Panorama

RKI: 6,9 Millionen Betroffene Zahl der Atemwegserkrankungen bleibt ungewöhnlich hoch

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In Deutschland wird aktuell mal wieder besonders viel gehustet und geschnieft.

In Deutschland wird aktuell mal wieder besonders viel gehustet und geschnieft.

(Foto: picture alliance/dpa)

Der Winter kommt erst noch und bereits jetzt leiden Millionen Menschen unter diversen Atemwegserkrankungen. Die RKI-Zahlen sind weiterhin verhältnismäßig hoch. Rückgänge gibt es bei Schulkindern.

Die Zahl der akuten Atemwegserkrankungen in Deutschland liegt nach wie vor auf einem für die Jahreszeit vergleichsweise hohen Niveau. Für die Woche vom 14. Oktober geht das Robert-Koch-Institut (RKI), unabhängig von einem Arztbesuch, deutschlandweit von rund 6,9 Millionen Betroffenen aus, wie es in einem aktuellen Bericht heißt.

Demnach gab es rund 8200 akute Atemwegsinfektionen pro 100.000 Einwohner. Im Vergleich zur Vorwoche sei die Zahl der Erkrankungen gesunken, vor allem bei Schulkindern im Alter von 5 bis 14 Jahren. Die Zahl der schwer verlaufenden Fälle ist den RKI-Angaben zufolge insgesamt niedrig und liegt auf dem Niveau der Vorjahre.

Die geschätzte Zahl der Corona-Erkrankungen lag den Angaben zufolge bei 900 pro 100.000 Einwohner. Durch die Herbstferien in einigen Bundesländern können die Werte laut RKI stärker schwanken und sich nachträglich noch erhöhen.

Proben aus Arztpraxen wiesen am häufigsten Rhinoviren (29 Prozent), also die klassischen Erkältungsviren, und Coronaviren (19 Prozent) auf. Influenza A- und B-Viren, die für die Grippe verantwortlich sind, wurden dabei nicht nachgewiesen. Hochgerechnet gingen rund 1,5 Millionen Menschen wegen einer akuten Atemwegserkrankung zum Arzt.

Insgesamt wurden dem RKI in der vergangenen Woche bislang 11.580 laborbestätigte Corona-Fälle gemeldet. Das sind etwas weniger als in der Woche zuvor (bisher rund 12.040). In der aktuellen Saison seien bislang 193 Todesfälle mit Corona-Infektion an das RKI übermittelt worden. Fast alle Verstorbenen (96 Prozent) waren demnach 60 Jahre alt oder älter.

Quelle: ntv.de, rog/dpa

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