Hilferuf aus Australien Deutsche Backpackerin seit über einer Woche verschwunden
07.07.2025, 17:52 Uhr
Mit diesem Foto sucht die Polizei nach Carolina Wilga.
(Foto: Western Australia Police Force)
Bereits seit über einer Woche fehlt jede Spur von Carolina Wilga. Das letzte Mal wird die Deutsche in einem kleinen Ort im Westen Australiens gesehen. Die Familie macht sich große Sorgen, die Polizei bittet um Informationen aus der Bevölkerung.
In Australien ist eine deutsche Rucksacktouristin spurlos verschwunden. Die Polizei hat sich mit mehreren Suchaufrufen auf Facebook an die Öffentlichkeit gewandt, um Hinweise auf ihren Aufenthalt zu bekommen. Die 26-Jährige reist demnach bereits seit zwei Jahren durch Australien und schläft dabei hauptsächlich in Herbergen. Das Geld dafür verdient sie sich mit der Arbeit im Bergbau.
Die junge Frau soll am 18. Juni das letzte Mal Kontakt zu ihrer Familie gehabt haben. Die Angehörigen würden sich Sorgen machen, weil sie sonst regelmäßig mit Carolina kommuniziert hatten, heißt es von der westaustralischen Polizei.
Am 28. Juni soll die Deutsche in einem Lebensmittelgeschäft in der Stadt Toodyay gesehen worden sein. Zum Zeitpunkt ihres letzten Kontakts mit Freunden habe sie sich in der Gegend von Wialki in der Nähe von Beacon in der Region Wheatbelt aufgehalten, teilen die Behörden mit. Seitdem gibt es keine Spur mehr von ihr.
Die 26-Jährige wird als schlank beschrieben, hat krauses oder gelocktes langes dunkelblondes Haar, braune Augen und mehrere Tätowierungen. Möglicherweise ist Carolina mit einem schwarzen 1995er Mitsubishi mit dem Kennzeichen 1HDS330 unterwegs.
Dass junge Menschen aus Deutschland durch Australien reisen und dies mit Gelegenheitsjobs finanzieren, ist alles andere als ungewöhnlich und wird in der Regel mit den Begriffen work and travel beschrieben. Hostels und andere Herbergen sind dabei eine oft genutzte, günstige Möglichkeit zum Übernachten und um andere Reisende kennenzulernen. Manche Rucksacktouristen besorgen sich für gewisse Etappen günstige Fahrzeuge und verkaufen diese wieder, wenn sie nicht mehr gebraucht werden.
Quelle: ntv.de, rog