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Schockierend früh Ab diesem Alter hält einen die Gen Z für alt

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Die Gen Z hat klare Vorstellungen davon, was ab einem bestimmten Alter nicht mehr geht. (Symbolbild)

Die Gen Z hat klare Vorstellungen davon, was ab einem bestimmten Alter nicht mehr geht. (Symbolbild)

(Foto: picture alliance / dpa-tmn)

Man ist nur so alt, wie man sich fühlt. Geht es nach der Gen Z, trifft dies nicht ganz zu. Einer Umfrage zufolge hat die etwa zwischen 1995 und 2010 geborene Generation eine klare Vorstellung davon, ab welchem Alter man alt ist - und das ist überraschend früh.

Ab wann ist man alt? Während die Mehrheit der Menschen diese Frage vermutlich eher mit Jahrgängen rund ums Renteneintrittsalter beantworten würden, setzt die Generation Z deutlich früher an: Einer Umfrage der Studierendenplattform Edubirdie zufolge beginnt man laut 26 Prozent der befragten Gen Zs mit 40 Jahren als alt zu gelten, laut 22 Prozent sogar schon mit 35 Jahren oder jünger. Damit denkt fast die Hälfte der Gen Z, dass jeder über 40 Jahren alt ist. Immerhin 31 Prozent empfinden erst ein Alter ab 60 plus als alt.

Bei ihrer Studie mit rund 2000 Befragten hat Edubirdie auch junge Millennials, die zwischen 1980 und 1995 geboren sind, zu Wort kommen lassen. Hier sieht die Einschätzung schon etwas anders aus: Für 41 Prozent der Millennials beginnt das Alter erst mit über 60 Jahren, allerdings sind sich auch 20 Prozent einig mit der Gen Z und empfinden 40 Jahre als alt. Bei nur 15 Prozent geht das Alter schon mit 35 Jahren oder früher los.

So will die Gen Z im Alter nicht enden

Was ab einem Alter von 30 Jahren für beide Generationen (je knapp 50 Prozent) nicht mehr geht: immer noch bei den Eltern zu wohnen. Ebenfalls absolute No-Gos sind das Tragen von Teenagerkleidung (je rund 40 Prozent), das Benutzen von Jugendsprache (je etwa 30 Prozent) und das übermäßige Feiern auf Partys (Gen Z 47 Prozent, Millennials 42 Prozent).

Sorgen im Alter macht sowohl der Gen Z als auch den Millennials übrigens das Gleiche: 51 Prozent der Gen Z und 62 Prozent der befragten Millennials haben Angst vor gesundheitlichen Problemen. Auch der Erfolg lastet schwer auf Generationen, trotzdem zeigen sich hier feine Unterschiede: Während es der Generation Z vor allem darum geht, erfolgreich zu sein (49 Prozent), bevorzugen die Millennials finanzielle Sicherheit (50 Prozent).

Interessant: Rund ein Drittel der beiden befragten Generationen sorgt sich gleichermaßen darum, später allein zu sein (Gen Z 38 Prozent, Millennials 34 Prozent) sowie an Attraktivität zu verlieren (Gen Z 30 Prozent, Millennials 35 Prozent).

Quelle: ntv.de, akr

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