Panorama

Vorfall in Regionalbahn Frau erleidet Stromschlag durch manipulierte Steckdose

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Betroffen war ein Zug des Bahnunternehmens Go-Ahead.

Betroffen war ein Zug des Bahnunternehmens Go-Ahead.

(Foto: IMAGO/Panthermedia)

In einer Regionalbahn Richtung Karlsruhe will eine Passagierin eine Steckdose benutzen. Doch die Buchse ist manipuliert, die Frau bekommt einen Stromschlag. Später stellt die Polizei fest, dass weitere Steckdosen im Zug manipuliert sind.

Eine Frau hat während einer Zugfahrt einen Stromschlag durch eine manipulierte Steckdose erlitten. Ein Unbekannter hatte bei mehreren Steckdosen in einem Regionalzug, im IRE 19012, der Freitag von Stuttgart nach Karlsruhe unterwegs war, dünne Metalldrähte aus der Steckdose rausgezogen, sagte ein Polizeisprecher.

Die 35-Jährige wollte am Freitag eine dieser Steckdose benutzen, erlitt durch den Kontakt mit einem Metallteilchen einen Stromschlag und wurde dabei verletzt. Sie wurde nach der Ankunft in Karlsruhe ins Krankenhaus gebracht. Wer die Steckdosen manipuliert hatte, ist noch unklar. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf. Bisher sei das der einzige Vorfall dieser Art gewesen, sagte der Sprecher. Man habe Bahnunternehmen aber informiert und um Wachsamkeit gebeten.

Die Polizei rät Reisenden, Steckdosen in Zügen vor der Benutzung zu überprüfen. Sollte eine Steckdose verändert aussehen, zum Beispiel kleine Metallteilchen und dünne Drähte aus der Steckdose rausschauen, soll das Zugpersonal oder die Bundespolizei informiert werden. Die manipulierte Steckdose sollte nicht berührt werden.

Betroffen war ein Zug eines privaten Bahnunternehmens namens Go-Ahead. Der Deutschen Bahn sind derartige Fälle laut einem Sprecher bislang nicht bekannt.

Quelle: ntv.de, abe/jpe/dpa

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