Die Wetterwoche im Schnellcheck Jetzt will es der Frühsommer wissen
21.05.2017, 13:35 Uhr
"Die Wetterkarten zeigen steil in Richtung Badesee."
(Foto: imago/imagebroker)
Beim Blick auf das, was uns die Wettercomputer für die neue Woche anbieten, könnte man fast schon in Verzückung geraten. Denn nach den zum Teil extremen Tagen mit Hitze und nachfolgenden Unwettern fahren wir jetzt erst einmal in ruhigem Fahrwasser mit einer frühsommerlichen Strömung. Jedoch: Ganz ungetrübt ist das Wetter nicht, schaut man auf Mittwoch und Donnerstag. Ja, liebe Väter, genau an Ihrem "Ehrentag" – dem Vater- oder Herrentag – wird es in einigen Landesteilen zumindest vorübergehend wechselhafter.
Top und Flop
Der überwiegende Teil der Woche wird top. Die Sonne dominiert und lässt die Temperaturen auf sehr angenehme Frühsommerwerte ansteigen. Floppen wird aus heutiger Sicht die Wochenmitte, wenn sich am Mittwoch und Donnerstag bevorzugt in der Osthälfte Schauer und einzelne Gewitter reinschummeln und für einen kleinen Dämpfer bei den Temperaturen sorgen. Allerdings: Der zweite Teil des langen Wochenendes zeigt dann Potenzial zum Traumwetter.
Montag
Nach einer frischen Nacht wird es häufig freundlich oder sonnig - verbreitet mit 10 bis 14 Sonnenstunden. Also: Eincremen nicht vergessen! Nennenswerte Einschränkungen in der Sonnenbilanz wird es mit etwa 7 bis 10 sonnigen Betriebsstunden rund um die zentralen und östlichen Mittelgebirge geben. Denn hier ist die Luft in der höheren Atmosphäre etwas kälter als im Rest des Landes. Jedoch ist dieser sogenannte Kaltlufttropfen eher ein schlapper Vertreter seiner Art, so dass auch aus den zahlreicheren Wolken kaum Regen fällt. Die Temperaturen: Richtung Erzgebirge 18, ansonsten angenehme 20 bis 26 Grad. Am wärmsten wird es am Oberrhein.
Dienstag
Bei den Nordlichtern und an den Alpen sind einzelne Schauer und Gewitter nicht auszuschließen. Im großen Rest dominiert hingegen die Sonne und harmlose Wolken stören kaum. Dabei wird es nochmals etwas wärmer bei Höchstwerten zwischen 20 und 28 Grad.
Mittwoch
Von Nordwest nach Südost ziehen Wolken durch. Besonders von der Nordsee bis runter an die östlichen Mittelgebirge und an die Alpen fällt zeitweise etwas Regen. Schöner bleibt es Richtung Westen und Südwesten sowie im Ostseeumfeld. Und wo wir schon mal an der Ostsee sind und das lange Wochenende vor der Tür steht: Wie sieht es eigentlich temperaturtechnisch in unseren Gewässern aus? In Nord- und Ostsee bewegen sich die Wassertemperaturen, die übrigens immer in einem Meter Tiefe gemessen werden, momentan bei meist 10 bis 14 Grad. In den Badeseen ist es etwas weniger kalt; häufig mit 14 bis 19 Grad. In zwei Metern Höhe und im Schatten werden dagegen die Lufttemperaturen gemessen. Und die bringen es am Mittwoch auf 16 bis 26 Grad.
Donnerstag
An Christi Himmelfahrt hat es die Sonne in der Osthälfte schwer, sich gegen die Wolken durchzusetzen, und gelegentlich fällt etwas Regen. Am wenigsten Sonne wird es dort an den Nordrändern der Gebirge geben. In der Westhälfte dürfte es trocken und freundlicher durch den Donnerstag gehen. Am sonnigsten zeigt sich bei bis zu 26 Grad wahrscheinlich die Rheinschiene. Die übrigen Quecksilbersäulen werden es - je nach Sonnenanteil - meistens auf 17 bis 23 Grad schaffen.
Freitag
Letzte Schauer sind an den Alpen sowie im Bereich der Mittelgebirge nicht ganz auszuschließen. Sonst bleibt es trocken und schön bei viel Sonne mit ein paar Wolkenresten und ansteigenden Temperaturen zwischen 18 und 28 Grad.
Wochenende
Vermutlich nistet sich ein Hoch bei uns ein, und die Wetterkarten zeigen steil in Richtung Badesee. Nach jetzigem Stand berechnen die Wettercomputer deutschlandweit 10 bis 15 Sonnenstunden. Außerdem klettern die Temperaturen oftmals auf 20 bis 25 Grad, in den westlichen Landesteilen sogar auf 25 bis knapp 30 Grad.
Quelle: ntv.de