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Forderung an den Bürgermeister Aktivisten beschmieren Bremer Stadtmusikanten mit Farbe

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Mittlerweile wurde die Statue größtenteils wieder von der schwarzen Farbe befreit.

Mittlerweile wurde die Statue größtenteils wieder von der schwarzen Farbe befreit.

(Foto: IMAGO/Christian Ender)

Auf der Straße kleben will die "Letzte Generation" nicht mehr, doch Farbattacken haben die Klimaaktivisten offenbar nicht abgeschworen. In Bremen nehmen sie nun das bekannteste Wahrzeichen der Stadt zum Ziel. Die Reinigungskosten will die CDU ihnen in Rechnung stellen.

Umweltaktivisten haben in Bremen die Statue der Bremer Stadtmusikanten mit schwarzer Farbe übergossen. Zeugen verständigten am Nachmittag die Polizei, die vor der Statue drei Aktivisten trafen, die Plakate der "Letzten Generation" hochhielten.

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Die Feuerwehr habe die Farbe zum größten Teil entfernen können, hieß es in einer Polizeimitteilung. Gegen die drei Aktivisten seien Strafanzeigen wegen Sachbeschädigung und Verstößen gegen das Versammlungsgesetz ergangen. Die Polizei nahm Ermittlungen auf.

Einem Bericht von Radio Bremen zufolge fordern die Umweltaktivisten, dass Bremens Bürgermeister Andreas Bovenschulte eine Erklärung der Gruppe, die am 27. Juni in seinem Büro übergeben wurde, bei einer öffentlichen Pressekonferenz vorlesen soll. Das gehe aus einer Mitteilung hervor, die der Redaktion von "buten un binnen" vorliege.

Die Bremer CDU bezeichnete die Aktion als sinnlosen Vandalismus. Die Beschädigung von Kulturdenkmälern schade jedem noch so gut gemeintem Ziel. Zumindest die Kosten des Einsatzes müssten den Aktivisten in Rechnung gestellt werden.

Quelle: ntv.de, mes/dpa

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