1 / 47
(Foto: picture alliance/dpa/Einsatz-Report24)
Überschwemmte Straßen, ...
2 / 47
(Foto: picture alliance/dpa)
... vertrocknete Parks und Hitzetote - ...
3 / 47
(Foto: picture alliance/dpa)
... auch in deutschen Städten machten sich in den vergangenen Jahren zunehmend die Folgen von Wetterextremen bemerkbar.
4 / 47
(Foto: picture alliance / CHROMORANGE)
Seit Jahrzehnten warnen Fachleute vor den durch den Klimawandel steigenden Temperaturen und vor Trockenheit, ...
5 / 47
(Foto: picture alliance/dpa/News 4 Video-Line TV)
... aber auch vor mehr Unwettern und Hochwasser.
6 / 47
(Foto: picture alliance/dpa/5VISION.NEWS)
Gerade in Städten kann das verheerende Konsequenzen haben.
7 / 47
(Foto: IMAGO/Zoonar)
Denn die asphaltierten oder betonierten Flächen in Städten speichern besonders gut die Hitze, erklärt Jörn Birkmann, Leiter des Instituts für Raumordnung und Entwicklungsplanung der Universität Stuttgart.
8 / 47
(Foto: imago/Westend61)
Gleichzeitig kann Regenwasser gar nicht oder nur schwer versickern.
9 / 47
(Foto: imago/Frank Sorge)
Solche versiegelten Areale stellen nach Angaben des Umweltbundesamtes rund 45 Prozent der Siedlungs- und Verkehrsflächen in Deutschland.
10 / 47
(Foto: picture alliance/dpa)
Unter dem Stichwort "Klimaresilienz" untersuchen Fachleute wie Birkmann daher, wie Städte sich besser für die Folgen der Klimakrise wappnen können.
11 / 47
(Foto: picture alliance/dpa/News5)
"Es geht nicht allein um die Frage, wo der nächste Starkregen oder wie stark die nächste Hitzewelle sein wird, sondern auch darum, ...
12 / 47
(Foto: picture alliance/dpa)
... wie man Bürger und sensible Infrastrukturen auf solche Ereignisse vorbereiten und im Notfall bestimmte Funktionen sichern kann", sagt Birkmann.
13 / 47
(Foto: picture alliance/dpa/vifogra)
Dabei sei es wichtig, aus vergangenen Extremwetterereignissen zu lernen - ...
14 / 47
(Foto: picture alliance/dpa)
... etwa aus der Flutkatastrophe im Ahrtal oder ...
15 / 47
(Foto: picture alliance/dpa/AFP)
... Hitzewellen.
16 / 47
(Foto: picture alliance/dpa)
Bei den Überschwemmungen im Ahrtal kamen 2021 mindestens 184 Menschen ums Leben, ...
17 / 47
(Foto: picture alliance/dpa/AFP)
... in Frankreich starben 2003 Tausende Menschen an den Folgen einer extremen Hitzewelle.
18 / 47
(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)
"Wasser kann in einer fortschrittlichen Stadtplanung nicht nur das Problem sein, sondern auch helfen ...
19 / 47
(Foto: picture alliance/dpa)
... und Probleme lösen", sagt Roland Müller, Leiter des Umwelt- und Biotechnologischen Zentrums am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ). Es brauche daher eine "urbane Wasserwende".
20 / 47
(Foto: picture alliance / dpa-tmn)
So müssten Städte Wasser speichern, wenn es im Überfluss vorkommt - also bei Regen oder Starkregen – ...
21 / 47
(Foto: picture alliance / imageBROKER)
... um dann darauf zurückzugreifen, wenn es knapp ist.
22 / 47
(Foto: IMAGO/imagebroker)
Städte, die diesen Ansatz verfolgen, werden oft als Schwammstädte bezeichnet.
23 / 47
(Foto: picture alliance / dpa-tmn)
Durch eine sogenannte blau-grüne Infrastruktur könnten Städte entsiegelt und das natürliche Abflussverhalten des Regenwassers imitiert werden, so Müller.
24 / 47
(Foto: picture alliance / CHROMORANGE)
"Am bekanntesten sind wahrscheinlich die Gründächer, aber da gehören auch ...
25 / 47
(Foto: picture alliance / Schoening)
… Fassadenbegrünungen, neu gestaltete Innenhöfe oder ...
26 / 47
(Foto: picture alliance / Rupert Oberhäuser)
… ganz alte Module der Siedlungswasserwirtschaft wie Mulden-Rigolen-Systeme dazu."
27 / 47
(Foto: picture alliance / Caro)
Bei Letzterem wird Regenwasser in einer Grube aufgefangen und in einen unterirdischen Speicher geleitet.
28 / 47
(Foto: imago images/viennaslide)
Verhältnismäßig neu sei, dass man in Rigolen auch Bäume setze.
29 / 47
(Foto: picture alliance / ZB)
In Leipzig arbeitet das Modellprojekt "Leipziger BlauGrün", das Müller leitet, an eben solchen Lösungsansätzen für Stadtquartiere.
30 / 47
(Foto: picture alliance / blickwinkel/G. Czepluch)
"Wir haben von Anfang an versucht, die Wasserperspektive deutlich in den Mittelpunkt zu stellen", sagt Müller.
31 / 47
(Foto: picture alliance/dpa)
Es sei wichtig, städtische Akteure wie Stadtplanungsämter, Umweltämter und kommunale Wasserwerke mit der Wissenschaft zusammenzubringen.
32 / 47
(Foto: picture alliance/dpa)
Denn eine der größten Herausforderungen auf dem Weg zur Klimaresilienz sieht Müller in der Komplexität der Sache: "Man muss sektorenübergreifendes Fachwissen zusammenbringen und integriert planen", so der Experte.
33 / 47
(Foto: picture alliance/dpa)
Für eine klassische Stadt mittlerer Größe sei der Ansatz der Schwammstadt zwar richtig, um massive Wassermassen zu bewältigen, aber nicht hinreichend, sagt Birkmann.
34 / 47
(Foto: picture alliance / blickwinkel/G. Czepluch)
"Es geht vielfach auch darum, bei großen Wassermassen dafür zu sorgen, dass das Wasser ohne größere Schäden anzurichten durch die Stadt fließen kann" - etwa durch entsprechende Abflüsse auf der Straße.
35 / 47
(Foto: picture alliance / Rupert Oberhäuser)
Ohne eine Klimaanpassung kommen Forschenden zufolge verschiedene Probleme auf die Städte und Kommunen zu.
36 / 47
(Foto: Alessandro Rotta Loria/Northwestern University/nature)
Sogenannte unterirdische Wärmeinseln können etwa Bodenverformungen verursachen, die sich negativ auf die Leistungsfähigkeit von Gebäuden und Infrastruktur auswirken, wie eine Studie kürzlich am Beispiel Chicago zeigte.
37 / 47
(Foto: picture alliance / CHROMORANGE)
"Ab einer bestimmten Temperaturveränderung wird es auch gesundheitlich gefährlich", sagt Birkmann.
38 / 47
(Foto: picture alliance / dpa)
Nach Einschätzung von Gesundheitsfachleuten dürfte die Zahl der Hitzetoten im Zuge der Erderwärmung Jahr für Jahr steigen.
39 / 47
(Foto: imago images/YAY Images)
Im Sommer 2022 soll es einer Studie zufolge in Europa bereits mehr als 60.000 hitzebezogene Todesfälle gegeben haben - davon mehr als 8000 in Deutschland.
40 / 47
(Foto: imago stock&people)
Um der Hitzegefahr entgegenzuwirken, seien Anpassungsmaßnahmen wie Klimaanlagen oder gekühlte Räume wichtig, so Birkmann. "Die haben aber sicherlich ähnlich wie in der Corona-Pandemie den Nachteil, dass sie sehr kleinräumig sind und keine echte Lebensqualität in den Städten garantieren."
41 / 47
(Foto: imago images/GemaIbarra)
Damit vulnerable Gruppen nicht den ganzen Sommer zu Hause oder in der klimatisierten Stadtbibliothek verbringen müssten, sei eine Klimaanpassung ganzer Quartiere oder Städte notwendig.
42 / 47
(Foto: picture alliance / imageBROKER)
Messungen und Stadtklimasimulationen hätten nachgewiesen, dass Verschattung die effektivste Maßnahme sei, um Hitzebelastung im Freien zu verringern, erklärt Astrid Ziemann, Meteorologin an der Technischen Universität Dresden.
43 / 47
(Foto: picture alliance/dpa)
"Für die Stadtbewohner verringert sich unter einem Baum die gefühlte Temperatur um über 10 Grad."
44 / 47
(Foto: picture alliance/dpa)
Auch ausgedehnte, unverbaute Wiesenflächen und Ventilationsschneisen könnten im Stadtquartier für kühle Luft sorgen.
45 / 47
(Foto: picture alliance/dpa)
Besonders dringlich ist es um die Klimaanpassung dort bestellt, wo sich vulnerable Gruppen aufhalten. "Wir müssen Resilienz- und Anpassungsstandards einführen, ...
46 / 47
(Foto: picture alliance / Flashpic)
... sodass eine Hitze- und Starkregenvorsorge beim Bau wichtiger Infrastrukturen wie Schulen, Krankenhäuser und Altersheime zukünftig berücksichtigt wird", sagt Birkmann.
47 / 47
(Foto: imago images/Die Videomanufaktur)
"Denn wenn es ein Extremereignis mit Schäden in diesen Bereichen gibt, ist es nicht unwahrscheinlich, dass Leute sterben." (Text: Jacqueline Melcher, dpa)
Tödliche Folgen des Klimawandels Wie sich Städte gegen Wetterextreme rüsten können
Auch in Deutschland gibt es immer öfter Extremwetterereignisse als Folge des Klimawandels. Vor allem in Städten sind dann viele Menschen stark betroffen. Wie man sich in Zukunft wappnen könnte und warum eine Hitze- und Starkregenvorsorge dringend nötig ist, erklären Fachleute.
ntv Nachrichtenfernsehen
ntv.de Dienste
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen