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Die menschliche Zivilisation steht in ihrer vollen Blüte. Doch spätestens seit der Coronavirus-Pandemie ist klar: Sie ist nicht unverwundbar. Mit dem Klimawandel ...
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... steht bereits eine weitere globale Katastrophe vor der Tür. Doch wie schlimm kann es werden? Experten der Global Challenges Foundation hatten bereits im Jahr 2015 eine Liste ...
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... ernsthafter globaler Bedrohungen zusammengestellt - und ermittelt, mit welcher Wahrscheinlichkeit diese in den kommenden 100 Jahren die menschliche Zivilisation auslöschen könnten. Sie wählten Szenarien aus, ...
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... die sich entweder verhindern lassen oder deren Folgen abgemildert werden könnten. Explodierende Sterne (Supernovae), sich nähernde Schwarze Löcher oder Gammablitze aus dem All fallen also nicht in diese Kategorie.
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Platz 10: Supervulkane. Es handelt sich um seltene, aber katastrophale Vulkanausbrüche, tausendmal stärker als üblich. Sie treten auf, wenn ...
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... sich in der Erdkruste sehr viel Magma anstaut. Die letzte Supereruption ereignete sich vor etwa 26.500 Jahren im Gebiet des Taupo-Sees in Neuseeland. Dass die Zivilisation ...
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... in den kommenden 100 Jahren von einem Supervulkan ausgelöscht wird, gilt jedoch als fast ausgeschlossen. Die Wahrscheinlichkeit dafür wird auf lediglich 0,00003 Prozent geschätzt.
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Platz 9: Asteroideneinschlag. Der Klassiker unter den Untergangs-Szenarien. Ein Asteroid von mehreren Kilometern Durchmesser hat das Potenzial, ...
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... die menschliche Zivilisation oder sogar die gesamte Spezies Homo sapiens zu vernichten. Doch Einschläge dieser Größenordnung sind extrem selten. So trifft ein gewaltiger Brocken wie jener, der ...
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... das Ende der Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren besiegelte, im Schnitt nur alle 100 Millionen Jahre auf die Erde. Die Wahrscheinlichkeit, dass es in den kommenden 100 Jahren dazu kommt, liegt daher bei vernachlässigbaren 0,00013 Prozent.
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Platz 8: Ökologische Katastrophe. Ein Risiko, das eher schwierig zu definieren ist. Experten gehen jedoch davon aus, dass eines oder mehrere ökologische Systeme der Erde ...
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... unter bestimmten Umständen vollständig kollabieren könnten. Auch ein globaler Zusammenbruch wird durchaus in Betracht gezogen. Unklar ist, ob dies wirklich zeitnah zu einem Ende der menschlichen Zivilisation ...
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... führen könnte. Schätzungen dazu gibt es nicht. Forscher sehen jedoch eine Wahrscheinlichkeit von 0,5 Prozent, dass eine Öko-Katastrophe in den kommenden 100 Jahren eine Kettenreaktion in Gang setzen könnte, an deren Ende die Zivilisation letztendlich zugrunde geht.
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Platz 7: Pandemien. Covid-19 forderte bislang weltweit fast 5 Millionen Todesopfer. Bei der Pest starb im 14. Jahrhundert vermutlich die halbe Bevölkerung Europas. Doch geht es noch schlimmer? Die Wahrscheinlichkeit, dass ...
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... eine Pandemie die Zivilisation in den kommenden 100 Jahren zum Zusammenbruch bringt, bewerten Forscher mit 0,0001 Prozent als extrem gering. Der Grund: Selbst wenn eine Pandemie viele Millionen Menschleben kostet, bleiben ...
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... Infrastruktur und der Rest des Ökosystems intakt. Das Risiko einer katastrophalen Kettenreaktion als Folge einer Pandemie in den kommenden 100 Jahren wird mit 5 Prozent jedoch als deutlich höher eingestuft.
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Platz 6: Atomkrieg. Womöglich stand die Menschheit während des Kalten Krieges bereits mehrfach am Rande des Untergangs. Die Kuba-Krise 1962 etwa hätte zu einem ...
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... atomaren Schlagabtausch zwischen den USA und der UdSSR eskalieren können. Als schlimmste Folge eines Atomkriegs gilt der sogenannte nukleare Winter: Er könnte in Hungersnöte und den Kollaps der Zivilisation münden. Auch heute gibt es noch ...
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... Tausende gefechtsbereite Atomsprengköpfe. Die Wahrscheinlichkeit einer nuklearen Apokalypse in diesem Jahrhundert wird dennoch auf gerade mal 0,005 Prozent geschätzt - verschwindend gering also.
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Platz 5: Nanotechnologie. Hierbei handelt es sich um eine Gefahr, die im Prinzip erst noch erfunden werden muss. Dennoch glauben Forscher, dass Materialien und Maschinen ...
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... von der Größe weniger Atome das Potenzial haben, viel Unheil anzurichten. Selbstreplizierende Mini-Roboter etwa könnten durch einen Programmierfehler versehentlich das gesamte Ökosystem aufzehren. Auch vor dem Missbrauch ...
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... medizinischer Nanobots zu kriegerischen Zwecken wird gewarnt. Dass die Zivilisation durch derartige Nanotechnologie zerstört wird, gilt als möglich, aber sehr unwahrscheinlich. Für die kommenden 100 Jahre wird die Wahrscheinlichkeit auf 0,01 Prozent geschätzt.
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Platz 4: Synthetische Biologie. Das Wissen über die Manipulation von Erbgut nimmt rasant zu. Zwar ist das Zeitalter der synthetischen Biologie noch in seiner Frühphase. In Zukunft könnten jedoch ...
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
... künstliche Super-Viren globale Pandemien von bisher unbekanntem Ausmaß auslösen. Der Tod von Milliarden von Menschen würde der modernen Zivilisation vermutlich ...
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(Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild)
... ein Ende bereiten. Die Wahrscheinlichkeit dafür wird für die kommenden 100 Jahre allerdings auf ebenfalls sehr geringe 0,01 Prozent geschätzt. Der Beginn einer apokalyptischen Kettenreaktion wird jedoch als wahrscheinlicher als bei der Nanotechnologie bewertet.
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Platz 3: Extremer Klimawandel. Bis zum Jahr 2100 droht sich die Erde nach heutigen Wissen um etwa 2 Grad zu erwärmen. Durch bisher unberücksichtigte Effekte könnte es jedoch ...
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... deutlich heißer auf der Erde werden. Hungersnöte, Massenmigration und internationale Konflikte sind mögliche Folgen. Doch reicht das aus, um den Untergang ...
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... der Menschheit einzuleiten? Forscher sind skeptisch. Für die kommenden - in diesem Fall - 200 Jahre sehen sie dafür eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit von 0,01 Prozent. Bei 5 Prozent liegt diese jedoch mit Blick auf den möglichen Beginn einer katastrophalen Kettenreaktion.
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Platz 2: Unbekannte Risiken. Die größte Gefahr ist oft jene, die nicht bekannt ist - denn für ihre Folgen lassen sich schwer Vorbereitungen treffen. Experten haben daher auch die Wahrscheinlichkeit von unbekannten Risiken für die Menschheit ermittelt. Denn ein Blick in die Geschichtsbücher zeigt, ...
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... dass der Fortschritt auch sehr gefährliche neue Technologien hervorbringen kann - wie das Beispiel der Atombombe zeigt. Obwohl das Risiko ...
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... eines Weltuntergangs durch unbekannte Risiken nur schwer zu schätzen ist, sehen Experten die Wahrscheinlichkeit dafür in den kommenden 100 Jahren bei 0,1 Prozent. Das heißt aber auch: Zu 99,9 Prozent wird die Menschheit von unbekannten Risiken verschont.
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Platz 1: Künstliche Intelligenz (KI). Die Einschätzungen über die Auswirkungen von KI gehen weit auseinander. Die einen sehen ihn ihr keinerlei Gefahr, im Gegenteil: Ein superschlauer Computer könnte ...
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(Foto: imago images/VCG)
... zum stärksten Verbündeten des Menschen werden und all seine Probleme lösen - wie etwa den Klimawandel. Andere hingegen warnen, eine künstliche Superintelligenz könnte zum schlimmsten Feind der Menschheit heranwachsen. Daher wird ...
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... die Wahrscheinlichkeit, dass KI in den kommenden 100 Jahren das Ende der Zivilisation markiert, auf 0 Prozent bis 10 Prozent geschätzt. Auch wenn es selbst bei pessimistischen Schätzungen immer noch als eher unwahrscheinlich gilt: Eine Super-KI könnte die größte Gefahr für die Menschheit darstellen. Alles in allem sind die meisten Experten jedoch ...
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(Foto: imago images / Panthermedia)
... eher optimistisch, was den Fortbestand der Zivilisation über die kommenden Jahrhunderte betrifft. Dass die Apokalypse bis zum Jahr 2100 eintritt, wird von den meisten als extrem unwahrscheinlich bewertet. (kst)
Asteroiden, Klima oder KI? Die zehn größten Gefahren für die Menschheit
In Filmen und Büchern geht regelmäßig die Welt unter. Auch Pandemien und der Klimawandel wecken Furcht vorm Ende der Zivilisation. Doch wie wahrscheinlich ist es, dass in den kommenden 100 Jahren zur Apokalypse kommt? Forscher haben die größten Gefahren bewertet.
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