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Alarm im Großraum Kopenhagen Feuer in Novo-Nordisk-Gebäude ausgebrochen

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Am Nachmittag waren noch 30 Feuerwehrleute vor Ort, um letzte Brandherde zu bekämpfen.

Am Nachmittag waren noch 30 Feuerwehrleute vor Ort, um letzte Brandherde zu bekämpfen.

(Foto: picture alliance/dpa/Ritzau Scanpix Foto/AP)

Außerhalb von Kopenhagen rückt die Feuerwehr auf dem Gelände des Pharmakonzerns Novo Nordisk mit einem Großaufgebot an, um ein Feuer zu löschen. Alle Menschen können rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Die große Rauchwolke ist noch kilometerweit zu sehen.

In einem Bürogebäude des dänischen Pharmakonzerns Novo Nordisk außerhalb Kopenhagens ist ein Großbrand ausgebrochen. Nach mehr als drei Stunden hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle, wie der Einsatzleiter der Feuerwehr, Martin Smith, mitteilte. Die Feuerwehr war demnach mit hundert Feuerwehrleuten angerückt, um das "riesige Feuer" zu löschen.

Am Nachmittag waren noch 30 Feuerwehrleute vor Ort, um letzte Brandherde zu bekämpfen. Alle Menschen wurden den Angaben zufolge rechtzeitig aus dem Gebäude in Bagsvaerd im nördlichen Großraum Kopenhagen gebracht. Es gab keine Verletzten.

Smiths Angaben zufolge war das Feuer in einem Container auf einer Baustelle von Novo Nordisk ausgebrochen und hatte sich von dort auf das Dach eines angrenzenden Bürogebäudes des Medikamentenherstellers ausgebreitet. Die dänische Nachrichtenagentur Ritzau berichtete, die großen Rauchwolken seien noch 30 Kilometer vom Brandort entfernt zu sehen gewesen.

Novo Nordisk erklärte, der Rauch sei nicht giftig. Erst in der vergangenen Woche hatte es an einer anderen Novo-Nordisk-Anlage in Kalundborg gebrannt, an der ebenfalls Bauarbeiten stattfanden. Auf die Arzneimittelproduktion hatte dies jedoch keine Auswirkungen.

Bruttoinlandsprodukt profitiert

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Novo Nordisk vertreibt unter anderem die als Abnehmspritzen bekannt gewordenen Medikamente Ozempic und Wegovy, die den Wirkstoff Semaglutid enthalten. Um die Mittel ist ein regelrechter Hype entstanden, auch Prominente erklärten, auf die Medikamente zurückzugreifen, um schnell Abnehmerfolge zu erzielen.

Zuletzt hatte die dänische Zentralbank ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum des Landes auch wegen der Erfolge von Novo Nordisk nahezu verdoppelt. Das Bruttoinlandsprodukt werde in diesem Jahr voraussichtlich um 2,4 Prozent zulegen, sagten die Währungshüter voraus. Bislang waren sie von 1,3 Prozent ausgegangen. Für das kommende Jahr wird ein Plus von 1,4 (bislang: 1,3) Prozent vorausgesagt.

Quelle: ntv.de, jki/AFP

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