Panorama

Nach Aufruf für Sanitätsdienst 700 Freiwillige melden sich bei Bundeswehr

Es können sich immer noch Reservisten für den Sanitätsdienst melden.

Es können sich immer noch Reservisten für den Sanitätsdienst melden.

(Foto: picture alliance/dpa)

Jede helfende Hand wird derzeit gebraucht - vor allem im medizinischen Bereich. Im Kampf gegen das Coronavirus hofft die Bundeswehr auf Reservisten und Freiwillige für den Sanitätsdienst. Mehr als 700 haben sich schon gemeldet.

Der Sanitätsdienst der Bundeswehr hat auf seinen Aufruf an Reservisten wegen der Corona-Krise seit Freitag 730 Anfragen erhalten. "Davon können recht zeitnah 380 Reservistinnen und Reservisten beim Sanitätsdienst der Bundeswehr eingesetzt werden", sagte ein Sprecher des Sanitätswesens. Es habe sich auch Fachpersonal gemeldet, das vorher nicht in der Bundeswehr gearbeitet habe. Diese Interessenten seien an zivile Hilfsorganisationen, wie das DRK, die Johanniter oder die Malteser verwiesen worden.

Um Reservisten kurzfristig für den Dienst in sogenannten stationären Gesundheitseinrichtungen der Bundeswehr zu gewinnen, hat der Sanitätsdienst eine Hotline unter der Nummer 0261 896 32444 eingerichtet.

"Insbesondere geht es hier um Pflegefachkräfte für die Intensivpflege, die Krankenpflege, aber auch Notfallsanitäter und medizinisch-technische Laborassistenten", sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums dazu. "Es ist durch die Bank weg das gesamte Spektrum abgefragt." Nach seinen Angaben gibt es derzeit in der Bundeswehr selbst 25 Infektionen mit dem Coronavirus und knapp 200 Verdachtsfälle.

Quelle: ntv.de, ibu/dpa

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