Panorama

Waldbrandgefahr steigt weiter Hitze macht keine Verschnaufpause

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Auch wenn vereinzelt Regen fiel: Eine richtige Abkühlung wird es auch in den kommenden Tagen nicht geben. Während die Temperaturen im Süden auf die 40-Grad-Marke zusteuern steigt die Waldbrandgefahr vielerorts auf die höchste Stufe.

Auch wenn es staubtrockenen Regionen wie dem Niederrhein nichts nutzt: Es gib hierzulande tatsächlich Orte, an denen es kräftig geregnet hat. So fielen seit gestern Abend in Balderschwang im Allgäu 62 Liter Regen pro Quadratmeter oder auf dem Hohenpeißenberg 44 Liter. Und auch heute sind besonders im Süden und Osten einzelne, aber mitunter ergiebige Schauer und Gewitter aktiv. Selbst Unwetter durch Starkregen, Hagel und Sturmböen sind nicht auszuschließen.

An den heißen Temperaturen ändert das allerdings nichts. Besonders in den westlichen Landesteilen legt die Hitze sogar wieder zu, so dass verbreitet Spitzenwerte zwischen 30 und 36 Grad erwartet werden. Die Hotspots liegen am Rhein und seinen Nebenflüssen sowie in Richtung Sachsen. Weniger heiß geht es an den Küsten im Seewind sowie am Alpenrand durch den Tag. Hier werden zwischen 25 und 27 Grad erwartet.

In den kommenden Tagen bringt der Hochsommer vor allem im Süden nur wenige Verschnaufpausen und reicht mit Spitzenwerten um die 35 bis 38 Grad bis in die nächste Woche. Besonders am Freitag zieht die Hitze nochmal an: Im Südwesten könnte es dann wieder für bis zu 39, vielleicht sogar für bis zu 40 Grad reichen. Und auch danach liegen die erwarteten Höchsttemperaturen vom Saarland über Südhessen und das südliche Rheinland-Pfalz bis nach Baden-Württemberg und Bayern zumindest bis Mittwoch nächster Woche bei über 30 Grad.

Im Norden und Nordwesten wird es im Laufe des Wochenendes dagegen allmählich weniger heiß. Allerdings ändert sich an der Trockenheit vorerst nichts, weil auch mit den frischeren Werten kaum Regen in Sicht ist. Damit spitzt sich das Dürreproblem zu, das Deutschland seit Wochen plagt. Die Waldbrandgefahr steigt in der Fläche weiter an und bewegt sich im Bereich der Stufen 3 bis 5 von 5, wobei die höchsten Stufen 4 und 5 mittlerweile überwiegen. 

Quelle: ntv.de

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