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(Foto: imago images/U. J. Alexander)
Beim Thema Physik denken manche Menschen mit Schrecken an ihre Schulzeit zurück, ...
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... und Kernforschung ist auch nicht wirklich etwas für angeregte Plauderstunden.
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Dabei ist die Arbeit von Teilchenphysikerinnen und -physikern sehr spannend.
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(Foto: IMAGO/Dreamstime)
Die Organisation will dem Ursprung des Universums auf die Spur kommen.
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(Foto: IMAGO/Pond5 Images)
Am 29. September 2024 feiert sie ihren 70. Geburtstag.
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(Foto: picture alliance/KEYSTONE)
Der Name CERN ist die Abkürzung des französischen Namens der Organisation: Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire (Europäischer Rat zur Nuklearforschung).
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(Foto: picture alliance / dpa)
Direkt beim CERN arbeiten etwa 2500 Leute, ...
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(Foto: IMAGO/Dreamstime)
... die Kollaborationen mit Physikerinnen und Physikern in aller Welt, die Daten auswerten, umfassen mehr als 17.000 Menschen.
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(Foto: IMAGO/Depositphotos)
Das CERN hat 24 Mitgliedsländer, darunter Deutschland, das mit Abstand der größte Geldgeber ist.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Und von ihren bahnbrechenden Erfindungen am CERN - der Europäischen Organisation für Kernforschung - in Genf profitiert jede und jeder im Alltag: ...
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... beim Internetsurfen, beim Arztbesuch und vielem mehr.
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(Foto: picture alliance / dpa)
1989 präsentierte der britische Physiker und Informatiker Timothy John Berners-Lee am CERN eine Idee, die sich als bahnbrechend für die Internet-Kommunikation herausstellen sollte: ein digitales Informationsnetz, ...
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(Foto: picture alliance / Shotshop)
... bei dem die Inhalte als universeller Hypertext aufbereitet und mit anklickbaren Links vernetzt werden. Innerhalb weniger Monate entwickelte Berners-Lee die notwendigen Komponenten: ...
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(Foto: picture alliance / Zoonar)
... URLs wie info.cern.ch für Web-Adressen und die Seitenbeschreibungssprache HTML für Web-Pages.
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(Foto: IMAGO/Steinach)
Im April 1993 stellte das CERN den Programmcode des World Wide Web (WWW) der Öffentlichkeit zur Verfügung ...
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(Foto: IMAGO/Panthermedia)
... und begründete damit einen beispiellosen Siegeslauf der Web-Technologie.
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(Foto: Sophia Elizabeth Bennett / cern.ch / wikipedia.org / CC BY 4.0)
Der dänische Ingenieur Bent Stumpe entwickelte am CERN Vorläufer zweier weiterer heute gängiger Anwendungen, und das schon in den 1970er-Jahren: Er präsentierte den ersten transparenten Touchscreen, auf dem -
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(Foto: IMAGO/Panthermedia)
... wie heute bei jedem Smartphone oder Tablet - die Berührung des Bildschirms reicht, um Dinge zu bewegen.
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(Foto: imago/Rene Traut)
Mit Bowlingkugeln baute er einen Trackingball, mit dem ein Cursor auf dem Bildschirm bewegt werden kann - ...
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(Foto: imago/imagebroker)
... ein Vorläufer der Computer-Maus.
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(Foto: picture alliance/dpa)
Doch das CERN hat noch eine Reihe weiterer wissenschaftlicher Errungenschaften vorzuweisen.
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(Foto: IMAGO/Depositphotos)
Am CERN wird erforscht, was in den ersten Sekunden nach dem Big Bang, der Geburtsstunde des Universums, geschah.
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(Foto: imago stock&people)
Ob es noch kleinere Teilchen als Quarks gibt und was es mit der Antimaterie auf sich hat.
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(Foto: picture alliance/dpa)
Um den Zustand unmittelbar nach dem Urknall zu simulieren, hat das CERN den Teilchenbeschleuniger LHC gebaut.
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(Foto: picture-alliance/ dpa)
In einem 27 Kilometer langen, ringförmigen Tunnel 100 Meter unter der Erde im schweizerisch-französischen Grenzgebiet ...
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(Foto: picture alliance/dpa)
... werden Protonen oder Ionen mit hoher Energie zur Kollision gebracht.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Detektoren messen, welche Teilchen dabei entstehen. Diese Technologie macht sich auch die Medizin zunutze.
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(Foto: picture alliance / BSIP)
Bei einem PET-Scan werden wie in CERN-Detektoren Photonen gemessen, die Zellen oder Gewebe sichtbar machen, die viel Energie verbrauchen, darunter entzündetes oder Tumorgewebe.
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(Foto: IMAGO/Westend61)
Er unterscheidet sich von anderen bildgebenden Verfahren wie der Magnetresonanztomographie (MRT), die Gewebe, Organe und Knochen abbilden.
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(Foto: picture alliance / BSIP)
PET steht für Positronen-Emissions-Tomografie. Dabei wird sehr wenig und praktisch unschädliches Kontrastmittel eingesetzt.
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(Foto: Armin Kübelbeck, wikipedia.de, CC BY 3.0)
Neben Diagnosen sind auch Behandlungen aus CERN-Erfindungen hervorgegangen: Am Heidelberger Ionenstrahl-Therapiezentrum (HIT) werden Tumore bei Krebskranken seit 2009 ...
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(Foto: Armin Kübelbeck, wikipedia.de, CC BY 3.0)
... zum Beispiel mit Schwerionen und Protonen bestrahlt, die tief im Körper liegende Tumore zerstören können und dabei umliegendes gesundes Gewebe schonen sollen. Das ist bei Tumoren an heiklen Stellen wie der Schädelbasis oder dem Sehnerv besonders wichtig.
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(Foto: picture alliance/KEYSTONE)
Um die riesige LHC-Maschine präzise zu steuern und die vielen Daten zu verarbeiten, ...
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(Foto: picture alliance/KEYSTONE)
... sind sehr spezielle Programme nötig.
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(Foto: picture alliance /)
CERN-Entwicklungen macht sich zum Beispiel die deutsche Börse zunutze, um beim elektronischen Handel prüfen zu können, in welcher Nanosekunde wer welche Transaktion vorgenommen hat.
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(Foto: picture alliance / Zoonar)
Das Projekt trägt den Namen "White Rabbit" (Weißes Kaninchen).
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(Foto: picture alliance / Schoening)
Auch zwischen CERN und Bundesdruckerei in Berlin besteht ein Austausch zu Möglichkeiten, um die Sicherheit von sensiblen Daten mit Methoden des CERN zu verbessern.
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(Foto: picture alliance / Zoonar)
Den Teilchenbeschleuniger LHC in Gang zu setzen braucht viel Energie. Um möglichst wenig beim Transport zu verlieren, ...
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(Foto: Christiane Oelrich/dpa)
... hat das CERN Supraleiter aus Metalllegierungen mitentwickelt, die bei Temperaturen von minus 270 Grad keinen Widerstand haben.
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(Foto: picture alliance/AP Photo)
Die Ingenieursteams arbeiten daran, ...
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(Foto: picture alliance/KEYSTONE)
... dies möglichst auch ohne so tiefe Kühlung hinzubekommen.
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(Foto: IMAGO/Sven Simon)
Für den Flugzeughersteller Airbus ist das interessant.
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(Foto: picture alliance/dpa)
Airbus arbeitet an einem Brennstoffzellen-Antrieb, der ...
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(Foto: IMAGO/Steffen Schellhorn)
... aus flüssigem Wasserstoff und Sauerstoff Energie generiert.
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(Foto: IMAGO/Depositphotos)
In Zukunft könnten Supraleiter, die nicht so tiefe Kühlung brauchen, auch der Nutzung von Brennstoffzellen im Alltag dienen, sagt CERN-Physiker Sascha Schmeling.
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(Foto: picture alliance / Photoshot)
Quantentechnologie ist ein anderes Feld, mit dem das CERN sich beschäftigt, etwa zum Bau supersensibler Sensoren.
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(Foto: IMAGO/Depositphotos)
Das Fraunhofer-Institut schreibt: "Quantentechnologien ermöglichen völlig neue, noch nie dagewesene Anwendungen in der Messtechnik, Bildgebung, Kommunikationssicherheit und bei hochkomplexen Berechnungen."
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(Foto: IMAGO/Depositphotos)
Um diese und andere Anwendungen transparent und mit anderen zu entwickeln, hat das CERN die Führung in einer Zusammenarbeit namens Quantentechnologie-Initiative übernommen.
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(Foto: IMAGO/Design Pics)
Mit CERN-Technologie können Gemälde analysiert werden, ohne die Werke zu beschädigen.
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(Foto: picture alliance / dpa)
So können mithilfe spektroskopischer Röntgenbilder, wie sie im Zentrum für Synchrotronstrahlung DELTA an der Technischen Universität in Dortmund angewendet werden, tiefer liegende Farbschichten oder die Zusammensetzung der Farben erkannt werden, was Rückschlüsse auf Epochen und einzelne Maler erlaubt.
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(Foto: picture alliance/dpa/CTK)
Das tschechische Unternehmen InsightART 2020 kann damit ein Gemälde aus einer Privatsammlung dem Renaissance-Maler Raffael zuordnen. (Text: Christiane Oelrich, dpa)
70 Jahre Teilchenphysik in Genf CERN und dessen alltagsverändernden Erfindungen
Tumorbekämpfung, Daten-Verschlüsselung, energiesparende Stromleitungen: Was hat das mit komplizierter Teilchenphysik zu tun? Das Kernforschungszentrum CERN ist überall mit im Spiel - und feiert seinen 70. Jahrestag mit einem Festakt.
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