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In vier Metern Tiefe eingeklemmt Hund nach acht Stunden aus Brunnenrohr gerettet

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Der Einsatz war auch deshalb so aufwendig, weil befürchtet wurde, dass ein Teil des Gebäudes einstürzen könnte.

Der Einsatz war auch deshalb so aufwendig, weil befürchtet wurde, dass ein Teil des Gebäudes einstürzen könnte.

(Foto: picture alliance/dpa)

Ein Hund stürzt in ein ausgedientes Brunnenrohr und steckt fest. Mehr als acht Stunden lang versuchen Rettungskräfte, ihn aus seiner unglücklichen Lage zu befreien - mit Erfolg.

Ein Hund ist in Stutensee bei Karlsruhe in ein Brunnenrohr gefallen und nach über acht Stunden gerettet worden. Bei dem aufwendigen Einsatz waren Feuerwehr und Technisches Hilfswerk mit schwerem Gerät und großer Manpower aktiv.

Nach Angaben der Feuerwehr war das 13 Jahre alte Tier am frühen Nachmittag in einer alten Waschküche in einem Hinterhof vier Meter in die Tiefe gefallen. Die Retter setzten eine Endoskopkamera ein und stellten dann fest: Der Schäferhundmischling steckte in dem ausgedienten Schacht fest. Laut "Bild"-Zeitung wurde das Tier danach über einen Schlauch mit Sauerstoff versorgt.

Die Einsatzkräfte gruben unter anderem einen Schacht entlang des 30 Zentimeter breiten Rohres, um zu dem Hund gelangen zu können, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Auch einen Saugbagger hatten sie mit dabei. Weil ein Einsturz des nebenliegenden Gebäudes befürchtet wurde, musste auch noch eine Wand abgestützt werden.

Letztlich seien an dem Hund vorsichtig Seile befestigt worden, an denen er dann hochgezogen wurde, sagte der Feuerwehrsprecher. "Er bekam dann gleich seinen Hundekorb und hatte noch eine gute Vitalität." Mehr als zwei Dutzend Kräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk waren ab dem frühen Nachmittag im Einsatz, bis der Hund kurz vor 22 Uhr gerettet war.

Quelle: ntv.de, ino/dpa

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