Tausende Menschen betroffen Fliegerbombe in Mönchengladbach entschärft
10.12.2018, 22:56 Uhr
Die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg wurde am Freitag im Stadtzentrum gefunden.
(Foto: picture alliance/dpa)
Mitten in Mönchengladbach wird eine Weltkriegsbombe entdeckt. Bevor sie entschärft werden kann, müssen rund 12.500 Anwohner das Stadtzentrum verlassen. Umfangreiche Straßensperrungen sorgen für Staus im Feierabendverkehr.
Wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbombe ist ein Teil des Mönchengladbacher Stadtzentrums evakuiert worden. Insgesamt seien 12.500 Menschen betroffen gewesen, sagte ein Stadtsprecher. Am Abend hieß es dann: Die 250-Kilogramm-Fliegerbombe ist entschärft. Die Evakuierungszone wurde wieder aufgehoben, ebenso die Sperrungen der Straßen und des Hauptbahnhofs.
Da der Termin seit Tagen bekannt war, hatten offensichtlich viele Mönchengladbacher die Innenstadt gemieden. Die Fliegerbombe war am Freitag auf einem Baugrundstück im Stadtzentrum entdeckt worden. Für die Entschärfung waren Teile der Innenstadt bereits ab 15 Uhr gesperrt und geräumt worden. Tausende mussten den Bereich 300 Meter um die Fundstelle verlassen. Im Bereich von 300 bis 500 Metern durfte sich seit dem Nachmittag niemand im Freien aufhalten.
Betroffen waren unter anderem fünf Kitas und zwei Altenheime mit zusammen gut 100 Bewohnern, wie der Stadtsprecher sagte. In den Schulen im Sicherheitsradius fiel die Nachmittagsbetreuung aus. Der Hauptbahnhof war seit 15 Uhr nur noch eingeschränkt erreichbar und am Abend ein paar Stunden vollständig gesperrt. Die umfangreichen Straßensperrungen sorgten im Feierabendverkehr für Staus.
Quelle: ntv.de, hny/dpa