Panorama

Ein Mädchen gestorben Auto rast gegen Schulgebäude in London

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Der Zusammenstoß sorgte für einen großen Polizeieinsatz.

Der Zusammenstoß sorgte für einen großen Polizeieinsatz.

(Foto: picture alliance/dpa/PA Wire)

Ein Geländewagen bricht in England offenbar durch einen Zaun und rast gegen ein Schulgebäude. Mehrere Menschen werden dabei verletzt. Ein Mädchen stirbt bei dem Vorfall. Das Motiv der Fahrerin ist noch unklar.

Ein acht Jahre altes Mädchen ist gestorben, nachdem ein Auto gegen ein Gebäude einer Londoner Grundschule gekracht war. Das sagte eine Sprecherin der Londoner Polizei unter Tränen bei einer Pressekonferenz nach dem Unglück im Stadtteil Wimbledon. Die Fahrerin des Wagens sei wegen des Verdachts auf ein Tötungsdelikt durch gefährliches Fahrverhalten festgenommen worden, so die Sprecherin. Es handelt sich demnach um eine Frau im Alter zwischen 40 und 50 Jahren.

Warum der Wagen von der Straße abgekommen und auf das Schulgelände geraten war, ist noch unklar. Die Sprecherin betonte aber, man gehe nicht von einem terroristischen Hintergrund aus. Insgesamt seien 16 Menschen vor Ort behandelt worden, sagte ein Sprecher des Rettungsdienstes, zehn davon seien ins Krankenhaus gebracht worden. Die Polizei hatte zuvor von sieben Kindern und zwei Erwachsenen gesprochen, die bei dem Vorfall verletzt worden seien. Insgesamt seien 15 Rettungswagen zum Einsatz gekommen, sagte der Sprecher des London Ambulance Service. Zum Zustand der anderen Opfer sind bisher keine Details bekannt.

In Gedanken bei den Betroffenen

Auf Fernsehbildern war ein beschädigter Land Rover neben dem Schulgebäude zu sehen, der offenbar einen Zaun durchbrochen und ein ganzes Stück weit auf dem Schulgelände zurückgelegt hatte. In dem Außenbereich waren auch Sitzgelegenheiten in der Nähe des Unglückswagens. Einem Bericht der BBC zufolge handelt es sich um eine Schule für Mädchen im Alter von vier bis elf Jahren.

Um die Schule im Südwesten der britischen Hauptstadt herum war eine große Zahl von Fahrzeugen der Rettungskräfte zu sehen. Auch ein Rettungshubschrauber war nach Polizeiangaben im Einsatz. Der erste Notruf soll demnach um kurz vor 10 Uhr Ortszeit (11 Uhr MESZ) eingegangen sein. Innenministerin Suella Braverman zeigte sich bestürzt über den Vorfall. "Meine Gedanken sind bei allen Betroffenen", schrieb die konservative Politikerin auf Twitter. Sie dankte den Behörden für ihren Einsatz. Es sei wichtig, dass diese nun ermitteln könnten.

Quelle: ntv.de, tkr/dpa

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