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Vater schießt Sohn ins Bein"Cowboy und Indianer"-Spiel endet in OP

29.10.2017, 19:03 Uhr
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Den Polizisten versicherte der reumütige Vater, er habe nicht gewusst, dass die Waffe geladen war. (Foto: picture alliance / dpa)

In Dortmund schauen ein Vater und sein Sohn gemeinsam einen Western und spielen danach "Cowboy und Indianer". Dabei schießt der Vater dem Jungen mit einem Luftgewehr ins Bein und fährt ihn anschließend ins Krankenhaus - unter Alkoholeinfluss.

Beim "Cowboy und Indianer"-Spielen hat ein Vater in Dortmund seinem 13-jährigen Sohn mit einem Luftgewehr ins Bein geschossen. Die beiden hatten zu Hause einen Western gesehen und danach ein wildes Spiel gestartet, wie die Polizei mitteilte. Dabei schoss der Vater mit der Waffe auf den Jungen, ein Diabolo-Projektil traf den Teenager am Bein.

Zunächst versorgte der 55-Jährige die Wunde oberflächlich, danach ging der Junge noch zum Sport. Stunden später entschied der Vater jedoch, seinen Sohn ins Krankenhaus zu fahren - dabei sei der Vater angetrunken gewesen, wie die Polizeibeamten unmittelbar festgestellt hätten.

In der Klinik musste der 13-Jährige operiert werden. Den alarmierten Polizeibeamten sagte der Mann unter Tränen, ihm sei nicht bewusst gewesen, dass das Gewehr geladen war. Die Polizisten beschlagnahmten seine Waffe und seinen Führerschein. Sie ermitteln nun wegen gefährlicher Körperverletzung.

Quelle: fhe/dpa

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