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Lange wirkt der Klimawandel auf viele Menschen wie eine kaum greifbare Bedrohung. Inzwischen bekommen ihn immer mehr deutlich zu spüren, in Ostafrika sterben im November 2023 Hunderte Menschen, ...
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Lange wirkt der Klimawandel auf viele Menschen wie eine kaum greifbare Bedrohung. Inzwischen bekommen ihn immer mehr deutlich zu spüren, in Ostafrika sterben im November 2023 Hunderte Menschen, ...

... nachdem auf monatelange Trockenheit schwere Regenfälle folgen. 746.000 Menschen fliehen vor den Fluten aus ihren Städten und Dörfern. Insgesamt sind am Horn von Afrika zwei Millionen Menschen von den Überschwemmungen betroffen.
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... nachdem auf monatelange Trockenheit schwere Regenfälle folgen. 746.000 Menschen fliehen vor den Fluten aus ihren Städten und Dörfern. Insgesamt sind am Horn von Afrika zwei Millionen Menschen von den Überschwemmungen betroffen.

In Grand Bassam an der Elfenbeinküste werden Häuser zunehmend vom steigenden Meerwasser überflutet, was die Menschen zwingt, sich eine neue Heimat zu suchen.
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In Grand Bassam an der Elfenbeinküste werden Häuser zunehmend vom steigenden Meerwasser überflutet, was die Menschen zwingt, sich eine neue Heimat zu suchen.

Vom Passu-Gletscher in der Karakoram-Bergkette in Pakistan ist kaum noch etwas übrig, wi von so vielen Gletschern weltweit. Die daraus entstehenden Gletscherseen stellen eine enorme Bedrohung für die dort lebenden Menschen dar.
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Vom Passu-Gletscher in der Karakoram-Bergkette in Pakistan ist kaum noch etwas übrig, wi von so vielen Gletschern weltweit. Die daraus entstehenden Gletscherseen stellen eine enorme Bedrohung für die dort lebenden Menschen dar.

Was nach Einzelfällen aussehen könnte, ist nur der lokale Ausdruck tiefgreifender Veränderungen. Eine unmittelbare Folge sind die steigenden Temperaturen.
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Was nach Einzelfällen aussehen könnte, ist nur der lokale Ausdruck tiefgreifender Veränderungen. Eine unmittelbare Folge sind die steigenden Temperaturen.

Noch nie war es in Deutschland Mitte Oktober so heiß wie 2023, in Süddeutschland wurden Temperaturen über 30 Grad gemessen. Das ist das späteste Auftreten eines heißen Tages seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881.
6 / 65 (Foto: IMAGO/Wolfgang Maria Weber)

Noch nie war es in Deutschland Mitte Oktober so heiß wie 2023, in Süddeutschland wurden Temperaturen über 30 Grad gemessen. Das ist das späteste Auftreten eines heißen Tages seit Beginn der Wetteraufzeichnungen 1881.

Mehrere internationale Wetterbehörden gehen davon aus, dass 2023 auch international das heißeste Jahr seit Beginn der Aufszeichnungen sein wird.
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Mehrere internationale Wetterbehörden gehen davon aus, dass 2023 auch international das heißeste Jahr seit Beginn der Aufszeichnungen sein wird.

Anfang September erklärte das europäische Erdbeobachtungsprogramm Copernicus bereits, das Jahr 2023 dürfte einen Temperaturrekord aufstellen.
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Anfang September erklärte das europäische Erdbeobachtungsprogramm Copernicus bereits, das Jahr 2023 dürfte einen Temperaturrekord aufstellen.

Der langfristige Temperaturanstieg lässt sich weltweit beobachten und hat verheerende Folgen.
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Der langfristige Temperaturanstieg lässt sich weltweit beobachten und hat verheerende Folgen.

Durch die hohen Temperaturen steigt die Wahrscheinlichkeit von Waldbränden.
10 / 65 (Foto: REUTERS)

Durch die hohen Temperaturen steigt die Wahrscheinlichkeit von Waldbränden.

Sie werden durch die flächendeckende Austrocknung der Böden begünstigt ...
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Sie werden durch die flächendeckende Austrocknung der Böden begünstigt ...

... und verursachen gewaltige Schäden. Außerdem fehlen die Wälder nach großen Bränden als Kohlenstoffspeicher.
12 / 65 (Foto: REUTERS)

... und verursachen gewaltige Schäden. Außerdem fehlen die Wälder nach großen Bränden als Kohlenstoffspeicher.

Hitzeperioden begünstigen zudem die Ausbreitung von Schädlingen, was das Ökosystem zusätzlich schädigt.
13 / 65 (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Archi)

Hitzeperioden begünstigen zudem die Ausbreitung von Schädlingen, was das Ökosystem zusätzlich schädigt.

Mindestens 61.000 Menschen starben einer Studie des Barcelona Institute for Global Health zufolge in diesem Jahr allein in Europa aufgrund der Hitze, darunter mehr aös 3000 in Deutschland.
14 / 65 (Foto: picture alliance / Zoonar)

Mindestens 61.000 Menschen starben einer Studie des Barcelona Institute for Global Health zufolge in diesem Jahr allein in Europa aufgrund der Hitze, darunter mehr aös 3000 in Deutschland.

Das Herunterkühlen des Körpers belastet beispielsweise Herz und Kreislauf, Flüssigkeitsverlust führt zu Nierenversagen.
15 / 65 (Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild)

Das Herunterkühlen des Körpers belastet beispielsweise Herz und Kreislauf, Flüssigkeitsverlust führt zu Nierenversagen.

Auch Hitzeschlag und Sonnenstich können zum Tod führen. Besonders betroffen sind ältere Menschen.
16 / 65 (Foto: Arne Dedert/dpa)

Auch Hitzeschlag und Sonnenstich können zum Tod führen. Besonders betroffen sind ältere Menschen.

Die hohen Temperaturen führen außerdem zur Zunahme von Trockenheit und Dürre. (Bild aus einem Vorort der jemenitischen Hauptstadt Sanaa)
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Die hohen Temperaturen führen außerdem zur Zunahme von Trockenheit und Dürre. (Bild aus einem Vorort der jemenitischen Hauptstadt Sanaa)

Die Dürreperioden schädigen die Böden, die durch stärkere Erosion wichtige Bakterien verlieren und zunehmend versalzen. Ausgetrocknete Böden büßen auch die Fähigkeit ein, Wasser aufzunehmen, was dann bei Niederschlägen dazu führt, dass weitere Bodenschichten abgetragen werden.
18 / 65 (Foto: picture alliance/dpa)

Die Dürreperioden schädigen die Böden, die durch stärkere Erosion wichtige Bakterien verlieren und zunehmend versalzen. Ausgetrocknete Böden büßen auch die Fähigkeit ein, Wasser aufzunehmen, was dann bei Niederschlägen dazu führt, dass weitere Bodenschichten abgetragen werden.

Auch Deutschland verliert dem Monitoringbericht zur Klimaanpassung zufolge jährlich 2,5 Kubikkilometer Wasser und damit seit der Jahrtausendwende die Menge des Bodensees.
19 / 65 (Foto: picture alliance/dpa)

Auch Deutschland verliert dem Monitoringbericht zur Klimaanpassung zufolge jährlich 2,5 Kubikkilometer Wasser und damit seit der Jahrtausendwende die Menge des Bodensees.

Das fehlende Wasser hat unmittelbaren Einfluss auf die landwirtschaftliche Produktion von immer mehr Menschen in immer größer werdenden Regionen. Nicht nur in Argentinien wird an Weizenpflanzen geforscht, die resistenter gegen Trockenheit sind.
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Das fehlende Wasser hat unmittelbaren Einfluss auf die landwirtschaftliche Produktion von immer mehr Menschen in immer größer werdenden Regionen. Nicht nur in Argentinien wird an Weizenpflanzen geforscht, die resistenter gegen Trockenheit sind.

Doch immer mehr Familien können nicht mehr von den selbst angebauten Erzeugnissen leben. Wegen der Lebensmittelknappheit steigen die Preise.
21 / 65 (Foto: REUTERS)

Doch immer mehr Familien können nicht mehr von den selbst angebauten Erzeugnissen leben. Wegen der Lebensmittelknappheit steigen die Preise.

Hunger und Armut steigern dann die Gefahr für das Ausbrechen bewaffneter Konflikte, was wiederum Fluchtbewegungen nach sich zieht.
22 / 65 (Foto: REUTERS)

Hunger und Armut steigern dann die Gefahr für das Ausbrechen bewaffneter Konflikte, was wiederum Fluchtbewegungen nach sich zieht.

Den Hitzewellen stehen plötzliche massive Kälteeinbrüche gegenüber.
23 / 65 (Foto: REUTERS)

Den Hitzewellen stehen plötzliche massive Kälteeinbrüche gegenüber.

Expertinnen und Experten führen sie unter anderem auf die Veränderungen von Strömungen der Atmosphäre zurück. Das betrifft auch den Polarwirbel, der normalerweise die kalte Luft zusammenhält.
24 / 65 (Foto: REUTERS)

Expertinnen und Experten führen sie unter anderem auf die Veränderungen von Strömungen der Atmosphäre zurück. Das betrifft auch den Polarwirbel, der normalerweise die kalte Luft zusammenhält.

Diese Kaltluft gerät dann auf Abwege und wandert auf die angrenzenden Kontinente.
25 / 65 (Foto: REUTERS)

Diese Kaltluft gerät dann auf Abwege und wandert auf die angrenzenden Kontinente.

Zwischen 1901 und 2015 sind die Meeresspiegel global nach einem Bericht des Weltklimarates um 19,5 cm angestiegen.
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Zwischen 1901 und 2015 sind die Meeresspiegel global nach einem Bericht des Weltklimarates um 19,5 cm angestiegen.

Die Küsten gehören zu den am dichtesten besiedelten Regionen der Erde und sind damit besonders anfällig für die Auswirkungen des Klimawandels.
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Die Küsten gehören zu den am dichtesten besiedelten Regionen der Erde und sind damit besonders anfällig für die Auswirkungen des Klimawandels.

Landgebiete werden unbewohnbar. Als besonders gefährdete tief liegende Küstengebiete werden in vielen Fällen Gebiete unterhalb von zehn Metern über dem mittleren Meeresspiegel verstanden.
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Landgebiete werden unbewohnbar. Als besonders gefährdete tief liegende Küstengebiete werden in vielen Fällen Gebiete unterhalb von zehn Metern über dem mittleren Meeresspiegel verstanden.

In China leben in diesen Regionen 244 Millionen Menschen, in Indien 216 Millionen, in Bangladesch 109 Millionen und in Indonesien 93 Millionen.
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In China leben in diesen Regionen 244 Millionen Menschen, in Indien 216 Millionen, in Bangladesch 109 Millionen und in Indonesien 93 Millionen.

Akut in Gefahr sind die tief liegenden kleinen Inselstaaten, die zwar nicht so viele Einwohnerinnen und Einwohner haben. Doch diese drohen beim kompletten Verlust der Landmasse staatenlos zu werden.
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Akut in Gefahr sind die tief liegenden kleinen Inselstaaten, die zwar nicht so viele Einwohnerinnen und Einwohner haben. Doch diese drohen beim kompletten Verlust der Landmasse staatenlos zu werden.

Selbst wenn es gelänge, die CO2-Emissionen zu stoppen, würden die Meeresspiegel noch mehrere Jahrhunderte lang weiter steigen. Das liegt dem Deutschen Klimakonsortium zufolge an der Trägheit der Klimasysteme.
31 / 65 (Foto: REUTERS)

Selbst wenn es gelänge, die CO2-Emissionen zu stoppen, würden die Meeresspiegel noch mehrere Jahrhunderte lang weiter steigen. Das liegt dem Deutschen Klimakonsortium zufolge an der Trägheit der Klimasysteme.

Weitere Folgen dieses Anstiegs sind das Eindringen von Salzwasser in das Grundwasser und landwirtschaftliche Böden, ...
32 / 65 (Foto: REUTERS)

Weitere Folgen dieses Anstiegs sind das Eindringen von Salzwasser in das Grundwasser und landwirtschaftliche Böden, ...

... Hochwasser an den Küsten, Küstenerosion und ein weiteres Vordringen von tropischen Wirbelstürmen ins Landesinnere.
33 / 65 (Foto: REUTERS)

... Hochwasser an den Küsten, Küstenerosion und ein weiteres Vordringen von tropischen Wirbelstürmen ins Landesinnere.

Forschungsergebnisse zeigen, dass tropische Wirbelstürme an Geschwindigkeit verloren haben und deshalb länger dauern und dabei mehr Regen und Zerstörung hinterlassen.
34 / 65 (Foto: picture alliance/dpa/NOAA/AP)

Forschungsergebnisse zeigen, dass tropische Wirbelstürme an Geschwindigkeit verloren haben und deshalb länger dauern und dabei mehr Regen und Zerstörung hinterlassen.

Auch die Häufigkeit starker Stürme hat durch den Klimawandel zugenommen. Dem Weltklimarat zufolge könnte bei einer Erderwärmung von eineinhalb Grad die Zahl starker Stürme um 13 Prozent zunehmen, bei zwei Grad sogar um 20 Prozent.
35 / 65 (Foto: picture alliance/dpa/AP)

Auch die Häufigkeit starker Stürme hat durch den Klimawandel zugenommen. Dem Weltklimarat zufolge könnte bei einer Erderwärmung von eineinhalb Grad die Zahl starker Stürme um 13 Prozent zunehmen, bei zwei Grad sogar um 20 Prozent.

Weil tropische Stürme häufiger über warmen Wasserflächen entstehen, wirkt sich der Anstieg der Meerestemperaturen hier zusätzlich aus.
36 / 65 (Foto: REUTERS)

Weil tropische Stürme häufiger über warmen Wasserflächen entstehen, wirkt sich der Anstieg der Meerestemperaturen hier zusätzlich aus.

Seit den 1960er-Jahren steigt die Meerestemperatur kontinuierlich an, mit wachsender Geschwindigkeit. Das belegen Messungen.
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Seit den 1960er-Jahren steigt die Meerestemperatur kontinuierlich an, mit wachsender Geschwindigkeit. Das belegen Messungen.

Die Erwärmung reduziert auch den im Meerwasser gelösten Sauerstoff.
38 / 65 (Foto: REUTERS)

Die Erwärmung reduziert auch den im Meerwasser gelösten Sauerstoff.

Für viele Meeresorganismen hat das erhebliche Auswirkungen. Die Folgen sind beispielsweise für Korallen verheerend.
39 / 65 (Foto: REUTERS)

Für viele Meeresorganismen hat das erhebliche Auswirkungen. Die Folgen sind beispielsweise für Korallen verheerend.

Die Lebensräume vieler Fischarten verschieben sich nach Norden. Zugleich rücken Arten aus südlicheren Gewässern nach.
40 / 65 (Foto: picture alliance / imageBROKER)

Die Lebensräume vieler Fischarten verschieben sich nach Norden. Zugleich rücken Arten aus südlicheren Gewässern nach.

In der Ostsee führen steigende Wassertemperaturen dem Umweltbundesamt zufolge zu einer Entkopplung von Nahrungskettenwässern.
41 / 65 (Foto: picture alliance/dpa)

In der Ostsee führen steigende Wassertemperaturen dem Umweltbundesamt zufolge zu einer Entkopplung von Nahrungskettenwässern.

Die Verschiebungen, in welchen Regionen bestimmte Arten vertreten sind, stört zudem Fortpflanzungskreisläufe von Meeresbewohnern und führt immer häufiger zu toxischen Algenblüten, die das Artensterben verstärken.
42 / 65 (Foto: REUTERS)

Die Verschiebungen, in welchen Regionen bestimmte Arten vertreten sind, stört zudem Fortpflanzungskreisläufe von Meeresbewohnern und führt immer häufiger zu toxischen Algenblüten, die das Artensterben verstärken.

Die globale Erwärmung führt weltweit zu einem Verlust an Eisflächen, seien es Gletscher, Landeis oder Meereis.
43 / 65 (Foto: via REUTERS)

Die globale Erwärmung führt weltweit zu einem Verlust an Eisflächen, seien es Gletscher, Landeis oder Meereis.

Seit Ende der 1970er Jahre verliert das arktische Meereis nach Angaben des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts (AWI) je Jahrzehnt etwa zwölf Prozent seiner Fläche.
44 / 65 (Foto: REUTERS)

Seit Ende der 1970er Jahre verliert das arktische Meereis nach Angaben des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts (AWI) je Jahrzehnt etwa zwölf Prozent seiner Fläche.

Weil immer mehr Flächen eisfrei werden, verstärkt sich der Treibhauseffekt und noch mehr arktisches Meereis schmilzt.
45 / 65 (Foto: via REUTERS)

Weil immer mehr Flächen eisfrei werden, verstärkt sich der Treibhauseffekt und noch mehr arktisches Meereis schmilzt.

Über atmosphärische Prozesse wirkt sich das unter anderem bei sogenannten blockierenden Wetterlagen in Mitteleuropa aus. Sie führen im Sommer zu langanhaltenden Hitze- und im Winter zu extremen Kälteperioden.
46 / 65 (Foto: via REUTERS)

Über atmosphärische Prozesse wirkt sich das unter anderem bei sogenannten blockierenden Wetterlagen in Mitteleuropa aus. Sie führen im Sommer zu langanhaltenden Hitze- und im Winter zu extremen Kälteperioden.

Das Abtauen der Gletscher hat ebenfalls weitreichende Folgen. Das in ihnen gebundene Trinkwasser fließt ab und geht damit verloren. Die Folge ist ein akuter Wassermangel, weil das Schmelzwasser fehlt.
47 / 65 (Foto: PantherMedia / Anke Leifeld)

Das Abtauen der Gletscher hat ebenfalls weitreichende Folgen. Das in ihnen gebundene Trinkwasser fließt ab und geht damit verloren. Die Folge ist ein akuter Wassermangel, weil das Schmelzwasser fehlt.

Das wiederum führt zu einem Artenschwund sowohl bei Pflanzen als auch bei Tieren, die auf den entstehenden Gesteinswüsten nicht mehr genug Wasser finden.
48 / 65 (Foto: REUTERS)

Das wiederum führt zu einem Artenschwund sowohl bei Pflanzen als auch bei Tieren, die auf den entstehenden Gesteinswüsten nicht mehr genug Wasser finden.

Der Verlust der Gletscher wirkt sich zudem auf die Stabilität der Berglandschaften aus. Erdrutsche und Bergabgänge sind die Folge und werden auch den Menschen gefährlich.
49 / 65 (Foto: REUTERS)

Der Verlust der Gletscher wirkt sich zudem auf die Stabilität der Berglandschaften aus. Erdrutsche und Bergabgänge sind die Folge und werden auch den Menschen gefährlich.

In den peruanischen Anden sind die Gletscher seit dem Jahr 1962 um 1348 Quadratkilometer zurückgegangen, erklärte das Nationale Forschungsinstitut für Gletscher und Ökosysteme im November 2023.
50 / 65 (Foto: REUTERS)

In den peruanischen Anden sind die Gletscher seit dem Jahr 1962 um 1348 Quadratkilometer zurückgegangen, erklärte das Nationale Forschungsinstitut für Gletscher und Ökosysteme im November 2023.

Von den vier verbliebenen Gletschern in Deutschland wird laut einer Prognose der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (BAdW) in 15 Jahren nichts mehr übrig sein.
51 / 65 (Foto: picture alliance/dpa)

Von den vier verbliebenen Gletschern in Deutschland wird laut einer Prognose der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (BAdW) in 15 Jahren nichts mehr übrig sein.

Auch die sterbenden Gletscher können den Menschen gefährlich werden. Im Juli 2022 lösten sich Eis, Schnee und Geröll an der Marmolata in Norditalien. Elf Menschen kamen dabei in dem Touristengebiet in den Dolomiten ums Leben.
52 / 65 (Foto: dpa)

Auch die sterbenden Gletscher können den Menschen gefährlich werden. Im Juli 2022 lösten sich Eis, Schnee und Geröll an der Marmolata in Norditalien. Elf Menschen kamen dabei in dem Touristengebiet in den Dolomiten ums Leben.

Für unumkehrbar halten Klimawissenschaftler und -wissenschaftlerinnen bereits den Auftauprozess in den größten Gebieten mit Permafrostböden. Der tauende Permafrost könnte das Weltklima zum Kippen bringen, sind sich die Forscher einig.
53 / 65 (Foto: REUTERS)

Für unumkehrbar halten Klimawissenschaftler und -wissenschaftlerinnen bereits den Auftauprozess in den größten Gebieten mit Permafrostböden. Der tauende Permafrost könnte das Weltklima zum Kippen bringen, sind sich die Forscher einig.

Welche Folgen das Tauen der Permafrostböden für das Weltklima hat, ist nicht bis ins Detail verstanden. Zunächst gehen Siedlungsräume verloren, außerdem werden gewaltige Mengen der Treibhausgase Kohlendioxid und Methan frei, die ihrerseits den Klimawandel antreiben.
54 / 65 (Foto: REUTERS)

Welche Folgen das Tauen der Permafrostböden für das Weltklima hat, ist nicht bis ins Detail verstanden. Zunächst gehen Siedlungsräume verloren, außerdem werden gewaltige Mengen der Treibhausgase Kohlendioxid und Methan frei, die ihrerseits den Klimawandel antreiben.

Möglicherweise könnten sich Wälder weiter nordwärts ausbreiten und einen Teil des Kohlenstoffs binden. Ob das ausgleicht, was durch den Tauprozess frei wird, wird allerdings bezweifelt.
55 / 65 (Foto: REUTERS)

Möglicherweise könnten sich Wälder weiter nordwärts ausbreiten und einen Teil des Kohlenstoffs binden. Ob das ausgleicht, was durch den Tauprozess frei wird, wird allerdings bezweifelt.

Das Auftauen wird das Leben von drei Millionen Menschen im hohen Norden in den kommenden Jahren "drastisch verändern", so ein EU-Forschungsprojekt. Fast die Hälfte der Siedlungen in Permafrostgebieten werde verloren gehen, außerdem rund die Hälfte der Flächen von Erdöl- und Erdgasförderung sowie Bergbau.
56 / 65 (Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Das Auftauen wird das Leben von drei Millionen Menschen im hohen Norden in den kommenden Jahren "drastisch verändern", so ein EU-Forschungsprojekt. Fast die Hälfte der Siedlungen in Permafrostgebieten werde verloren gehen, außerdem rund die Hälfte der Flächen von Erdöl- und Erdgasförderung sowie Bergbau.

Viele Folgen der immer stärker werdenden Klimaveränderungen lassen sich bereits belegen. Nicht immer erscheint der Zusammenhang offensichtlich.
57 / 65 (Foto: REUTERS)

Viele Folgen der immer stärker werdenden Klimaveränderungen lassen sich bereits belegen. Nicht immer erscheint der Zusammenhang offensichtlich.

Doch Forschende stellen eine unmittelbare Verbindung zwischen der Erderwärmung und einer Zunahme von Wasser- und Hungerkrisen vor allem in Ländern des globalen Südens her.
58 / 65 (Foto: REUTERS)

Doch Forschende stellen eine unmittelbare Verbindung zwischen der Erderwärmung und einer Zunahme von Wasser- und Hungerkrisen vor allem in Ländern des globalen Südens her.

Überschwemmungen und Waldbrände bedrohen immer mehr Menschen in ihrer Existenz.
59 / 65 (Foto: REUTERS)

Überschwemmungen und Waldbrände bedrohen immer mehr Menschen in ihrer Existenz.

Immer häufigere und intensivere Hitzeextreme bringen Menschen und Tiere zunehmend an ihre körperlichen Grenzen.
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Immer häufigere und intensivere Hitzeextreme bringen Menschen und Tiere zunehmend an ihre körperlichen Grenzen.

Die Kosten von Klimafolgeschäden steigen stetig und belasten zunehmend die Wirtschaftssysteme. Allein der Hurrikan Katrina in den USA verursachte 2005 Schäden in Höhe von 150 Milliarden Dollar, die Überschwemmungen im Sommer 2022 in Pakistan mindestens 30 Milliarden US-Dollar.
61 / 65 (Foto: REUTERS)

Die Kosten von Klimafolgeschäden steigen stetig und belasten zunehmend die Wirtschaftssysteme. Allein der Hurrikan Katrina in den USA verursachte 2005 Schäden in Höhe von 150 Milliarden Dollar, die Überschwemmungen im Sommer 2022 in Pakistan mindestens 30 Milliarden US-Dollar.

Schädlinge und Krankheitserreger verbreiten sich in Regionen, in denen sie bisher unbekannt waren. Ein Beispiel ist die Asiatische Tigermücke, die ursprünglich in den süd- und südostasiatischen Tropen und Subtropen beheimatet ist.
62 / 65 (Foto: Ennio Leanza/KEYSTONE/dpa)

Schädlinge und Krankheitserreger verbreiten sich in Regionen, in denen sie bisher unbekannt waren. Ein Beispiel ist die Asiatische Tigermücke, die ursprünglich in den süd- und südostasiatischen Tropen und Subtropen beheimatet ist.

Weil Menschen immer tiefer in die Natur eindringen, steigt die Gefahr, dass Erreger von tierischen Wirten auf den Menschen überspringen. Das ist auch eine Ursprungsthese für die Coronapandemie.
63 / 65 (Foto: REUTERS)

Weil Menschen immer tiefer in die Natur eindringen, steigt die Gefahr, dass Erreger von tierischen Wirten auf den Menschen überspringen. Das ist auch eine Ursprungsthese für die Coronapandemie.

Zahlreiche Tier- und Pflanzenarten schaffen es nicht, sich den gravierenden Veränderungen schnell genug anzupassen. Bei einer Erderwärmung um zwei Grad rechnen Klimaexpertinnen und -experten damit, ...
64 / 65 (Foto: REUTERS)

Zahlreiche Tier- und Pflanzenarten schaffen es nicht, sich den gravierenden Veränderungen schnell genug anzupassen. Bei einer Erderwärmung um zwei Grad rechnen Klimaexpertinnen und -experten damit, ...

... dass allein durch die Erderwärmung fünf Prozent der Arten aussterben könnten. Und wenn ein Ökosystem mehrere besonders stark vernetzte Arten verliert, kollabiert es schließlich.
65 / 65 (Foto: picture alliance / Zoonar)

... dass allein durch die Erderwärmung fünf Prozent der Arten aussterben könnten. Und wenn ein Ökosystem mehrere besonders stark vernetzte Arten verliert, kollabiert es schließlich.

Montag, 04. Dezember 2023

Nie dagewesene Extreme Klimawandel wird für Menschheit zur tödlichen Bedrohung

Schreckliche Dürren, tödliche Regenfluten, sterbende Arten - der Klimawandel zeigt sich überall auf der Erde. Oft stehen Umweltkatastrophen in einem unmittelbaren Zusammenhang mit Verschiebungen des Weltklimas und immer öfter kosten sie Menschenleben.
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