In Guinea kommt es bei einem Fußballspiel zu einer Auseinandersetzung zwischen Fans der beiden Vereine. Infolgedessen bricht eine Massenpanik aus. Dutzende kommen ums Leben. Mehrere Menschen sind lebensgefährlich verletzt.

Bei einem Tumult während eines Fußballspiels im westafrikanischen Staat Guinea (Karte) sind Dutzende Menschen ums Leben gekommen. Unter den Opfern seien auch mehrere Kinder, berichteten örtliche Medien. Mehrere der Verletzten schwebten in Lebensgefahr.

Guineas Regierungschef Amadou Oury Bah schrieb auf der Plattform X, das Unglück habe sich während eines Spiels in der Stadt Nzerekore im Süden des Landes ereignet. Dort hatte am Sonntagnachmittag in einem Turnier zu Ehren von Militärmachthaber Mamadi Doumbouya die Heimmannschaft gegen ein Team aus Labé im Norden Guineas gespielt.

Nach einem umstrittenen Elfmeter kam es Medienberichten zufolge zu Auseinandersetzungen zwischen den Fans der beiden Vereine und in der Folge zu einer Massenpanik.

Viele Menschen strömten von den überfüllten Rängen auf das Spielfeld. Regierungschef Bah schrieb auf X von Opfern, nannte aber keine Zahlen. Das oppositionelle Parteienbündnis NAAD berichtete aber von Dutzenden Toten und forderte eine Untersuchung.