Panorama

In weiten Teilen spürbar Erdbeben auf Kreta reißt Menschen aus dem Schlaf

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Das Zentrum des Bebens lag im Süden der kleinen Hafenstadt Paleochora.

Das Zentrum des Bebens lag im Süden der kleinen Hafenstadt Paleochora.

(Foto: picture alliance / robertharding)

Nach zahlreichen kleineren Erdbeben in der Region bebt am Morgen im Westen der griechischen Insel Kreta die Erde spürbar. Über mögliche Opfer ist bisher nichts bekannt. Allerdings ist noch unklar, ob es bereits das Hauptbeben war.

Ein Erdbeben hat den Westen der Touristeninsel Kreta erschüttert. Es hatte nach ersten Messungen des geodynamischen Instituts der griechischen Hauptstadt Athen eine Stärke von 5,3 und ereignete sich am Morgen um 7.02 Uhr Ortszeit (6.02 Uhr MESZ). Das Zentrum des Bebens lag etwa 18 Kilometer unter dem Meeresboden rund 60 Kilometer südlich der Südküste der Insel in der Nähe der kleinen Hafenstadt Paleochora.

Vorangegangen waren zahlreiche kleinere Erdbeben in dieser Region. Der Zivilschutz teilte zunächst nicht mit, ob es Opfer oder Schäden etwa an Gebäuden gab. Eine Tsunami-Warnung wurde nicht herausgegeben. "Wir beobachten das Phänomen und können bislang nicht sagen, ob das das Hauptbeben war", sagte der Seismologe Gerasimos Chouliaras dem griechischen Rundfunk ERT.

Reporter lokaler Medien berichteten, es habe bislang keine Meldungen über Verletzungen gegeben. Viele Menschen seien aber aus dem Schlaf gerissen worden. Das Beben sei in weiten Teilen Kretas zu spüren gewesen, berichtete der Sender. Unter dem Meeresboden südlich von Kreta treffen die Afrikanische und die Europäische Platte aufeinander. Dabei entstehen immer wieder starke Beben.

Quelle: ntv.de, chl/dpa

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