Panorama

Tier war stark abgemagert Angetriebener Wal auf Sylt erschossen

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Der erschossene Schnabelwal soll mit einem Radlader abtransportiert werden.

Der erschossene Schnabelwal soll mit einem Radlader abtransportiert werden.

(Foto: dpa)

An der Sylter Küste strandet ein fast vier Meter langer Wal. Versuche, ihn wieder ins Wasser zu schieben, scheitern. Ein Seehundjäger tötet das Tier schließlich. Der Wal sei ohnehin dem Tode geweiht gewesen, sagt er.

Ein Seehundjäger hat auf der Nordsee-Insel Sylt einen 3,80 Meter langer Wal erschossen. Das Tier war im Watt bei Munkmarsch angetrieben und bereits in den vergangenen zwei Tagen an der Ostseite der Insel gesehen worden.

"Es ist immer im Kreis geschwommen, das deutet auf eine neurologische Störung hin", sagte der Seehundjäger Thomas Diedrichsen. Es handele sich um einen Schnabelwal. Das Tier habe orientierungslos gewirkt. Am Morgen hatten Passanten zunächst versucht, den Wal wieder ins tiefere Wasser zu schieben, allerdings ohne Erfolg.

Er wäre ohnehin gestorben - auch ohne die Schüsse, sagte Diedrichsen, nachdem er geschossen hatte. Der Schnabelwal sei stark abgemagert gewesen und habe vermutlich eine Pilzinfektion am Mund gehabt. Nun soll das tote Tier mit einem Radlader abtransportiert werden.

Quelle: ntv.de, lar/dpa

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