Panorama

Ersthelfer von Lkw erfasst Drei Tote bei Unfall auf Autobahnparkplatz

Drei Menschen kommen bei den beiden Unfällen auf einem A2-Parkplatz ums Leben.

Drei Menschen kommen bei den beiden Unfällen auf einem A2-Parkplatz ums Leben.

(Foto: picture alliance/dpa)

Auf einem Parkplatz der Autobahn 2 ereignet sich in der Nacht eine Tragödie. Nach einem schweren Unfall eilt ein Lkw-Fahrer einem Verunglückten zu Hilfe. Dann rast ein Fahrzeug in die Unglücksstelle. Am Ende verlieren drei Menschen ihr Leben.

Zwei Autofahrer und ein Ersthelfer sind beim Zusammenstoß mehrerer Fahrzeuge an einem Parkplatz der Autobahn 2 im Ruhrgebiet getötet worden. Zudem seien weitere Zeugen und Ersthelfer teils schwer verletzt worden, teilte die Polizei mit.

Ein Wagen war gestern Abend in Höhe eines Autobahnparkplatzes in Castrop-Rauxel ins Schleudern geraten, wie es hieß. Das Auto prallte an der Parkplatzzufahrt in einen dort abgestellten Anhänger eines niederländischen Lastwagens. Durch die Wucht des Aufpralls sei das Auto zurückgeschleudert worden und gegen einen weiteren abgestellten Lastwagen gekracht. Das zerstörte Auto klemmte danach unter dem Anhänger. Der Fahrer starb nach Polizeiangaben noch am Unfallort.

Der Fahrer des niederländischen Lastwagens habe den Unfall gesehen und sei herbeigeeilt, so die Polizei weiter. Dabei sei er von einem zweiten Auto erfasst worden, das nahezu ungebremst in die Unfallstelle raste. Dabei kam auch er ums Leben. Der zweite Wagen prallte, nachdem er den Ersthelfer erfasst hatte, in den am Fahrbahnrand abgestellten Anhänger. Auch der Fahrer dieses Wagens starb nach Angaben der Polizei noch am Unfallort. Menschen, die am Unfallort Erste Hilfe leisteten, seien durch den zweiten Zusammenstoß zum Teil schwer verletzt worden, teilte die Polizei mit.

Warum der erste Wagen ins Schleudern geraten war und nach der Kollision noch ein zweites Auto in die Unfallstelle an dem Parkplatz raste, ist demnach noch völlig offen. Die abgestellten Lastwagen blockierten die Zufahrt zu dem Autobahnparkplatz indes nicht, wie der Polizeisprecher sagte. Die Bergungsarbeiten zogen sich über Stunden hin bis in den Morgen.

Quelle: ntv.de, jwu/dpa

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