Wetterwoche im Schnellcheck Endlos-Sommer mit teils heftigen Gewittern
15.07.2018, 14:44 Uhr
Am Ufer des Großen Stechlinsees im Norden Brandenburgs zieht ein Gewitter auf.
(Foto: imago/blickwinkel)
Während die Land- und Forstwirte mit der anhaltenden Hitze zu kämpfen haben, können sich Sonnenanbeter freuen: Der Sommer legt auch in der neuen Woche keine Pause ein. Allerdings kann es hier und dort ordentlich donnern. Starkregen nicht ausgeschlossen.
Für alle diejenigen, die auf Regen warten, bleiben die Zeiten schwer. Denn auch wenn wir in der neuen Wetterwoche keine richtig lupenreine Hochdrucklage bekommen, so ist die Umstellung von Sommer auf eine satte Regenlage weit und breit nicht in Sicht. Nur regional sind in der mitunter schwülen Luft mal Schauer und Gewitter drin. Diese können allerdings heftig ausfallen und von Starkregen, Hagel und Sturmböen begleitet sein.
Insofern gibt es da und dort schon mal eine Entspannung der Trockenheit. In der Landwirtschaft, bei den Obst- und Forstwirten oder bei der Binnenschifffahrt dürften die Probleme aber weiterhin bestehen. Das betrifft nach wie vor eher die Nordhälfte. So ist die Schifffahrt besonders auf der Elbe schon deutlich eingeschränkt. Der Pegelstand in Dresden liegt beispielsweise bei unter 70 Zentimetern. Normal wären um die 1,80 Meter.
Derweil bleibt der Spaßfaktor in den Freibädern und Badeseen groß. Die Wassertemperaturen sind bei 20 bis 26 Grad in den Seen und 18 bis 21 Grad in Nord- und Ostsee auf einem guten Niveau. Und auch die Lufttemperaturen sind in der neuen Woche in einem ganz guten Bereich. Denn von einer richtigen Hitzewelle mit flächendeckenden 30 bis 35 Grad oder mehr bleiben wir weiterhin verschont. Und nachts können wir bei Tiefstwerten um die 12 bis 18 Grad ganz gut durchlüften. Hier die Einzelheiten:
Montag
Von den Mittelgebirgen südwärts kann es in der zunehmend schwülen Luft punktuell recht kräftig gewittern. Lokal besteht Unwettergefahr durch Starkregen, Hagelschlag und Sturmböen. Weiter nordwärts startet die Woche ruhiger und meistens sonnig, so dass die Waldbrandgefahr wieder zulegt. Vor allem in den Wäldern im nördlichen Sachsen-Anhalt wird wieder die höchste Gefahrenstufe 5 von 5 erreicht. Die Temperaturen: im Norden sowie im Bergland 22 bis 27, sonst 27 bis 32 Grad, wobei es die höchsten Werte am Rhein und seinen Nebenflüssen geben wird.
Dienstag
Es ist der vorerst wechselhafteste Tag der Wetterwoche. Denn einerseits steigt im Süden und Westen im Tagesverlauf die Schauer- und Gewitterneigung. Örtlich sind auch Unwetter nicht auszuschließen - bevorzugt durch große Regen- und Hagelansammlungen. Andererseits schiebt sich auch im Nordosten und Osten von Polen her schauerwillige Luft heran. Dazu bringen es die Spitzenwerte auf 21 Grad an den Alpen und bis zu 31 Grad am Rhein.
Mittwoch
Richtung Mecklenburg-Vorpommern und am Alpenrand kann es nochmals Regengüsse geben. Im großen Rest meldet sich bei 21 bis 29 Grad die Beständigkeit samt Sommersonne zurück.
Donnerstag
Der Sommer dreht weiter auf und mit den Temperaturen geht's hochsommerlich weiter. Bei den Nordlichtern werden es 22 bis 26 Grad. Im übrigen Land sind es sonnige 26 bis 29 Grad. In den Flussniederungen rund um Rhein, Saar oder Ruhr wird's noch heißer mit 30 bis 32 Grad.
Freitag und am Wochenende
Die Unsicherheiten bei den Wettercomputern werden größer. Wahrscheinlich schwappt in den Westen am Freitag ein Schwall Gewitterluft, die sich am Wochenende tendenziell in den Süden verabschiedet. Damit ist die Hitze im Westen wieder vorbei, der Sommer in Deutschland aber noch nicht. Die Werte bringen es nämlich nach wie vor auf 22 bis 30 Grad.
Quelle: ntv.de, Von Björn Alexander