Die Wetterwoche im Schnellcheck Die nächsten Tage bleiben durchwachsen
26.10.2025, 15:19 Uhr Artikel anhören
Die Schneefallgrenze sinkt am Montag.
(Foto: dpa)
Sturm "Joshua" pustet weiter kräftig durchs Land und schwächt sich nur langsam ab. Ab Mitte der Woche werden die Temperaturen etwas freundlicher, zum Wochenende hin wird es sogar deutlich milder. Der Regenschirm sollte dennoch ein treuer Begleiter sein.
Sturm- und Orkantief "Joshua" gibt sich nicht geschlagen, zeigt Durchhaltequalitäten und dreht sogar nochmal etwas auf: Mit viel Wind, teils sogar stürmischen Verhältnissen wird kräftiger Regen durchs Land gepeitscht. Zumindest in Hoch- oder Gipfellagen der Mittelgebirge kann es vorübergehend mal weiß werden.
Zunächst bleibt es noch sehr windig, im Süden deutet sich aber bereits eine Wetterbesserung an und ab Mittwoch nehmen die freundlichen Phasen auch im übrigen Land zu. Am kommenden Wochenende wird es deutlich milder. Im Einzelnen sieht das folgendermaßen aus:
Nacht zum Montag:
In der Südosthälfte gibt es zunächst noch Auflockerungen, von Westen und Nordwesten her breiten sich aber kräftige Regengüsse aus, und von der Nordsee her können sogar ein paar kurze Gewitter ins Land ziehen. Zudem sinkt die Schneefallgrenze in der einfließenden polaren Meeresluft auf 800 bis 600 Meter und in Kammlagen des Thüringer Waldes gehen die Temperaturen bis 0 Grad zurück. Auf dem Brocken/Harz und dem Fichtelberg/Erzgebirge gibt es leichten Frost. Dabei stürmt es zunächst von den Küsten bis nach Sachsen und später gebietsweise im Süden.
Montag:
Kräftiger und teils ergiebiger Regen zieht in den Süden und dort geht es besonders im Alpenvorland mit stürmischen Verhältnissen weiter: An den Alpen sind Sturmböen bis in die Niederungen möglich. Aber auch im übrigen Land ist es sehr ungemütlich mit viel Wind, teils kräftigen und örtlich gewittrigen Duschen und meist nur kurzen Auflockerungen dazwischen. Die besten Chancen auf ein paar sonnige Momente gibt es in Teilen von Rheinland-Pfalz und dem Saarland sowie im Nordosten Schleswig-Holsteins (Angeln). Die Schneefallgrenze steigt von anfangs 800 auf über 1000 Meter an. Bei maximal 5 Grad in Marienberg/Erzgebirge bis 12 Grad an der Nordseeküste ist es weiterhin kühl.
Dienstag:
Der Wind lässt zunächst nur einen Tick nach und in der Mitte und im Norden geht es mit vielen Wolken und gelegentlich nass weiter. Ganz im Süden setzt sich aber schon zeitweise die Sonne durch. Die Temperaturen machen noch keine großen Sprünge, gehen aber etwas nach oben und erreichen 8 Grad in Hof/Vogtland, 9 Grad an den Mecklenburger Seen, 12 Grad in Münster und bis zu 15 Grad am Kaiserstuhl.
Mittwoch:
Schauer und Wind ziehen sich an die Küsten zurück und vom Schwarzwald bis nach Südbayern wird es nach einzelnen Nebelfeldern recht sonnig. Ansonsten ist ab und zu die Sonne dabei, meist überwiegen aber noch die Wolken und hier und da sind ein paar Tropfen möglich. Die Höchstwerte liegen meist im zweistelligen Bereich, beispielsweise bei 12 Grad in Hamburg bis 17 Grad in Freiburg.
Donnerstag:
Von Westen oder Südwesten her können zeit- und gebietsweise etwas dichtere Wolken mit Regen durchziehen. Oft stellt sich aber ein größtenteils trockener Sonne-Wolken-Mix ein und im Südosten sowie von Sachsen bis nach Sachsen-Anhalt ist sogar längerer Sonnenschein möglich. Bei oft nur schwachem südlichem Wind steigen die Temperaturen auf 13 bis 18 Grad und in den Mittelgebirgen auf Werte um 10 Grad an.
Freitag:
In der Westhälfte und im Mittelgebirgsraum ist es leicht wechselhaft, mit möglichen Schauern und nur gelegentlichem Sonnenschein. In der Südosthälfte sind Schauer die Ausnahmen und oft stellt sich ein freundliches Sonne-Wolken-Gemisch ein. Bei weiterhin südlichem Wind liegen die Höchsttemperaturen im Lee der Berge, also auf der Nordseite größerer Erhebungen, bei 15 bis 18 Grad. An der Ostsee und im Vogtland werden rund 13 Grad erwartet.
Samstag und Sonntag
Die Temperaturen bleiben ähnlich oder gehen noch einen Tick rauf. Bei einem Wechsel aus mal mehr, mal weniger Wolken und Sonne sind hier und da Schauer möglich. Die meiste Zeit ist es aber trocken und vor allem auf den Nordseiten der Berge stellen sich längere freundliche Phasen ein. Am Sonntag können über Nacht Schauer durchziehen und vom Westen bis zur Nordsee kann der Wind auffrischen. Oftmals heitert es aber wieder aufm und es bleibt mild. Die Höchstwerte liegen oft bei 14 bis 19 Grad.
Quelle: ntv.de