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Sie sind es, die den Saturn so faszinierend machen: seine Ringe. Für die Forschung bergen sie noch viele Geheimnisse. Bislang kennt man weder die Ursache ihrer Entstehung noch ihr Alter. Aber "Cassini" liefert Daten, mit denen sich diese Rätsel möglicherweise irgendwann lösen lassen.
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Dass "Cassini" startete, ist lange her: 1997 hebt die Sonde an Bord einer Trägerrakete von Cape Canaveral ab. Ihr Ziel liegt in 1,4 Milliarden Kilometern Entfernung. Um Schwung zu holen, nimmt "Cassini" eine elliptische Laufbahn um Venus und Erde.
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Anfang 2004 dann rückt der Saturn in greifbare Nähe: Nur noch ...
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... knapp 70 Millionen Kilometer trennen ihn von "Cassini". Die Raumsonde hält den Ringplaneten sogleich in einer Aufnahme fest und ...
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... setzt ihren Weg fort. Im Sommer 2004 hat sie ...
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... die Umlaufbahn des Saturn schließlich erreicht. Seither leistet "Cassini" einen großen Beitrag zur Erforschung des Planeten, ...
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... dem zweitgrößten unseres Sonnensystems. "Cassini" liefert Bilder aus bislang unerreichter Perspektive und in brillanter Schärfe. Die Mission trägt erste Früchte. Sie ist ...
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... ein Gemeinschaftsprojekt von NASA und ESA, an dem auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt und Institute der Max-Planck-Gesellschaft beteiligt sind. Aus nächster Nähe macht "Cassini" Ultraviolett-Aufnahmen von den Saturn-Ringen. Die Forscher können daraus ...
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... Rückschlüsse auf die Zusammensetzung der Ringe ziehen.
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Sowohl die dunkle, unbeleuchtete Seite der Ringe als auch ...
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... ihre sonnenbeschienene Seite nimmt "Cassini" ins Visier. Die Saturn-Ringe ...
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... haben einen Durchmesser von 500.000 Kilometern - das ist mehr als der Abstand zwischen Mond und Erde. Sieben Hauptringe zählt die Wissenschaft. Sie setzen sich aus Tausenden Einzelringen zusammen. Ihre Bestandteile? Milliarden wirbelnder Eis- und Gesteinspartikel.
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Schon kurz nach der Ankunft von "Cassini" im Saturn-Orbit entdeckte man mithilfe der Sonde einen neuen Ring - erstmals nach 25 Jahren.
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In den Ringen geht es wilder zu als angenommen. Aufnahmen von "Cassini" zeigen, dass Kollisionen von Eisbrocken dort an der Tagesordnung sind.
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Kleine Monde (62 Saturnmonde sind bekannt) spielen Tauziehen mit dem Ringmaterial. Gelegentlich schießen kanonenkugelartige Objekte durch die äußeren Ringe und verschwinden dann so schnell, wie sie aufgetaucht sind.
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Die Eigenschaften der Ringe ändern sich über Jahre, Monate oder sogar Tage, fanden die Wissenschaftler heraus. Doch nicht nur die Ringe ...
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... nimmt "Cassini" unter die Lupe. Die Sonde schickt auch Daten von geheimnisvollen Polarlichtern auf dem Saturn.
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(Foto: NASA_JPL_University of Leicester_University of Arizona)
Forscher sprechen von "einer der besten Lightshows des Sonnensystems", die es nun ...
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... genauer zu interpretieren gilt.
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Auch Stürme hat "Cassini" auf Saturn ausgemacht, hier wütet einer auf der Nordhalbkugel, ...
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... hier ein anderer direkt am Nordpol. Und wer hätte gedacht, dass der Himmel ...
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... auch auf Saturn blau ist? Forscher jedenfalls waren überrascht, als "Cassini" ihnen diese Erkenntnis lieferte. Die dunklen Streifen am Saturnhimmel übrigens sind Schatten, die die Ringe werfen.
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Auch von einzelnen Monden des Saturn schickt "Cassini" spannende Daten. Hier im Bild: Iapetus. Er gilt als einer der rätselhaftesten Monde des Saturn, denn er hat eine helle und eine dunkle Seite. Während die eine aus blankem Eis besteht, scheint die andere von einer meterhohen Staubschicht bedeckt zu sein.
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Hier hat "Cassini" Saturnmond Enceladus im Blick. Enceladus ist klein (500 Kilometer Durchmesser) und eisig. "Cassini" hat Spalten auf dem Mond entdeckt, aus denen ...
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... hundert Kilometer hohe Wasserfontänen sprühen - eine besondere Form des Vulkanismus.
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Auch zu Titan, dem mit mehr als 5000 Kilometern Durchmesser größten Saturnmond, liefert "Cassini" neue Erkenntnisse. Titan ist unter einer dicken bräunlich-orangen Gashülle verborgen. Doch "Cassini" ...
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... kann durch diese Hülle hindurchschauen. So konnten Forscher am Nordpol von Titan einen ...
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... riesigen See ausfindig machen. Er ist bis zu 400.000 Quadratkilometer groß. Nicht aus Wasser besteht er, sondern aus flüssigem Methan und anderen Kohlenwasserstoffen. Titan besitzt hunderte Male mehr flüssige Kraftstoffe als alle Öl- und Gasreserven der Erde zusammen. Sie regnen dort vom Himmel - bei minus 179 Grad Celsius.
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Bis 2017 wird "Cassini" mit ihren Daten die Saturn-Forschung revolutionieren. Hier abschließend noch ein Bild aus dem Juli 2013: "Cassini" schaut auf einzelne Saturn-Ringe. Mit im Bild: die Erde. Ein winziger Punkt, 1,4 Milliarden Kilometer entfernt. (asc)
13 Jahre dicht am Ringplaneten "Cassini" bringt uns den Saturn näher
Mehrere Jahre ist die Raumsonde unterwegs, bis sie ihr Ziel erreicht. Im Sommer 2004 endlich ist es dann so weit: "Cassini" gelangt in die Umlaufbahn des Saturn und versorgt die Wissenschaft seither mit wertvollen Daten und spektakulären Bildern. Auch die Erde hat "Cassini" im Blick.
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