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Mindestens 23 Verletzte Erdbeben erschüttert Süden der Türkei

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Das Epizentrum befand sich demnach in der Gemeinde Yesilyurt. (Symbolbild)

Das Epizentrum befand sich demnach in der Gemeinde Yesilyurt. (Symbolbild)

(Foto: Oliver Berg/dpa/Symbolbild)

Der Wiederaufbau nach dem heftigen Erdbeben in der Türkei vor einem halben Jahr ist noch längst nicht abgeschlossen - jetzt bebt die Erde in der Provinz Malatya erneut. Die Erschütterungen haben eine Stärke von 5,2. Mehrere Menschen werden verletzt.

Rund sechs Monate nach dem schweren Erdbeben in der Türkei und Syrien hat in der Südtürkei erneut die Erde gebebt. Mindestens 23 Menschen seien verletzt worden, twitterte Gesundheitsminister Fahrettin Koca. Die meisten Verletzungen seien durch Stürze oder Sprünge aus großer Höhe entstanden.

Der Schwerpunkt des Bebens lag den Angaben zufolge in der Provinz Malatya. Laut der Erdbebenwarte Kandilli hatte das Beben eine Stärke von 5,2. Das Epizentrum befand sich demnach in der Gemeinde Yesilyurt.

Die Provinz Malatya (kurdisch: Meleti) liegt rund 160 Kilometer nördlich von Gaziantep im Hinterland des zentraltürkischen Taurusgebirges. In der Region leben rund 785.000 Einwohner. Die Provinz am Oberlauf des Euphrat ist unter anderem ein wichtiges Anbaugebiet für Aprikosen.

Die Provinz Malatya war bereits zu Jahresbeginn von den heftigen Erdbeben am 6. Februar stark betroffen. Damals waren allein in Malatya etwa 2300 Menschen ums Leben gekommen. Laut offiziellen Angaben starben bei den Beben und in deren Folge mehr als 50.000 Menschen.

Quelle: ntv.de, hny/dpa

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