Panorama

In New York und Boston spürbar Erdbeben erschüttert Nordosten der USA

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US-Fernsehsender berichten von Erdbeben rund um New York.

US-Fernsehsender berichten von Erdbeben rund um New York.

(Foto: REUTERS)

In der Metropolregion New York bebt die Erde. Die Erschütterung erreicht eine Stärke von 4,8 und gehört damit zu den heftigsten im Nordosten des Landes. Es ist auch in Boston und Philadelphia zu spüren. Größere Schäden soll es jedoch nicht geben.

In der Region rund um die Millionenmetropole New York hat es ein Erdbeben gegeben. Nach Angaben der zuständigen US-Behörde hatte das Beben am Freitagvormittag (Ortszeit) eine Stärke von 4,8 und ereignete sich in einer Tiefe von 4,7 Kilometern. Nach Angaben des Europäischen Mittelmeer-Seismologiezentrums (EMSC) lag die Stärke sogar bei 5,5. Das Epizentrum lag demnach im US-Bundesstaat New Jersey, etwa 65 Kilometer von New York entfernt.

In Manhattan war das Beben als leichtes Grummeln zu spüren. Nach Angaben der "New York Times" (NYT) soll das Beben auch in den Großstädten Philadelphia und Boston zu spüren gewesen sein. Demnach wurde der Flugverkehr auf zahlreichen Flughäfen der Ostküste eingestellt.

Berichte über Schäden gibt es bisher nicht. New Yorks Bürgermeister Eric Adams wurde lokalen Medienberichten zufolge über die Geschehnisse informiert. Viele Bewohner New Yorks liefen dennoch auf die Straßen, nachdem ihre Smartphones Warnmeldungen übermittelt hatten.

Im Nordosten der USA kommt es immer wieder zu Erdbeben, sie sind aber selten für Menschen zu spüren. Im Mai 2023 erschütterte ein Erdbeben der Stärke 2,2 Teile von New York und New Jersey, im April ein Erdbeben der Stärke 3,6 die Stadt Adams Center im Bundesstaat New York. Im Jahr 2011 führte ein Erdbeben der Stärke 5,8 in Virginia zur Evakuierung des Rathauses und der Bürogebäude in Midtown Manhattan. Das stärkste in der Stadt New York aufgezeichnete Beben ereignete sich im Jahr 1884, es war bei einer Stärke von 5,2 unter Coney Island zu spüren.

Quelle: ntv.de, als/dpa/rts

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