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Gewinnzahlen 6, 19, 32, 39, 42 120 Millionen Euro im Eurojackpot gehen nach Norwegen

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Auch in Deutschland haben mehrere Menschen Grund zur Freude.

Auch in Deutschland haben mehrere Menschen Grund zur Freude.

(Foto: Thomas Banneyer/dpa/Symbolbild)

Die Gewinnwahrscheinlichkeit beim Eurojackpot liegt bei 1 zu 140 Millionen - und trotzdem versuchen etliche Menschen immer wieder ihr Glück. An der europäischen Lotterie nehmen 18 Länder teil. Dieses Mal darf sich ein Spieler oder eine Tippgemeinschaft aus Norwegen freuen.

Ein Lottospieler oder eine Tippgemeinschaft aus Norwegen hat den mit 120 Millionen Euro gefüllten Eurojackpot geknackt. Mit den Gewinnzahlen 6, 19, 32, 39, 42 und den beiden Eurozahlen 4 und 9 lag nach 16 Ziehungen ohne Hauptgewinn erstmals wieder ein Spieler oder eine Tippgemeinschaft richtig, wie Westlotto nach der Ziehung in Helsinki mitteilte.

In der zweiten Gewinnklasse konnten sich neun Teilnehmer über knapp 2,4 Millionen Euro freuen. Zwei dieser Gewinner kommen aus Baden-Württemberg, einer aus Niedersachsen, drei aus Nordrhein-Westfalen, einer aus Thüringen sowie je einer aus Slowenien und Dänemark.

In der Geschichte der Lotterie gab es bereits zwei deutsche Lottospieler, die sich die 120 Millionen Euro gesichert haben. Ein Gewinner kam dabei aus Schleswig-Holstein (Juni 2023) und einer aus Berlin (November 2022). Die beiden halten damit den deutschen Gewinnrekord. Der erste Gewinn über 120 Millionen Euro ging im Juli 2022 nach Dänemark.

Mehr geht nicht, denn die europäische Lotterie mit 18 Teilnehmerländern ist bei 120 Millionen Euro gedeckelt. Jeder zusätzlich gespielte Euro fließt in die nächste Gewinnklasse. Die Gewinnwahrscheinlichkeit beim Eurojackpot liegt bei 1 zu 140 Millionen.

"Jeder Tipp ist gleich wahrscheinlich"

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Wie unwahrscheinlich ein solcher Millionengewinn ist, erklärte der Mathematiker und Lotto-Experte Norbert Herrmann, der bis 2007 an der Uni Hannover lehrte, schon vor Jahren: Alle glaubten, sie seien irgendwann dran mit dem Gewinn, aber die Zahl der Möglichkeiten sei viel zu groß: "Jeder Tipp ist gleich wahrscheinlich."

Erst im November warnte der Bundesdrogenbeauftragte Burkhard Blienert: "Glücksspiel macht seine Teilnehmenden selten glücklich." Denn Glücksspiel kann auch zur Sucht werden. Spieler- und Jugendschutz sowie Spielsuchtprävention seien aber "seit über 70 Jahren fest in den Sozialkonzepten und somit auch im Wertegerüst der Landeslotteriegesellschaften verankert", sagte der Geschäftsführer der im DLTB federführenden Gesellschaft Lotto Niedersachsen, Sven Osthoff. "Unstrittig ist, dass der Kampf gegen illegale Glücksspielanbieter in Deutschland weiterhin forciert werden muss."

Quelle: ntv.de, jki/dpa/AFP

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