Panorama

Mehrere Fachwerkhäuser zerstört Feuer in Altstadt von Hannoversch Münden

Die Feuerwehr ist mit 170 Kräften im Einsatz - viele davon aus umliegenden Wehren.

Die Feuerwehr ist mit 170 Kräften im Einsatz - viele davon aus umliegenden Wehren.

(Foto: picture alliance/dpa)

Der Brand beginnt in einem Geschäftshaus und frisst sich dann durch Teile der Altstadt von Hannoversch Münden. Die Feuerwehr kämpft in einem Großeinsatz seit Stunden gegen die Flammen. Menschen kamen nicht zu Schaden.

Bei einem Großbrand in der historischen Altstadt von Hannoversch Münden in Südniedersachsen sind mehrere Fachwerkhäuser fast komplett zerstört worden. Verletzte gab es nicht, alle Bewohner konnten sich rechtzeitig ins Freie retten. Das am Freitagabend in einem Geschäftshaus ausgebrochene Feuer ist inzwischen zwar unter Kontrolle, ein Ende der Löscharbeiten ist aber noch nicht in Sicht, wie eine Polizeisprecherin in Göttingen sagte.

Mindestens fünf Häuser wurden schwer beschädigt. Wie viele der Gebäude unbewohnbar seien, stehe noch nicht fest, so die Sprecherin. Eventuell gebe es auch noch Schäden an weiteren Häusern.

Von dem Geschäftshaus aus hatten die Flammen auf mehrere, sich anschließende Fachwerkhäuser übergegriffen. Wegen der dichten Bebauung gestaltete sich die Brandbekämpfung in der Nacht sehr schwierig. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort: Rund 170 Einsatzkräfte aller umliegenden Wehren waren im Einsatz. Die Ursache für den Brand war zunächst unklar. Es gebe bisher keinerlei Hinweise darauf, dass der Brand mit Absicht gelegt worden sei, hieß es von der Polizei.

In der historischen Altstadt kommt es immer wieder zu folgenschweren Bränden. 2015 starb dabei ein Mann. 2008 richtete eine Feuersbrunst in der Altstadt einen Schaden von mehreren Millionen Euro an. Damals waren sieben Fachwerkhäuser aus dem 16. bis 19. Jahrhundert zum Teil völlig zerstört worden. Die Stadt im Landkreis Göttingen liegt an der Grenze Niedersachsens zu Hessen und Thüringen.

Quelle: ntv.de, jwu/dpa

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