Panorama

Coronavirus-Liveticker +++ 19:56 China verzeichnet höchste Zahl an Neuinfektionen seit März 2020 +++

In China steigt die Zahl der Corona-Infektionen weiter an. Landesweit verzeichneten die Behörden 206 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus - so viele wie seit März 2020 nicht mehr. Hotspot ist die Millionenstadt Xi'an, wo für die 13 Millionen Einwohner seit Donnerstag ein strikter Lockdown gilt. 155 der neuen Infektionen wurden in Xi'an gemeldet. Es sei damit zu rechnen, dass die Zahl der nachgewiesenen Fälle in den kommenden Tagen weiter ansteige, sagte der örtliche Behördenvertreter He Wenquan. Die Bevölkerung in der Metropole rief er zugleich auf, angesichts der Entwicklung nicht in Panik zu verfallen.

+++ 19:26 Tschechiens Präsident befürwortet allgemeine Impfpflicht +++
Der tschechische Präsident Milos Zeman befürwortet in seiner traditionellen Weihnachtsansprache eine verpflichtende Corona-Impfung befürwortet. Er habe eine solche Verpflichtung anfangs skeptisch gesehen, erklärte er in seiner live übertragenen Fernsehansprache. Als aber immer neue Wellen der Pandemie gekommen seien, habe er seine Meinung geändert. Am Ende habe ihn das Beispiel Österreichs inspiriert, das eine Pflichtimpfung ab Februar 2022 verfügte. "Ich bin überzeugt, dass das der einfachste Weg ist, die Pandemie zu unterdrücken. Pflichtimpfungen haben wir schon gegen eine ganze Reihe anderer Krankheiten. Daher gibt es keinen Grund, warum wir zu diesen nicht auch das Coronavirus hinzufügen sollten." Es sei besser, einen solchen radikalen Schritt zu setzen, anstatt nur zuzusehen, wie sich überall in Europa Phasen der Entspannung mit neuen Infektionswellen abwechselten.

+++ 18:57 Patientenschützer wollen keine Zusatzbeiträge für Ungeimpfte +++
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek schlägt vor, bei Verstößen gegen die geplante allgemeine Corona-Impfpflicht nicht nur Bußgelder zu verhängen, sondern auch finanzielle Konsequenzen bei der Krankenkasse zu erwägen. "Wir sollten zusätzlich auch prüfen, ob Malus-Regelungen im Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung möglich und sinnvoll wären", sagt Holetschek. "Die Prüfung, ob dies gegebenenfalls möglich und sinnvoll wäre, hat durch den Bund zu erfolgen im Kontext der Umsetzung einer allgemeinen Impfpflicht." Kritik an diesen Überlegungen kommt vom Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch. "Holetschek sollte nicht mit dem Feuer spielen. Das setzt Fliehkräfte frei, die wir nicht mehr beherrschen können", sagt Brysch. Wenn höhere Krankenkassenbeiträge im Zusammenhang mit einer Impfpflicht gelten sollen, müsse alles auf den Prüfstand, was ein Risiko für den Menschen bedeute. "Das fängt bei Sport an und geht über das Rauchen weiter", sagt Brysch. Etwa Raucher oder Adipöse an den Kosten ihrer Behandlung beteiligen, wenn sie als Folge ihres Lebenswandels erkrankten, "wäre ein Irrweg".

+++ 18:35 RBB führt 2G-Regel für alle Mitarbeiter ein +++
Der Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB) führt ab kommendem Montag die 2G-Regel für alle Beschäftigten ein. Das berichtet die "Welt". Auf Anfrage bestätigt der RBB dem "Spiegel", die neue Maßnahme nun umzusetzen. Die Belegschaft sei am Donnerstag via E-Mail und im Intranet auf die Neuregelung hingewiesen worden, teilt RBB-Sprecher Justus Demmer mit. Sie gelte sowohl für die Räumlichkeiten als auch für die Fahrzeuge des RBB. Wer geforderte Unterlagen oder Zertifikate nicht vorweisen könne oder wolle, dürfe das Haus nicht betreten.

+++ 16:23 Zinn: Impfung ist laut Studien einziger guter Schutz +++
Eigentlich sollten bis zum 7. Januar 80 Prozent der Menschen in Deutschland mindestens einmal gegen das Coronavirus geimpft sein, doch das Impftempo stottert. Das Ziel wird deshalb auf Ende Januar verschoben. Unterdessen breitet sich die Omikron-Variante immer weiter aus - nicht nur im Ausland.

+++ 15:53 Israels Staatschef Bennett begibt sich in Selbstisolation +++
Israels Ministerpräsident Naftali Bennett begibt sich Zuhause in Selbstisolation. Sein Büro teilt mit, dass der Regierungschef auf das Ergebnis eines PCR-Tests warte. Er habe sich dem Test unterzogen, nachdem seine 14-jährige Tochter postiv auf das Coronavirus getestet worden sei.

+++ 15:26 Montgomery kritisiert Richter wegen 2G-Urteilen +++
Weltärzte-Chef Frank Ulrich Montgomery kritisiert Richter wegen Urteilen zu Corona-Maßnahmen scharf. "Ich stoße mich daran, dass kleine Richterlein sich hinstellen und wie gerade in Niedersachsen 2G im Einzelhandel kippen, weil sie es nicht für verhältnismäßig halten", sagt Montgomery der "Welt". So maße sich ein Gericht an, etwas, das sich wissenschaftliche und politische Gremien mühsam abgerungen hätten, mit Verweis auf die Verhältnismäßigkeit zu verwerfen. "Da habe ich große Probleme", sagte Montgomery. Es gebe "Situationen, in denen es richtig ist, die Freiheitsrechte hinter das Recht auf körperliche Gesundheit - nicht nur der eigenen Person, sondern aller - einzureihen". "Und eine solche Situation haben wir", sagte der Weltärztepräsident.

+++ 14:36 Russland zählt 968 Todesfälle innerhalb eines Tages +++
In Russland verzeichnen die Gesundheitsbehörden 968 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus binnen 24 Stunden. Zudem haben sich 23.721 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt, seit Ausbruch der Pandemie sind es mehr als 10,3 Millionen. Die Gesamtzahl der Todesfälle hat diese Woche die Schwelle von 600.000 überschritten.

+++ 13:57 Bundesregierung erreicht Booster-Ziel - 30 Millionen Impfungen +++
Die Bundesregierung hat ihr Mitte November gesetztes Ziel von 30 Millionen Impfungen bis zum Jahresende erreicht. Die Marke wurde am heutigen Sonntag überschritten, wie Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach der Deutschen Presse-Agentur sagt. "Die Booster-Kampagne in Deutschland läuft auf Hochtouren. Wir haben jetzt ein wichtiges Zwischenziel erreicht. Darauf können wir alle stolz sein." Der SPD-Politiker dankt allen, die dazu beigetragen haben - insbesondere den Ärztinnen und Ärzten, aber auch denjenigen, die sich haben impfen lassen. "Sie haben damit sich selbst und der Gesellschaft einen großen Dienst erwiesen."

+++ 13:38 Nur jede dritte Klinik kann Krebs-Patienten aufnehmen +++
Nach Angaben des Präsidenten der Deutschen Krebsgesellschaft, Thomas Seufferlein, kann nur noch jede dritte deutsche Klinik weitere Patienten aufnehmen. "Schon jetzt haben zwei Drittel der befragten Kliniken keine Kapazitäten mehr, um weitere Krebs-Patienten aufzunehmen", sagt er der "Bild"-Zeitung. Der Anteil an freien Intensivkapazitäten liege aufgrund der Pandemie "in weiten Teilen Deutschlands bei zehn Prozent oder darunter". "Wir müssen diese Situation schnell wieder in den Griff bekommen, sonst schieben wir eine Welle von zu spät Operierten vor uns her, deren Folgen sich noch gar nicht abschätzen lassen." Die derzeitige Überbelastung führe zu einer "ungewollten Priorisierung der zu behandelnden Patienten und damit zur 'stillen Triage'", warnt Seufferlein.

+++ 13:14 Bericht: Tausende Ermittlungen wegen gefälschter Impfpässe +++
In den Bundesländern hat die Polizei einem Medienbericht zufolge bislang Tausende Fälle wegen gefälschter Impfpässe bearbeitet. Das berichtet die "tageszeitung" unter Berufung auf eine Umfrage bei allen deutschen Landeskriminalämtern (LKA). Diese gehen demnach von einer hohen Dunkelziffer aus. Dem Bericht zufolge ermittelte allein das LKA Bayern seit Jahresbeginn in 3070 Fällen, Anfang September gab es dort erst 110 solcher Fälle. In Nordrhein-Westfalen seien 2495 Fälle gezählt worden, knapp die Hälfte davon seit Ende November. In Berlin seien es 1028 Fälle, selbst im bevölkerungsarmen Schleswig-Holstein werde zu 550 Fällen ermittelt - zwei Drittel davon seien davon in den letzten vier Wochen angefallen.

+++ 12:53 Drei Mitglieder der Boygroup BTS infiziert +++
Drei Mitglieder der siebenköpfigen südkoreanischen Boyband BTS haben sich mit dem Coronavirus infiziert. RM und Jin seien am Samstag positiv auf das Virus getestet worden, berichtet der öffentlich-rechtliche Sender KBS unter Berufung auf das Management der Band. Während bei RM keine bestimmten Symptome aufgetaucht seien, habe Jin leichtes Fieber entwickelt. Am Freitag hatte das Management bereits bekannt gegeben, dass sich Suga angesteckt habe. Bei allen drei wurde das Virus nach der Rückkehr von einem Aufenthalt in den USA nachgewiesen. Den Angaben der Musikagentur Big Hit Music zufolge hatten sie im August eine zweite Impfdosis erhalten.

+++ 12:25 Hausärzte erwarten im Januar "Ansturm" auf Booster-Impfungen +++
Hausärztevertreter erwarten nach dem Jahreswechsel einen großen Andrang von Impfwilligen. Es werde im Januar wegen der Nachfrage nach Boosterimpfungen einen "Ansturm" auf die Praxen geben, sagt der Chef des Hausärzteverbands der Region Nordrhein, Oliver Funken, der "Rheinischen Post". Die Hausärzte wollten "schnellstmöglich" alle Interessierten mit einer dritten Impfdosis versorgen, fügt er hinzu. Dafür müsse der Impfstoff aber auch zuverlässig an die Praxen ausgeliefert werden.

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+++ 12:02 Mehrfache Corona-Verstöße in Bar in Saarbrücken +++
In einem Club in Saarbrücken ist es am Wochenende mehrfach zu Verstößen gegen die geltenden Corona-Regeln gekommen. Wie die Polizei mitteilt, tanzten in der Shisha-Bar in der Innenstadt in der Nacht zum Samstag annähernd 100 Menschen ohne Mund-Nasen-Bedeckung. Mehrere Gäste konnten bei der Kontrolle demnach nicht nachweisen, dass sie geimpft oder genesen sind. Bei einer weiteren Kontrolle in der Nacht zum Sonntag fanden die Beamten in dem Club laut Mitteilung erneut etwa 100 Feiernde vor, von denen eine Vielzahl keine Maske trug. Verstöße gegen die 2G-Plus-Regel konnten demnach nicht festgestellt werden. Die Feierlichkeiten wurden den Angaben zufolge jeweils beendet. Gegen den Club-Betreiber sowie gegen zahlreiche Gäste werden Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.

+++ 11:32 Grünen-Experte Dahmen gegen Söders Kurz-Quarantäne +++
Der Grünen-Gesundheitsexperte Janosch Dahmen kritisiert den Vorschlag des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, bei Personalengpässen wegen vieler Omikron-Infizierter die Quarantänedauer zu reduzieren. "Ich halte nichts davon, die Quarantänepflicht für das Personal in Gesundheitsämtern und dem Gesundheitswesen zu verkürzen", sagt Dahmen dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Wir laufen sonst Gefahr, dass sich das Virus nur noch einfacher ausbreitet", erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der Grünen. "Bereiche der kritischen Infrastruktur, zu denen auch die Gesundheitsämter gehören, benötigen jetzt gute Notfallpläne mit Urlaubssperren, getrennten Personalschichten und kommunenübergreifende Kooperationen." Söder hat in der "Welt am Sonntag" gefordert, dass die Quarantäneregeln bei einer explosionsartigen Ausbreitung der Omikron-Variante gelockert werden müssten. "Wir können nicht das ganze Land in Quarantäne schicken", sagte der CSU-Chef.

+++ 11:04 Verfassungsschutz liefert vorerst keine Zahlen zu "Querdenkern" +++
Der Verfassungsschutz will sich mit quantitativen Einschätzungen zur Szene der radikalen Corona-Leugner und Verschwörungsgläubigen erst einmal zurückhalten. Eine Nennung des Personenpotenzials zum neuen Beobachtungsobjekt "Verfassungsschutzrelevante Delegitimierung des Staates" sei im Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2021 nicht geplant, sagt ein Sprecher des Bundesinnenministeriums der Deutschen Presse-Agentur. "Der zu berücksichtigende Zeitraum für dieses Beobachtungsobjekt im laufenden Berichtsjahr und die ausgeprägte Heterogenität der Szene lassen in diesem Jahr noch keine belastbaren Aussagen nach den Maßstäben des Verfassungsschutzberichts zu", heißt es zur Begründung. Die Erkenntnisse über diese Szene würden jedoch in anderer Weise zusammengetragen "und für den Behördengebrauch vorgehalten".

+++ 10:37 Neue Corona-Regeln für Schottland, Wales und Nordirland +++
Wegen der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante sind in Schottland, Wales und Nordirland heute schärfere Kontaktbeschränkungen in Kraft getreten. In Wales dürfen sich in Pubs und Restaurants nur noch sechs Personen miteinander treffen, in Schottland sind größere Veranstaltungen nur noch mit Abstand und wenigen Hundert Zuschauern erlaubt. Ab Montag dürfen sich die Schotten auch nur noch in Gruppen von maximal drei Haushalten treffen, in Nordirland sind Treffen ebenfalls auf wenige Personen beschränkt.

+++ 09:59 Mehr als 34.000 Impfungen am ersten Weihnachtsfeiertag +++
Auch an Weihnachten macht die Impfkampagne keine Pause. Allerdings macht sich der Feiertagseffekt deutlich bemerkbar: Insgesamt wurden gestern 34.698 durchgeführte Impfungen an das Robert-Koch-Institut gemeldet. An Heiligabend waren es 67.119, in der Vorwoche 935.060.

Damit gelten nun 70,8 Prozent der Gesamtbevölkerung als vollständig geimpft. Abzüglich der Kinder unter fünf Jahren, für die derzeit noch kein Impfstoff zugelassen ist, entspricht das einem Anteil von rund 75 Prozent an Geimpften.

Hinweis

Bei der Interpretation der Fallzahlen ist während der Feiertage und rund um den Jahreswechsel zu beachten, dass die Daten nur ein unvollständiges Bild der aktuellen Pandemie-Lage in Deutschland zeigen. Grund ist, dass einige Bundesländer (wie etwa Nordrhein-Westfalen oder Berlin), aber auch regionale Gesundheitsämter, zeitweise gar keine oder nur teilweise Aktualisierungen ihrer Corona-Fallzahlen vornehmen. Zudem ist aufgrund der Feiertage mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität sowie eingeschränkten Laborkapazitäten zu rechnen.

Die deutsche Impfkampagne soll zwar vielerorts fortgeführt werden. Es ist jedoch unklar, inwiefern dieses Angebot an den Feiertagen genutzt wird. Auch hier kann es zudem zu einem Meldeverzug kommen. Die Zahl der tatsächlich durchgeführten Impfungen wird in der offiziellen Statistik nachgetragen. An Sonn- und Feiertagen werden in der Regel keine neuen Daten veröffentlicht.

+++ 09:34 Große Nachfrage bei Schwimmkursen für Kinder +++
Geschlossene Bäder in der Corona-Pandemie haben die Nachfrage nach Schwimmkursen für Kinder explodieren lassen. Vielerorts würden Wartelisten geführt, teilt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft in Bad Nenndorf mit. "Dauerhaft zu deutlich mehr sicheren Schwimmern unter den Kindern kommen wir erst, wenn der Schwimmunterricht in den Schulen flächendeckend wieder stattfinden kann", mahnt DLRG-Präsidentin Ute Vogt. Dafür seien mehr Schwimmbäder und qualifiziertes Personal in den Schulen nötig - und mehr Wasserflächen für die Vereine, damit diese ihrerseits vor allem mehr Kinder im Vorschulalter ausbilden könnten. Vogt erklärt, angesichts der Schließung der Schwimmbäder während der Lockdowns habe es zwischen Anfang 2020 und Mitte 2021 nur wenig Anfängerschwimmunterricht geben können. Laut DLRG-Zahlen gab es im vergangenen Jahr rund 50 Prozent weniger Teilnehmerinnen und Teilnehmer in den Anfängerkursen - und 70 Prozent weniger Prüfungen für die Schwimmabzeichen. "Diese Zahlen lassen sich gut und gern auf andere Akteure in der Schwimmausbildung übertragen", sagt sie. Die Zahlen für das Gesamtjahr 2021 lagen zunächst noch nicht vor.

+++ 09:02 Weltweit mehr als 6800 Flüge an Weihnachtstagen abgesagt +++
Über Weihnachten sind weltweit mehr als 6800 Flüge ausgefallen oder abgesagt worden. Wie Daten der Website Flightaware.com zeigen, wurden am Samstag weltweit mehr als 2800 Flüge gestrichen, davon knapp 1000 mit Ziel oder Start in den USA. Zudem gab es mehr als 9000 Verspätungen. Am Freitag gab es bereits 2400 Annullierungen und 11.000 Verspätungen. Für den heutigen Sonntag werden bislang rund 1600 Flugabsagen verzeichnet. Die vielen Flugausfälle in einer der Hauptreisezeiten des Jahres sind nach Angaben der Fluggesellschaften darauf zurückzuführen, dass viele Piloten, Flugbegleiter und andere Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert sind oder unter Quarantäne stehen.

+++ 08:37 Klinik in Sydney teilt 400 Menschen versehentlich falsches Testergebnis mit +++
Ein Krankenhaus im australischen Sydney hat rund 400 Menschen fälschlicherweise mitgeteilt, dass das Ergebnis ihres Corona-Tests negativ ausgefallen sei. Wie das Krankenhaus mitteilt, waren die Tests jedoch positiv. Die betroffenen Personen seien bereits kontaktiert worden. Das Krankenhaus gehe davon aus, dass ein menschlicher Fehler Grund für die Panne war.

+++ 08:04 DIHK-Präsident: Pandemie kostete fast 400 Milliarden Euro an Wirtschaftsleistung +++
Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft sehen viele Risiken für die Konjunktur. Die Corona-Krise hemme die wirtschaftliche Entwicklung enorm, sagt der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), Peter Adrian, der Deutschen Presse-Agentur. "Die Geschwindigkeit, mit der sich die neue Virus-Variante Omikron in der ganzen Welt ausbreitet, ist sehr beunruhigend. Das erhöht die Risiken für die Weltwirtschaft in diesem Winter massiv. Je höher die Impfquote, desto höher die Chance auf Normalität und umso besser für die Konjunktur." Adrian sagt: "Nach unseren Berechnungen hat Corona uns in Deutschland in den Jahren 2020 und 2021 zusammen fast 400 Milliarden Euro an Wirtschaftsleistung gekostet. Das sind rein rechnerisch nahezu 5000 Euro pro Einwohner. Es sieht leider aktuell nicht so aus, dass wir das im neuen Jahr schnell aufholen können." Aufgrund der Rückmeldungen aus den Mitgliedsunternehmen sei der DIHK bereits im Herbst vorsichtiger in der Einschätzung für 2022 gewesen als viele andere. Zudem werde das Thema Materialmangel Industrie und Verbraucher noch eine ganze Zeit lang beschäftigen.

+++ 07:29 Feiertagseffekt: Mehr als jeder dritte Landkreis hat keine Fälle gemeldet +++
Von bundesweit 411 haben 156 Landkreise weder Neuinfektionen noch neue Todesfälle an das Robert-Koch-Institut (RKI) gemeldet. Das entspricht rund 38 Prozent der Kreise. Unter anderem gibt es keine aktuellen Fallzahlen aus ganz Niedersachsen. Das RKI weist deshalb darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen ist. Deshalb könnten die offiziell ausgewiesenen Fallzahlen nur ein unvollständiges Bild der Corona-Lage in Deutschland zeigen. Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 10.100 Neuinfektionen und 88 Todesfälle verzeichnet.

+++ 07:13 Tschentscher äußert Verständnis für Corona-Protest +++
Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher hat Verständnis für Corona-Impfgegner geäußert, die seit Wochen zu Tausenden durch die Stadt ziehen. "Wenn wir in einer Stadt mit fast zwei Millionen Menschen über solche Fragen diskutieren, können wir nicht erwarten, dass 100 Prozent der Menschen überzeugt sind", sagt der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur. Wichtig sei, dass der Protest friedlich erfolge. "Was wir in Hamburg zuletzt gesehen haben, war ein geordneter Demonstrationszug. So soll es in einer Demokratie sein." Hamburg sei "vor allem eine Hochburg der Geimpften", sagt Tschentscher. "Über 90 Prozent der Erwachsenen in Hamburg haben bereits mindestens eine Impfung erhalten. Was es bei uns vielleicht stärker gibt, sind die Diskussionen über Einschränkungen für Ungeimpfte, weil wir die ersten waren, die das 2G-Konzept eingeführt haben." Er sei aber froh, "dass die überwiegende Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg mit unseren Maßnahmen sehr einverstanden ist", sagt der Bürgermeister.

+++ 06:56 Knappe Mehrheit blickt trotz Pandemie zuversichtlich in Zukunft +++
Trotz der andauernden Corona-Pandemie blicken die Deutschen nach einer neuen Umfrage mehrheitlich mit Optimismus auf das Jahr 2022. In einer repräsentativen Studie des Hamburger Zukunftsforschers Horst Opaschowski sagten 53 Prozent der Befragten, dass sie dem kommenden Jahr mit großer Zuversicht entgegensähen. Vor einem Jahr hatten sich 56 Prozent mit Blick auf 2021 so geäußert. Unter den Ostdeutschen ist der Optimismus geringer verbreitet, wie aus den Umfrageergebnissen weiter hervorgeht. Nur 50 Prozent erwarten bessere Zeiten, gegen 54 Prozent bei den Westdeutschen. Die Umfrage führte Opaschowski Mitte November in Kooperation mit dem Meinungsforschungsinstitut Ipsos durch.

+++ 06:32 Hamburgs Verfassungsschutz will "Querdenker" stärker beobachten +++
Der Hamburger Verfassungsschutz befürchtet eine Radikalisierung bei den Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen. "Ich sehe mit Blick auf die bundesweite Entwicklung vor allem die Gefahr, dass diese Demonstrationen auch zum Anlaufpunkt für Menschen werden könnten, die nicht unbedingt mit den Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie, sondern mit anderen politischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen unzufrieden sind", sagt Verfassungsschutzchef Torsten Voß der "Welt am Sonntag". "Die Demonstrationen bieten definitiv Andockstellen, und eine solche Entwicklung birgt immer die Gefahr einer Radikalisierung bis hin zu Militanz", warnt Voß und kündigt an, die "Querdenker"-Szene stärker beobachten zu wollen: "Für die Zukunft bin ich mir sicher: Die Aufklärung der extremistischen Querdenker-Szene, der Szene der verfassungsfeindlichen Delegitimierer, wird ein wichtiger Schwerpunkt unserer Arbeit sein."

+++ 06:07 Polizei setzt Pfefferspray bei Corona-Demo in Koblenz ein +++
Bei einem sogenannten "Corona-Spaziergang" ist es am Samstagabend in Koblenz zu einem Angriff eines Teilnehmers auf Einsatzkräfte der Polizei gekommen. Wie ein Sprecher am frühen Morgen sagt, war es im Zuge einer Identitätskontrolle zu einer "kleinen Schubserei" gekommen. In einer Mitteilung schreibt die Polizei, dass sich dabei etwa 15 weitere Personen mit dem Angreifer solidarisierten. Nach Androhung und anschließendem Einsatz von Pfefferspray gegen die Gruppe habe die Situation beruhigt werden können, heißt es weiter. Bei der unangemeldeten Versammlung in der Koblenzer Innenstadt hatten nach Angaben der Polizei etwa 600 Menschen teilgenommen. Etwa 15 Personen waren demnach zu einer Gegenkundgebung zusammengekommen. Insgesamt wurden während der Demonstration vier Strafverfahren eingeleitet.

+++ 05:03 Handel befürchtet weiteren Schlag für Innenstädte durch Omikron +++
Der Handelsverband Deutschland (HDE) befürchtet, dass die Ausbreitung der Omikron-Variante dem Einzelhandel in den Innenstädten noch einmal einen Schlag versetzen wird. "Wenn die Inzidenzzahlen in die Höhe schnellen, werden wahrscheinlich wieder weniger Menschen in die Innenstädte kommen", sagt der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) Stefan Genth. Auch viele Geimpfte und Genesene, die eigentlich shoppen gehen könnten, würde sich den Weg in die Fußgängerzonen dann wohl zwei Mal überlegen. Genth warnt dennoch nachdrücklich vor einem neuen Lockdown im Einzelhandel: "Zu sagen, wir schließen jetzt mal die Läden und damit haben wir Omikron im Griff, das wäre absolut falsch."

Hinweis

Bei der Interpretation der Fallzahlen ist während der Feiertage und rund um den Jahreswechsel zu beachten, dass die Daten nur ein unvollständiges Bild der aktuellen Pandemie-Lage in Deutschland zeigen. Grund ist, dass einige Bundesländer (wie etwa Nordrhein-Westfalen oder Berlin), aber auch regionale Gesundheitsämter, zeitweise gar keine oder nur teilweise Aktualisierungen ihrer Corona-Fallzahlen vornehmen. Zudem ist aufgrund der Feiertage mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität sowie eingeschränkten Laborkapazitäten zu rechnen.

Die deutsche Impfkampagne soll zwar vielerorts fortgeführt werden. Es ist jedoch unklar, inwiefern dieses Angebot an den Feiertagen genutzt wird. Auch hier kann es zudem zu einem Meldeverzug kommen. Die Zahl der tatsächlich durchgeführten Impfungen wird in der offiziellen Statistik nachgetragen. An Sonn- und Feiertagen werden in der Regel keine neuen Daten veröffentlicht.

+++ 04:12 RKI registriert 10.100 Neuinfektionen +++
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt im Vergleich zum Vortag erneut. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gibt den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Sonntagmorgen mit 220,7 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 242,9 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 315,4 (Vormonat: 340,7). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 10.100 Corona-Neuinfektionen. Das RKI weist darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen ist. Deshalb könnten die offiziell ausgewiesenen Fallzahlen nur ein unvollständiges Bild der Corona-Lage in Deutschland zeigen.

Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.

Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20.00 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.

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+++ 02:42 Biden lobt Widerstandskraft der US-Bürger in Pandemie +++
US-Präsident Joe Biden lobt in seiner ersten Weihnachtsbotschaft den Umgang der US-Bürger mit der Corona-Pandemie gelobt. Er würdigt "den enormen Mut, den Charakter, die Widerstandsfähigkeit und die Entschlossenheit von Ihnen allen, die Sie heilen, trösten, lehren, schützen und dem Land im Großen wie im Kleinen dienen". In den USA sind seit Beginn der Pandemie mehr als 816.000 Menschen an den Folgen einer Infektion gestorben, das ist die weltweit höchste registrierte Zahl.

+++ 01:43 Regierung will nun bis Ende Januar 80-Prozent-Impfquote erreichen +++
Die Bundesregierung verschiebt ihr Ziel, bei den Erstimpfungen eine Quote von 80 Prozent zu erreichen. Nun will die Regierung diese Quote möglichst bis Ende Januar schaffen, wie ein Regierungssprecher der "Bild am Sonntag" sagt. Zuvor war der 7. Januar genannt worden. An diesem Tag will Bundeskanzler Olaf Scholz das nächste Mal mit den Ministerpräsidenten der Länder über die Bekämpfung der Pandemie beraten. Derzeit sind 61,4 Millionen Menschen in Deutschland mindestens einmal geimpft, was 73,8 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmacht.

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+++ 00:47 Lehrerverbände: Distanzunterricht nicht ausschließen +++
Wegen der sich ausbreitenden Omikron-Variante warnen Lehrerverbände davor, am Präsenzunterricht um jeden Preis festzuhalten. "Durch die Omikron-Variante verschärft sich die pandemische Lage massiv - auch an den Schulen", sagt der Vorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE), Udo Beckmann, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Das Motto der Politik darf auf keinen Fall mehr heißen, dass es Präsenzunterricht um jeden Preis geben muss", fügt er hinzu.

+++ 23:34 Corona an Bord - Kreuzfahrtschiff darf Karibikhäfen nicht anlaufen +++
Wegen einiger Corona-Fälle an Bord wird einem Schiff des Kreuzfahrtriesen Carnival in der Karibik in zwei Häfen die Einreise verweigert. Die Behörden der niederländischen Karibikinseln Aruba und Bonaire hätten der Carnival Freedom nicht erlaubt, deren Häfen anzulaufen, teilt Carnival mit. Eine "kleine Anzahl von Personen" an Bord befinde sich aufgrund positiver Covid-Tests in Isolation. Alle Gäste auf dem Schiff seien geimpft und hätten einen negativen Corona-Test vorweisen müssen, bevor sie einchecken konnten.

+++ 22:24 Fallzahlen in USA höher als bei Delta-Welle +++
Die Omikron-Variante ist in den USA weiter auf dem Vormarsch: Die Zahl der im Schnitt der vergangenen Woche gemeldeten Neuinfektionen pro Tag überschreitet mittlerweile den Höchstwert der heftigen Delta-Welle im Sommer. Lag dieser Wert Anfang September um die 160.000, wurden zuletzt im Durchschnitt gut 175.000 Neuinfektionen pro Tag gemeldet. In den USA ist die Omikron-Variante bereits dominant. Vielerorts werden mit Blick auf die täglich gemeldeten Neuinfektionen Rekorde gebrochen.

+++ 21:47 Infizierte berichten von neuem Omikron-Symptom +++
Eine Infektion mit der neuen Omikron-Variante des Coronavirus kann neben den bereits bekannten Symptomen offenbar auch Appetitlosigkeit auslösen. Wie die englische Zeitung "Mirror" berichtet, fanden dies Wissenschaftler heraus, die an der ZOE-Covid-Symptomstudie beteiligt sind, als sie Symptomdaten positiv Getesteter mit Daten von Anfang Oktober verglichen, als die Delta-Variante noch vorherrschend gewesen war. Bei den kürzlich teilnehmenden Personen wurde die Omikron-Variante entweder bestätigt oder es war wahrscheinlich, dass sie mit dieser infiziert waren. Erkrankte berichteten über Appetitlosigkeit als ein Symptom, das sie erlebten. Ebenfalls sprachen sie von einer Art "Hirnnebel", während sie das Virus hatten. Die Studie ergab jedoch, dass sich die häufigsten Symptome der Omikron-Variante nicht wesentlich von denen der Delta-Variante unterscheiden. Dazu zählen etwa eine laufende Nase, Kopfschmerzen. Müdigkeit, Niesen und Halsschmerzen.

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+++ 21:10 Italien meldet dritten Tag in Folge Höchststand bei Neuinfektionen +++
In Italien sind 54.762 neue Corona-Infektionen registriert worden. Damit meldet das Gesundheitsministerium den dritten Tag in Folge einen neuen Höchstwert. Seit dem Ausbruch im Februar vergangenen Jahres sind in Italien rund 5,57 Millionen Ansteckungen registriert worden. Mit 136.530 Todesfällen im Zusammenhang mit Covid-19 hat das Land nach Großbritannien die meisten Corona-Toten in Europa zu beklagen. Zuletzt starben in Italien 144 weitere Menschen an oder mit dem Virus.

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+++ 20:32 Bundesländer melden 15.220 Neuinfektionen und 116 Todesfälle +++
Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 6.982.703 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 15.220 neue Fälle hinzu. Da Bayern keine aktuellen Daten übermittelt hat, fehlen diese in der Hochrechnung. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion stieg um 116 auf 110.298. Als aktuell infiziert gelten rund 743.400 Personen.

Die Ansteckungsrate (7-Tage-R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 0,86 angegeben (Vortag: 0,88). Die Positivenquote der durchgeführten PCR-Tests lag in Deutschland zuletzt bei 18,58 Prozent. Laut DIVI-Intensivregister werden in Deutschland Stand 24. Dezember 4279 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 2518 davon werden invasiv beatmet.

Hinweis

Bei der Interpretation der Fallzahlen ist während der Feiertage und rund um den Jahreswechsel zu beachten, dass die Daten nur ein unvollständiges Bild der aktuellen Pandemie-Lage in Deutschland zeigen. Grund ist, dass einige Bundesländer (wie etwa Nordrhein-Westfalen oder Berlin), aber auch regionale Gesundheitsämter, zeitweise gar keine oder nur teilweise Aktualisierungen ihrer Corona-Fallzahlen vornehmen. Zudem ist aufgrund der Feiertage mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität sowie eingeschränkten Laborkapazitäten zu rechnen.

Die deutsche Impfkampagne soll zwar vielerorts fortgeführt werden. Es ist jedoch unklar, inwiefern dieses Angebot an den Feiertagen genutzt wird. Auch hier kann es zudem zu einem Meldeverzug kommen. Die Zahl der tatsächlich durchgeführten Impfungen wird in der offiziellen Statistik nachgetragen. An Sonn- und Feiertagen werden in der Regel keine neuen Daten veröffentlicht.

+++ 20:00 EU verkaufte 2021 weniger Anleihen für Corona-Hilfen als geplant +++
Für ihre Corona-Hilfen hat die EU in diesem Jahr weniger Geld am Kapitalmarkt aufgenommen als ursprünglich angepeilt. Wie die Kommission bestätigt, wurden nicht so viele Anleihen wie geplant ausgegeben. Das liege daran, dass es weniger Nachfrage für Zahlungen gab und der Finanzierungsbedarf für 2021 daher angepasst wurde. Trotzdem habe die Kommission künftig ausreichend Mittel, um alle Zahlungen zu tätigen, sagt eine Sprecherin. Insgesamt wurden 71 Milliarden Euro an Anleihen ausgegeben. Ursprünglich waren 80 Milliarden Euro geplant, um erste Corona-Hilfen 2021 zu finanzieren.

+++ 19:29 Frankreich übersteigt 100.000 Neuinfektionen - Tageshöchstwert ++++
Frankreich meldet so viele neue Corona-Fälle wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Binnen eines Tages kamen in dem Land zuletzt 104.611 Neuinfektionen hinzu. Die Zahl der Todesfälle stieg um 84 auf insgesamt 122.546.

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+++ 18:56 Kinobranche blickt besorgt aufs neue Jahr +++
Die deutsche Kinobranche hat erneut ein schwieriges Jahr hinter sich. Nach einem monatelangen Lockdown öffneten viele Filmtheater erst im Sommer 2021 wieder. Seit Juli seien rund 38 Millionen Kinokarten verkauft worden, sagt Verbandschefin Christine Berg vom HDF Kino in Berlin. Sie beruft sich auf Daten eines Branchenanalysedienstes. Damit könnten fürs Jahr ähnlich viele Tickets verkauft werden wie 2020 - doch im Vergleich zu den Jahren vor der Pandemie bedeutet das weiterhin einen drastischen Einbruch. Berg schaue auch mit Sorge auf 2022. Denn für gewöhnlich verdienen Kinos vor allem im Winter ihr Geld, im Sommer ist weniger los.

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Quelle: ntv.de, ses/jpe/dpa/AFP/rts

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