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Unter den Deutschen, die im vergangenen Jahr Milliarden-Verluste hinnehmen mussten, erwischte es die Aldi-Süd-Erben Karl Albrecht Jr. und Beate Heister besonders heftig: Ihr Vermögen schrumpfte laut Bloomberg-Schätzung jeweils um 4,79 Milliarden auf 8,88 Milliarden Dollar.
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Deutlich weniger nahm das - etwas kleinere - Vermögen des Aldi-Nord-Erben Theo Albrecht Jr. ab. Er verlor umgerechnet 1,93 Milliarden Dollar und ist damit jetzt noch 6,51 Milliarden Dollar schwer.
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Stefan Quandt besitzt ein Vermögen von geschätzt 16,4 Milliarden Dollar. Vor einem Jahr waren es noch 4,36 Milliarden Dollar mehr. Quandt ist unter anderem Großaktionär bei BMW und litt zuletzt ...
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... wie auch seine Schwester Susanne Klatten unter dem Kursrückgang bei dem Autobauer. Klattens Vermögen schrumpfte um 3,39 Milliarden Dollar auf umgerechnet 19,8 Milliarden Dollar.
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Peter-Alexander Wacker verlor laut Bloomberg mit 3,64 Milliarden Dollar knapp die Hälfte seines Vermögens durch den Kursrutsch beim Familienkonzern Wacker Chemie, an dem der Unternehmer gut 60 Prozent hält.
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Klaus-Michael Kuehnes Vermögen schrumpfte nicht nur, weil der Milliardär einen Teil in den HSV steckte, sondern auch durch die Probleme des Logistikers Kuehne + Nagel und der Reederei Hapag-Lloyd, bei der er Großaktionär ist. Nach einem Kursverlust von umgerechnet 3,43 Milliarden Dollar bleibt ihm geschätzt ein Vermögen von 12 Milliarden Dollar.
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Das Vermögen des Pharma-Erben Ludwig Merkle, unter anderem auch Großaktionär und Aufsichtsrat beim Dax-Konzern Heidelberg Cement, schrumpfte laut Bloomberg um gut 3 Milliarden auf umgerechnet 5,36 Milliarden Dollar.
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Auch "Schraubenkönig" Rheinhold Würth ist nicht mehr ganz so reich wie vor einem Jahr. Der Wert seines Vermögens sank um zwei Milliarden auf 10,1 Milliarden Dollar.
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Internetunternehmer Ralph Dommermuth besaß laut Bloomberg vor einem Jahr noch ein Vermögen im Wert von 6 Milliarden Dollar. Inzwischen sind es gut 2 Milliarden Dollar weniger.
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Alexander Otto, Mitglied der Versandhaus-Dynastie und Chef des Immobilienentwicklers ECE, verlor ebenfalls etwa 2 Milliarden Dollar laut Bloomberg-Schätzung. Ihm bleiben noch 4,66 Milliarden.
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Ebenso wie die Erben der Konkurrenz von Aldi musste auch der Eigentümer von Lidl und Kaufland, Dieter Schwarz, 2018 Verluste hinnehmen. Der Wert seines Vermögens sank um 1,93 Milliarden auf 22,4 Milliarden Dollar.
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Hasso Plattner verlor laut Bloomberg im vergangen Jahr 1,71 Milliarden Dollar und besitzt demnach noch knapp 12 Milliarden Dollar. Ähnlich erging es seinem Mitgründer bei SAP, ...
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... Dietmar Hopp. Der Fußballmäzen büßte 2018 1,15 Milliarden Dollar ein. Sein Vermögen ist demnach aktuell 7,23 Milliarden Dollar wert.
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Brillen-Milliardär Günther Fielmann - im Bild mit Filius Marc - war vor einem Jahr noch 1,61 Milliarden Dollar reicher. Nun besitzt er laut Bloomberg noch umgerechnet 4,45 Milliarden Dollar.
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Auch die Medienbranche blieb von den Kursrückgängen an den Börsen nicht verschont. Die Matriarchinnen Liz Mohn (Bertelsmann, RTL und n-tv) und ...
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... Friede Springer (Springer) verloren 1,54 beziehungsweise 1,165 Milliarden Dollar, wie Bloomberg schätzt.
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Axel Oberwelland gehört zu den superreichen Deutschen, deren Namen nur wenige kennen. Werthers, Nimm2, Toffifee, Merci, Dickmanns und Knoppers - die Produkte des Süßwarenherstellers August Storck - kennt dagegen jeder. 2018 war allerdings kein gutes Jahr für den Urenkel des Firmengründers. Der Wert seines Vermögens sank um 1,26 Milliarden auf umgerechnet 4,6 Milliarden Dollar.
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Verluste mussten auch die Brüder Michael (im Bild) und Wolfgang Herz, Erben der Tchibo-Dynastie, hinnehmen. Der Wert ihres Anteils in der Familienholding Maxingvest sank gemäß Bloomberg-Schätzung im vergangenen Jahr jeweils um gut eine Milliarde auf umgerechnet 4,76 Milliarden Dollar. (mbo)
Schwarzes Jahr für Superreiche Das sind die größten Milliardenverlierer und -gewinner
2018 war an vielen Börsen das dunkelste Jahr seit Langem. Besonders in Deutschland rissen die Kursrückgänge große Löcher in manche Milliardenvermögen. Allerdings gab es auch einige Gewinner.
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