"Härtestes Jahr meines Lebens" Brite steht kurz vor Ende seines Laufs durch Afrika
07.04.2024, 16:58 Uhr Artikel anhören
Cook startete seinen Lauf am 22. April 2023 am südlichsten Punkt Afrikas, dem Kap Agulhas in Südafrika.
(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)
Nach fast einem Jahr und 16.000 Kilometern quer durch Afrika nähert sich Russ Cook dem Ziel seiner Rekordreise. Der britische Abenteurer hat dabei über eine halbe Million Pfund für wohltätige Zwecke gesammelt. Seine finale Etappe soll mit einer großen Feier in Tunesien enden.
Der Brite Russ Cook ist kurz vor dem Ziel: Noch heute soll der 27-Jährige seinen fast einjährigen Lauf durch den afrikanischen Kontinent in Tunesien beenden. "Kommt und lauft den letzten Marathon, den letzten Halbmarathon, zehn Kilometer, fünf Kilometer, einen Kilometer", lud Cook bei X ein, ihn auf der letzten Etappe zu begleiten. Er wolle "den letzten Tag dieses Projekts für alle öffnen, die es verfolgt und unterstützt haben", schrieb er.
Cook startete seinen Lauf am 22. April 2023 am südlichsten Punkt Afrikas, dem Kap Agulhas in Südafrika. Seine Reise führte ihn mehr als 16.000 Kilometer weit bis nach Tunesien, wo er seinen Lauf am nördlichsten Punkt des Kontinents, dem Kap Ben Sakka, beenden will. Am Ende seines Projekts wird er 19 Millionen Schritte in 16 Ländern gemacht haben.
Mit seinem Lauf hat Cook mehr als 550.000 Pfund (rund 641.000 Euro) an Spenden für die Organisationen Running Charity und Sandblast gesammelt. Das Ende des Projekts soll mit einer Feier in einem Hotel in Bizerte gefeiert werden, Tunesiens nördlichster Stadt. "Haltet Eure Daiquiris bereit, Mädels und Jungs, das wird mega", schrieb Cook auf X.
Vergangene Woche beschrieb er das letzte Jahr als "das härteste meines Lebens". Er habe in jedem besuchten Land "unglaubliche Menschen" getroffen, die "uns mit Liebe und Güte willkommen geheißen haben". Mit seinem Lauf wolle er andere Menschen dazu inspirieren, "ihren Träumen ein bisschen mehr zu folgen", hatte der aus Worthing in Südengland stammende Cook zu Beginn seines Projekts erklärt. "Ich bin ein ganz normaler Kerl, und wenn ich das kann, dann können die Leute das hoffentlich auch auf ihr eigenes Leben anwenden, wie auch immer sie wollen."
Quelle: ntv.de, jki/AFP