Panorama

Auf fahrendem Zug in New York Bilder sollen "U-Bahn-Surfer" beim Sex zeigen

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Die Zahl der Unfälle beim "U-Bahn-Surfen" in New York ist zuletzt gestiegen.

Die Zahl der Unfälle beim "U-Bahn-Surfen" in New York ist zuletzt gestiegen.

(Foto: picture alliance / Caro)

Beim "U-Bahn-Surfen" steigen Menschen auf fahrende Züge. Als wäre das nicht schon lebensgefährlich genug, sollen zwei Männer dabei auch noch Sex gehabt haben. Die New Yorker Verkehrsbetriebe sprechen von "rücksichtslosen Clowns".

In den sozialen Medien sind Fotos aufgetaucht, die zeigen, wie zwei Männer offenbar auf einen fahrenden Zug Sex haben. Die beiden Bilder des hochriskanten Liebesspiels verbreitete ein Account auf X. Demnach soll sich der Vorfall bereits vergangenen Freitag ereignet haben.

Auf dem ersten Bild ist ein Mann zu sehen, der auf dem Dach einer Bahn steht und seine Hose bis zu den Knien heruntergezogen hat. Dabei hält er einen zweiten Mann eng umschlungen, während ein dritter "U-Bahn-Surfer" auf die beiden zuläuft. Auf dem zweiten Bild stehen sich die beiden Männer mit heruntergelassenen Hosen gegenüber. Die dritte Person sitzt auf der Kante des Waggondachs und scheint die beiden zu beobachten.

Die Verkehrsbetriebe von New York City verurteilten den lebensgefährlichen Stunt im Stadtbezirk Queens. "Das Einzige, was noch dümmer ist, als auf einem U-Bahn-Zug zu fahren, ist dabei die Hosen herunterzulassen", sagte der Kommunikationsdirektor der Verkehrsgesellschaft MTA, Tim Minton, der "New York Post". "Diese rücksichtslosen Clowns denken nicht an das Chaos, mit dem Reinigungskräfte und andere Mitarbeiter der Verkehrsbetriebe konfrontiert werden, wenn ihr dummer Stunt tragisch schiefgeht", so Minton.

Beim sogenannten "U-Bahn-Surfen" oder "S-Bahn-Surfen" handelt es sich um ein Phänomen, bei dem Menschen auf das Dach eines Zuges steigen. Während dieser fährt, vollführen sie oftmals lebensgefährliche Stunts. Der "New York Post" zufolge hat die MTA erst im September eine Kampagne gestartet, die Jugendliche davon abhalten soll, ihr Leben auf den Zügen zu riskieren.

Demnach ist die Zahl der teils tödlichen Unfälle in New York zuletzt gestiegen. In der ersten Hälfe des Jahres habe es 450 Berichte über Personen gegeben, die sich außerhalb der Waggons aufhielten. Im Januar starb ein 14-Jähriger aus Brooklyn, als er beim U-Bahn-Surfen stürzte und von einem entgegenkommenden Zug erfasst wurde. Auch in Deutschland kommt es immer wieder zu Unglücken. Im vergangenen Jahr kam ein 19-Jähriger in Berlin bei einer derartigen Aktion ums Leben.

Quelle: ntv.de, mdi

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