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Russlands Invasion in die Ukraine ändert alles für Europa. Für den Kampf gegen den russischen Autokraten Wladimir Putin werden Waffen an die Ukraine geliefert und das eigene Militär im großen Stil aufgerüstet. Bild 1 von 34 | Foto: picture alliance/dpa/AP
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Deutschland will einmalig 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr bereitstellen, um die russische Aggression zu stoppen. Bei einem aktuellen Verteidigungsetat von rund 50 Milliarden Euro bedeutet das eine gewaltige Summe. Bild 2 von 34 | Foto: picture alliance / AA
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Zudem will die Regierung künftig jährlich mehr als zwei Prozent der Wirtschaftsleistung in Deutschland für Verteidigung ausgeben. Bild 3 von 34 | Foto: picture alliance/dpa
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Deutschland könnte mit geschätzten 33,5 Milliarden Euro pro Jahr rund viermal so viel in die Ausrüstung der Bundeswehr stecken als bisher, rechnen die Analysten vom Investmenthaus Stifel vor.Bild 4 von 34 | Foto: picture alliance / Jens Koehler
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Auf diese Bescherung hat die Rüstungsindustrie sehr lange gewartet.Bild 5 von 34 | Foto: picture alliance/dpa
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Laut Experten hat sich das Marktumfeld für den gesamten europäischen Verteidigungssektor damit grundlegend verändert. Alles von Rang und Namen in der Branche hofft auf dicke Geschäfte.Bild 6 von 34 | Foto: picture alliance / CHROMORANGE
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Die Aktien der europäischen Waffenschmieden reagieren auf den Schlachtruf "Gemeinsam für die Ukraine" mit Rekord-Kurssprüngen. Bild 7 von 34 | Foto: picture alliance / PIXSELL
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Gute Chancen erwarten sich Anleger vor allem für die deutschen Unternehmen Rheinmetall und den Rüstungselektronik-Hersteller ... Bild 8 von 34 | Foto: picture alliance / dpa
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... Hensoldt. Die ehemalige Radarsparte von Airbus stellt Radare und Systeme zur Überwachung, Aufklärung und Luftverteidigung her. Bild 9 von 34
Rheinmetall
Rheinmetall ist der drittgrößte Rüstungskonzern Deutschlands. Im internationalen Vergleich rangiert er auf Platz 25 (Quelle: Sipri). Der Aktienkurs schnellte seit vergangenger Woche um 40 Prozent in die Höhe. Bild 10 von 34
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Der Hersteller des "Leopard 2"-Panzers hat sich bereits in Stellung gebracht. Er will der Bundesregierung Panzer, Hubschrauber und Munition liefern. "Wir können rund um die Uhr arbeiten", verspricht Vorstandschef Armin Papperger im "Handelsblatt". Bild 11 von 34 | Foto: picture alliance / Norbert Schmidt
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Das Paket, das das Unternehmen der Bundesregierung angeboten hat, hat nach Konzernangaben ein Volumen von rund 42 Milliarden Euro. Das wäre annähernd die Hälfte des einmaligen Rüstungspakets der Bundesregierung. Bild 12 von 34 | Foto: picture alliance/dpa
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Da Rheinmetall der größte Lieferant der Hauptwaffensysteme der Bundeswehr ist, dürfte das Unternehmen sich einen bedeutenden Anteil der Summe sichern können.Bild 13 von 34 | Foto: picture alliance/dpa
Hensoldt
Hensoldt ist dagegen weder ein großer deutscher und schon gar kein Global Player im Rüstungsgeschäft. Trotzdem hat sich der Kurs seit vergangener Woche mehr als verdoppelt.Bild 14 von 34
ThyssenKrupp
ThyssenKrupp-Papiere legten immerhin zweistellig zu. Auch hier laufen heiße Wetten, dass das Unternehmen absahen kann. Bild 15 von 34
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Eigentlich ist ThyssenKrupp eher als Stahlhersteller bekannt, das Unternehmen betreibt aber auch eine Rüstungssparte und ist damit die viertgrößte Waffenschmiede Deutschlands.Bild 16 von 34 | Foto: picture alliance/dpa
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Hoffnung von einem neuen Super-Verteidigungsetat zu profitieren, darf sich auch das deutsche Rüstungsunternehmen Krauss-Maffei Wegmann (KMW) machen.Bild 17 von 34 | Foto: picture-alliance / ZB
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KMW entwickelt und baut gemeinsam mit Rheinmetall unter anderem den Schützenpanzer Puma.Bild 18 von 34 | Foto: picture alliance/dpa
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Einen Teil vom Kriegs-Kuchen erhofft sich auch "Diehl Defense", die Rüstungssparte des Münchener Diehl Konzerns. Bild 19 von 34 | Foto: picture alliance / NurPhoto
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Das Unternehmen mit Sitz in Überlingen am Bodensee rangiert auf Platz 6 der deutschen Waffenschmieden. Diehl ist auf die Fertigung von Lenkflugkörpern und Munition für Heer, Luftwaffe und Marine spezialisiert. Auch Systemlösungen für die bodengebundene Luftverteidigung gehören zum Produktporfolio.Bild 20 von 34 | Foto: picture alliance / Andreas Franke
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Nutzießer möchte auch Heckler & Koch sein. Das Unternehmen aus Oberndorf am Neckar gehört heute zu den fünf größten Gewehr- und Pistolenherstellern der Welt. Damit liegt Heckler & Koch immerhin auf Platz 9 im deutschen Ranking.Bild 21 von 34 | Foto: picture alliance/dpa
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Große europäische Rüstungsunternehmen wie die britische BAE Systems dürften ebenfalls zu den Profiteuren gehören, spekulieren Anleger. Bild 22 von 34 | Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com
BAE-Systems
BAE Systems - hier die Kursentwicklung an der Londoner Börse - ist der einzige britische Rüstungshersteller. 2020 rangierte er laut dem schwedischen Friedensforschungsinstitut Sipri auf Platz 7 der weltweit größten Waffenschmieden. Bild 23 von 34
Thales
Auch das französische Unternehmen Thales profitierte mit einem Kurssprung. Bis 2000 war Tahles als Thomson-CSF bekannt. Bild 24 von 34
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Der Rüstungs- und Raumfahrtkonzern, der ähnlich wie Rheinmetall Panzer baut, findet sich auf Platz 14 der weltweit größten Waffenhersteller wieder.Bild 25 von 34 | Foto: picture alliance/dpa/MAXPPP
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Airbus dürfte mehrfach von der Aufrüstung proftieren. Der Konzern, der auf Platz 13 im internationalen Ranking kommt, hat eine Schlüsselrolle beim vernetzten Luftverteidigungssystem FCAS (Future Combat Air System) mit einem neuen Kampfjet und Drohnen.Bild 26 von 34 | Foto: picture alliance/dpa/POOL Reuters
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FCAS ist das aktuell größte europäische Rüstungsprojekt, an dem bislang Deutschland, Frankreich und Spanien arbeiten. Geschätzte Kosten über mehrere Jahrzehnte: zwischen 350 und 400 Milliarden Euro. Bild 27 von 34 | Foto: picture alliance/dpa/POOL Reuters
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Bis der Super-Kampfjet zur Verfügung steht (schätzungsweise 2040), werde der "Eurofighter gemeinsam weiterentwickelt", hat Bundeskanzler Scholz angekündigt. Auch das sind gute Nachrichten für Airbus. Bild 28 von 34 | Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild
Airbus
Doch hier zeigt sich bereits, dass politische Börsen kurze Beine haben. Anleger haben einen Großteil der Gewinne bereits mitgenommen.Bild 29 von 34
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Als Nachfolger des veralteten Tornado-Modells kommt für die weitere "nukleare Teilhabe" Deutschlands der US-Kampfjet F-35 "in Betracht", wie Bundeskanzler Olaf Scholz enbenfalls ankündigte. Bild 30 von 34 | Foto: picture alliance/dpa
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Ein F-35-Kauf durch die Bundeswehr wäre ein Multi-Milliardenauftrag für den weltweit größten US-Rüstungskonzern Lockheed Martin.Bild 31 von 34 | Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com
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Die europäischen Verteidigungsausgaben dürften in Zukunft viel höher ausfallen als bisher erwartet, heißt es zusammenfassend in einer JPMorgan-Studie. Auch hinsichtlich der Nachhaltigkeitskriterien dürften angesichts des Kriegs in der Ukraine jetzt mehr Investoren akzeptieren, ...Bild 32 von 34 | Foto: picture alliance/dpa/MAXPPP
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,... dass "Verteidigung" notwendig sei, ... Bild 33 von 34 | Foto: picture alliance / AA
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... um Frieden und Demokratie zu bewahren. (ddi)Bild 34 von 34 | Foto: picture alliance/dpa/Markus Klümper

Europa rüstet aufDiese Konzerne profitieren vom Ukraine-Schock

01.03.2022, 20:19 Uhr

Russlands Invasion in die Ukraine und frische Milliardeninvestitionen der deutschen Regierung bescheren Waffenschmieden eine unerwartete Sonderkonjunktur. Zwischen Kriegsfurcht und Friedenswunsch wird die Rüstungsindustrie plötzlich salonfähig. Die Aktien reagieren mit Rekordkurssprüngen.