In russischer Großstadt verirrtBraunbär bricht in Supermarkt ein

In Russland leidet ein Bär Hunger und macht es kurzerhand dem Menschen gleich: Er betritt einen Supermarkt. Die Polizei kennt mit dem tierischen Einbrecher kein Erbarmen.
Für seinen Einbruch in ein Einkaufszentrum im fernen Osten Russlands hat ein Braunbär mit seinem Leben bezahlt. Das Tier hatte sich nachts in die 570.000-Einwohner-Stadt Chabarowsk verirrt. Durch eine Glasscheibe brach das Raubtier in das Einkaufszentrum ein, wo das Personal eines Supermarktes panisch Deckung suchte. "Ich habe mich erschrocken, mich in meinen Stuhl gepresst und bin vermutlich ganz bleich geworden", berichtete eine Verkäuferin im örtlichen Fernsehen.
Nach fünf Minuten fand der Bär einen Ausgang und flüchtete auf das Gelände eines Kindergartens. Dort erlegte ihn ein Polizei-Scharfschütze mit zwei Schüssen. In Russland gibt es im Herbst immer wieder Probleme mit hungrigen Bären, die sich noch nicht genug Fett angefressen haben, um in Winterschlaf zu gehen.
Ebenfalls im Fernen Osten wurde die Leiche eines Jägers aus der Stadt Komsomolsk am Amur im Wald gefunden. Er war von einem Bären getötet worden. Der tote Bär, verendet an einer Kugel, fand sich in der Nähe.