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Es ist eines der kompliziertesten Weltraummanöver, die China jemals durchgeführt hat: Die Sonde "Chang'e 5" soll Gesteinsproben vom Mond zurück zur Erde bringen - das erste Mal seit über 40 Jahren.
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Am 2. Dezember 2020 landet die Sonde, die nach der chinesischen Mondgöttin benannt ist, auf dem Erdtrabanten und beginnt, in der Mondoberfläche zu bohren und Proben zu sammeln. Vorher allerdings ...
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... fotografiert das Gerät den Ort, an dem es aufgesetzt hat.
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Die zur Erde gefunkten Bilder sind beeindruckend scharf.
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(Foto: CNSA / CLEP)
Durch die hohe Auflösung kann auch beim Heranzoomen die Mondoberfläche im Detail betrachtet werden.
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Einzelne Gesteinsbrocken sind ebenso klar zu erkennen ...
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... wie kleine Vertiefungen.
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Die Sonde war etwa eine Woche zum Mond unterwegs und mit einer Rakete vom Typ "Langer Marsch 5" vom Raumfahrtbahnhof in Wenchang auf der südchinesischen Insel Hainan gestartet.
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"Chang'e 5" ist mit 8200 Kilogramm das bisher größte Raumschiff der "Chang'e"-Flotte und besteht aus vier Modulen: ...
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... dem Orbiter mit der Rückkehrkapsel sowie dem Lander mit der Aufstiegsstufe.
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Die Mondmission gilt als weiterer wichtiger Schritt in Chinas ambitioniertem Weltraumprogramm.
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Sollte sie wie geplant ablaufen, wäre China das dritte Land, das Boden- und Gesteinsproben vom Mond zur Erde bringt.
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Den Apollo-Missionen der USA verdanken Wissenschaftler rund 380 Kilogramm Mondgestein. Die Sowjetunion brachte 300 Gramm zurück zur Erde - zuletzt mit der unbemannten "Luna 24" 1976, die 170 Gramm Mondstaub im Gepäck hatte.
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Die chinesische Sonde hat das Einsammeln von Bodenproben inzwischen abgeschlossen. "Chang'e-5" habe insgesamt zwei Kilogramm Material aus einem bisher unerforschten Gebiet des Mondes zusammengetragen, teilt die chinesische Weltraumbehörde CNSA mit.
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Dafür hat das Gerät mit einem langen Arm Gestein und Proben aus bis zu zwei Meter Tiefe gesammelt und in einem speziellen Behälter verstaut.
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In einer Kapsel sollen sie in der Inneren Mongolei, einer Region im Norden Chinas, landen.
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Da es die ersten Proben vom Mond seit mehr als vier Jahrzehnten sind, werden sie auf der Erde mit Spannung erwartet. Forscher erhoffen sich davon neue Erkenntnisse über den Ursprung des Mondes. (kse/dpa)
Chinesische Gesteinsmission "Chang'e 5" sendet scharfe Bilder vom Mond
China will weltweit erstmals seit über 40 Jahren Gesteinsproben vom Mond auf die Erde bringen. Nach der erfolgreichen Landung auf der Mondoberfläche steht der schwierigste Teil der Mission an - vorher aber funkt "Chang'e 5" gestochen scharfe Bilder zur Erde.
