Panorama

Ein Meteorit war es nichtErdrutsch lässt Experten rätseln

25.12.2018, 11:36 Uhr

In Russlands Fernem Osten ist etwas passiert, das Experten rätseln lässt. Ein Meteoriteneinschlag war es wohl nicht – aber ein Berghang ist auf 700 Metern Länge abgerutscht. Die Suche nach der Ursache geht weiter.

Ein großer Erdrutsch im Fernen Osten von Russland lässt Experten rätseln. Dabei brach in der Region Chabarowsk eine Bergflanke aus noch ungeklärten Gründen auf einer Länge von etwa 700 Metern ab und rutschte in einen Fluss, wie russische Medien berichteten.

Zunächst wurde spekuliert, ein Meteorit könnte eingeschlagen sein und den Erdrutsch ausgelöst haben. Dafür gebe es aber keine Hinweise, sagten Experten. Es seien auch keine seismischen Auffälligkeiten registriert worden. Hubschrauber kreisen über der Region, um Hinweise auf die Ursache zu finden.

Bilder in lokalen Medien zeigen Felsbrocken und umgeknickte Bäume unterhalb des Berghangs. Nach Angaben der Behörden besteht keine Gefahr, dass Siedlungen flussabwärts überflutet werden könnten. Der Erdrutsch ist den Berichten zufolge aufgefallen, als ein in der Nähe gelegenes Wasserkraftwerk feststellte, dass der Pegelstand des Flusses gesunken sei.

Quelle: vpe/dpa

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