Panorama

Tödlicher Unfall nahe Koblenz 20-Jähriger gerät unter Karnevalswagen und stirbt

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Einsatzkräfte sichern am Unfallort Spuren.

Einsatzkräfte sichern am Unfallort Spuren.

(Foto: picture alliance/dpa)

In St. Goarshausen bei Koblenz zieht ein Karnevalsumzug durch die Stadt. Plötzlich gerät ein 20-Jähriger unter einen der Wagen und wird schwer verletzt. Wenig später stirbt der Mann in einer Klinik.

Ein 20-jähriger Mann ist am späten Nachmittag in St. Goarshausen nahe Koblenz unter einen fahrenden Karnevalswagen geraten und hat tödliche Verletzungen erlitten. Wie es zu dem Vorfall nach dem Umzug kommen konnte, ist noch unklar, teilte die Polizei am Abend mit.

Der junge Mann aus dem Rhein-Lahn-Kreis erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an. Die zahlreichen Zeugen des Vorfalls wurden den Angaben zufolge bei der Verbandsgemeinde von Seelsorgern betreut.

"Sind in Gedanken bei dem Verunfallten"

Wie der SWR berichtet, ereignete sich das Unglück, als der Umzug bereits beendet war. Demnach soll der Karnevalswagen nach ersten Zeugenaussagen umgekippt sein. Das bestätigte sich nach Angaben des Bürgermeisters der Stadt, Nico Busch, aber nicht. Der junge Mann habe offensichtlich versucht, auf den Wagen aufzusteigen und sei zwischen die Zwillingsräder gekommen, als dieser losfuhr, sagte Busch dem SWR. Der Wagen sei von einem Traktor gezogen worden. Nummernschild und TÜV seien in Ordnung, so der Sender unter Berufung auf die Feuerwehr.

"Wir sind in Gedanken bei dem Verunfallten und den Betroffenen und danken allen Rettungskräften, die im Einsatz sind", teilte Busch mit. Die Unfallstelle auf der Bundesstraße 42 bleibe bis zur abschließenden polizeilichen Dokumentation gesperrt. Fußgänger könnten die Sperrung am Rhein entlang umgehen, Autos sollten die Sperrung umfahren. St. Goarshausen (Rheinland-Pfalz) liegt in der Nähe des berühmten Loreleyfelsens.

Der Karnevalsausklang in der Loreleyhalle wurde nach Angaben des Bürgermeisters zunächst abgebrochen, um zu verhindern, dass Personen aus der Halle die Rettungskräfte behindern. Kurz darauf sei die Veranstaltung aber reduziert fortgesetzt worden, hieß es.

Quelle: ntv.de, jpe/dpa

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