22-Jähriger festgenommenAuto rast in Südchina in Menschenmenge - Mehrere Tote

In der Metropole Guangzhou ist ein junger Autofahrer auf einem Fußgängerüberweg in eine Gruppe von Menschen gefahren. Mindestens fünf Menschen wurden dabei getötet. Der 22-jährige Fahrer soll Geld in die Luft geschmissen haben, bevor er in Gewahrsam genommen wurde.
In der südchinesischen Stadt Guangzhou ist ein Autofahrer in eine Fußgängergruppe gefahren und hat mindestens fünf Menschen getötet. 13 weitere Menschen seien verletzt worden, teilte die Polizei mit. Das Unglück ereignete sich demnach am Mittwoch gegen 17.25 Uhr Ortszeit an einer Kreuzung der Tianhe-Straße nahe dem viel besuchten Einkaufszentrum Grandview Mall der 19-Millionen-Einwohner-Stadt. Die Ursache ist noch unklar.
Der Polizeichef von Guangzhou erklärte im Onlinedienst Weibo, die Polizei habe den Fahrer zur Befragung mitgenommen und eine gründliche Untersuchung des Vorfalls eingeleitet. Bei dem Fahrer handelt es sich demnach um einen 22 Jahre alten Mann, der nicht aus Guangzhou, sondern einer anderen Stadt in der Provinz Guangdong stammt.
Die schwarze Geländelimousine habe zahlreiche Fußgänger und Mopedfahrer umgefahren, berichtete die Nachrichtenseite Sohua News unter Hinweis auf Augenzeugen. Ein Augenzeuge gab an, der Fahrer habe flüchten wollen. Wie Sohu News weiter berichtete, habe ein anderer Autofahrer berichtet, die Ampel an der Kreuzung sei defekt gewesen. Weitere chinesische Medien veröffentlichten Bilder des Unglücksortes mit am Boden liegenden Opfern. Darin warf der Fahrer mehrere Handvoll Geldscheine in die Höhe, bevor die Polizei ihn in Gewahrsam nahm.
Erst am Dienstag hatte ein 28-Jähriger in Shanghai für Aufsehen gesorgt, der mit seinem Auto in eine Hotellobby gerast war und dort Verwüstungen anrichtete. Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.