Panorama

Hunde wittern abgetrenntes Bein Frauen machen grausigen Fund in Berliner Park

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Mit Flatterband sperrt die Berliner Polizei die Fundstelle im Gebüsch des Volksparks Prenzlauer Berg ab.

Mit Flatterband sperrt die Berliner Polizei die Fundstelle im Gebüsch des Volksparks Prenzlauer Berg ab.

(Foto: picture alliance/dpa)

Mehrere Hunde schlagen bei einem Gebüsch in einem Berliner Park an. Die Besitzerinnen schauen nach und entdeckten ein Fleischstück. Rechtsmediziner identifizieren ein abgetrenntes menschliches Bein samt Knochen. Daraufhin sucht die Polizei mit einem Großaufgebot nach weiteren Körperteilen.

Im Berliner Volkspark Prenzlauer Berg ist am Vormittag kurz vor 9 Uhr der abgetrennte Oberschenkel eines Menschen entdeckt worden. Die Hunde von mehreren Passantinnen witterten etwas in einem Gebüsch. Als die Frauen nachsahen, entdeckten sie das Bein, wie ein Polizeisprecher sagte. Ein Gerichtsmediziner stellte fest, dass es sich um einen menschlichen Körperteil handelt. Zunächst berichtete der "Tagesspiegel" über den Fund.

Eine Mordkommission hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei startete den Angaben zufolge eine umfangreiche Spurensuche. Laut dem Sprecher waren 120 Kräfte vor Ort im Einsatz. Der Park wurde komplett gesperrt, die Polizei war in den angrenzenden Straßen im Einsatz und suchte nach weiteren Körperteilen, wie der "Tagesspiegel" unter Berufung auf Staatsanwaltschaft und Polizei berichtet. Demnach schließen die Ermittler ein Tötungsdelikt nicht aus. Bis zum späten Nachmittag seien jedoch keine weiteren Körperteile gefunden worden, berichtet die "Bild"-Zeitung und zitiert einen Polizeisprecher.

Ob es sich bei dem abgetrennten Oberschenkel um den Körperteil einer Frau oder eines Mannes handelt, ist unklar, schreibt der "Tagesspiegel" weiter. Den Angaben zufolge soll nun die Rechtsmedizin die Identität der Person ermitteln, zu der das Bein gehört. Weil die erste Begutachtung durch den Rechtsmediziner vor Ort nicht absolut sicher sei, soll die gerichtsmedizinische Untersuchung zudem klären, ob es sich bei dem Fund tatsächlich um menschliches Gewebe handelt, erklärt der Polizeisprecher die weitere Vorgehensweise in der "Bild"-Zeitung.

Quelle: ntv.de, gut/dpa

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