Panorama

Spektakulärer Fang Einjähriger überlebt Sturz aus dem dritten Stock

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Wie es zu dem Sturz kommen konnte, bedarf der weiteren Ermittlungen, teilt die Polizei mit.

Wie es zu dem Sturz kommen konnte, bedarf der weiteren Ermittlungen, teilt die Polizei mit.

(Foto: picture alliance/dpa)

In Darmstadt klettert ein Kleinkind in einer Wohnung im dritten Stock auf ein Fensterbrett und stürzt in die Tiefe. Ein geistesgegenwärtiger Passant fängt den Einjährigen auf. Während die Mutter mit ihrem Kind im Krankenhaus ist, passiert ein weiteres Unglück.

Ein Passant hat in Darmstadt-Nord einen kleinen Jungen aufgefangen, der aus dem dritten Stock eines Wohnhauses gestürzt ist. Das einjährige Kind wurde bei dem Sturz gestern Abend ersten Erkenntnissen nach leicht verletzt und vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei mitteilte.

Während die 29 Jahre alte Mutter mit dem Kind dort war, brach in ihrer Wohnung ein Brand aus - und sie ist nun nicht mehr bewohnbar. Der kleine Junge ist ersten Ermittlungen zufolge kurz nach 20 Uhr irgendwie auf ein Fensterbrett geklettert, wie ein Polizeisprecher sagte. Der Retter müsse dies beobachtet und geistesgegenwärtig zugepackt haben. "Einen Zehnjährigen hätte man aus der Höhe sicherlich nicht auffangen können, ohne Verletzungen."

Der Mann, der dem kleinen Jungen wohl das Leben gerettet habe, werde gebeten, sich zu melden. Ersten Ermittlungen nach wurde das Feuer möglicherweise durch angebranntes Essen verursacht. Der siebenjährige Bruder des Einjährigen soll sich noch in der Wohnung aufgehalten haben, als seine Mutter mit dem Brüderchen in der Klinik war.

Ein schneller Einsatz der Feuerwehr verhinderte Schlimmeres, wie es hieß. Der Siebenjährige wurde ebenfalls vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Wie es genau zu dem Sturz des Kleinkindes kam, war zunächst nicht bekannt. Zu jener Zeit hielten sich den Erkenntnissen zufolge auch die Mutter und der Bruder des Jungen in der Wohnung auf. Die Polizei sucht Zeugen - auch, um die Identität des Fußgängers zu klären, der dem Jungen womöglich das Leben rettete.

Quelle: ntv.de, rwe/dpa

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