Die Wetterwoche im Schnellcheck Hochsommer geht zum Siebenschläfer baden
25.06.2023, 13:16 Uhr Artikel anhören
In der kommenden Woche rattern immer wieder Gewitter übers Land.
(Foto: picture alliance/dpa)
Pünktlich zum Siebenschläfer geht dem Hochsommer die Luft aus. Die Modelle sagen keine stabile Hochdruckwetterlage voraus, sondern es wird durchwachsen und gewittrig. Aber nicht alle müssen auf die Sonne verzichten.
Wer es gerne sonnig und heiß mag, für den sind die nachfolgenden Aussichten wohl eher ein Graus. Denn pünktlich mit dem Siebenschläfertag am Dienstag, dem 27. Juni, geht der Hochsommer baden. Bezogen auf die sogenannte Siebenschläfer-Regel - wie das Wetter am Siebenschläfertag so es sieben Wochen bleiben mag - wäre uns damit ein durchwachsener Sommerverlauf wohl gewiss.
Allerdings bezieht sich diese Volksweisheit eher auf den Zeitraum bis ins erste Juli-Drittel, sodass die Hitzeverliebten sicherlich noch Chancen haben. Was jetzt folgt, hat hingegen mit Sommer im klassischen Sinne nichts zu tun.
Die Computermodelle haben momentan nämlich keine stabile Hochdruckwetterlage im Programm. Stattdessen wird sich demnach eine durchwachsene West- bis Südwestlage einstellen, in der immer wieder Fronten mit teils gewittrigen Schauern durchziehen. Immerhin: Regional bestehen in den sonnigeren Abschnitten Optionen auf sommerliche Werte - insbesondere im Süden. Auf der anderen Seite wäre mit dieser Weichenstellung ein Dürresommer abgewendet. Und insofern dürfen wir gespannt sein, wie es im Juli weitergeht.
Nacht zum Montag: Teilweise tropisch in die neue Woche
Oft geht es gering bewölkt oder sternenklar weiter. Vereinzelt bildet sich hierbei gegen Morgen etwas Dunst oder Frühnebel. Gleichzeitig ziehen ausgangs der Nacht im Emsland und in Ostfriesland erste Schauer oder Gewitter auf. Dazu Tiefstwerte von 12 bis 19 Grad, im Rheinland sowie im Ruhrgebiet, vor allem in den größeren Städten, bleibt es zum Teil sogar tropisch warm, also mit Tiefstwerten nicht unter 20 Grad.
Montag: Teils heftige Gewitter
Der Hochdruckeinfluss schwächelt und eine schmale Kaltfront zieht im Tagesverlauf von West nach Ost übers Land. Im Süden und Osten ist es zuvor zunächst noch sonnig, während im Nordwesten einige Regenschauer und Gewitter durchrattern. Nachmittags verlagern sich die Schauer und Gewitter in den Osten und Süden. Dabei örtlich Gefahr von Sturmböen. Auch sonst weht ein mitunter kräftiger Nordwestwind und bringt eine Abkühlung auf 21 bis 25 Grad. Im Süden und Osten sind nochmals 26 bis 31 Grad drin.
Dienstag: Siebenschläfertag wird durchwachsen
Im Norden und Osten ist es windig und bei kühlen 18 bis 23 Grad ziehen weitere, teils gewittrige Regenschauer durch. In Gewitternähe sind erneut Sturmböen möglich. In den anderen Regionen können wir bei 24 bis 28 Grad indes mehr Sonne tanken.
Mittwoch: Meist nur Sommer auf Sparflamme
Zeitweise ist es sonnig und lediglich anfangs sind im Norden und Osten stellenweise Schauer unterwegs. Hier werden es maximal noch 20 bis 25 Grad. Nach Südwesten hin etwas freundlicher und trocken bei 25 bis 30 Grad.
Donnerstag: Teils hitzig, teils gewittrig
Im Süden und Osten gibt es viel Sonne bei 26 bis 31, vielleicht auch 32 Grad. Im Norden und Westen breiten sich bei 20 bis 25 Grad derweil teils gewittrige Regengüsse aus. Dabei besteht die Gefahr von Starkregen, Sturmböen und Hagel.
Freitag: Im Süden nass
Im Nordwesten ist es freundlich und zeitweise sonnig. Sonst gibt es einen Mix aus Sonne und Gewitter. Noch bescheidener ist der Tag im äußersten Südwesten sowie in den Alpen, wo sich zum Teil länger anhaltender und mit Gewittern durchsetzter Regen hält. Höchstwerte: 20 bis 28 Grad.
Das Wetter am Wochenende: Von allem etwas, aber wieder wärmer
Die Aussichten gestalten sich weiterhin wechselhaft mit sonnigen Abschnitten, aber auch gewittrigen Regengüssen. Dazu bringen es die Temperaturen auf 20 und 28 Grad, am Sonntag am Oberrhein auch bis zu 30 Grad.
Quelle: ntv.de