Panorama

Bald auch für Besucher zu sehen Berliner Panda-Babys öffnen erstmals die Augen

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Rund zwei Kilogramm wiegen sie jeweils erst und haben derzeit noch ein ruhiges Leben: Der Panda-Nachwuchs im Berliner Zoo entwickelt sich prächtig. Nach 48 Tagen öffnen die bisher namenlosen Zwillinge erstmals die Augen. Schon bald bekommen auch Besucher die beiden zu sehen.

Sechs Wochen nach ihrer Geburt haben die Pandazwillinge im Berliner Zoo erstmals ihre Augen geöffnet. Bereits am Wochenende sei ein zaghaftes Blinzeln zu erkennen gewesen, am Montag dann öffneten die beiden Pandaweibchen die Augen vollständig, wie der Zoo mitteilte. "Unsere Pandazwillinge sind nun 48 Tage alt", erklärte Zoodirektor Andreas Knieriem. "Zwischen dem 40. und 50. Tag öffnen die Jungtiere in der Regel ihre Augen - der Zeitpunkt für diesen Meilenstein passt also genau." Wie gut das Sehvermögen zum aktuellen Zeitpunkt ist, ist unklar. Es werde sich in den kommenden Tagen und Wochen kontinuierlich verbessern, hieß es vom Zoo.

Ab dem 16. Oktober sind die Pandakinder erstmals für Zoobesucher zu sehen. Ihr Bett wird dann täglich von 13.30 Uhr bis 14.30 Uhr in die Innenanlage der Mutter gebracht. Dort wird dann jeweils eines der Jungtiere zu sehen sein, während das andere im rückwärtigen Bereich bei Mutter Meng Meng ist. "Die dicken Scheiben der Innenanlage dämmen die Geräusche von außen sehr effektiv und auch für eine gleichbleibende Temperatur wird gesorgt", erklärte Biologe und Panda-Kurator Florian Sicks. In Ausnahmefällen könne es vorkommen, dass keine der Schwestern zu sehen sei. Das Fotografieren mit Blitzlicht, das Klopfen an die Scheiben und lautes Rufen seien nicht gestattet. Zusätzliche Mitarbeiter sollen vor Ort dafür sorgen, dass es ruhig zugeht.

Die Zwillinge wurden am 22. August geboren. "Inzwischen sind beide Jungtiere richtig proper", sagte Knieriem. Sie bringen ihm zufolge rund 2230 und 2315 Gramm auf die Waage. Erst zum zweiten Mal überhaupt wurden in Deutschland Pandas geboren. Die Geburt von Pit und Paule vor fünf Jahren war die erste auf deutschem Boden und sorgte über die Hauptstadt hinaus für Begeisterung. Auch sie wurden von Meng Meng zur Welt gebracht. Im März dieses Jahres wurde sie erneut künstlich besamt.

Quelle: ntv.de, jog/AFP/dpa

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