Panorama

Die Wetterwoche im SchnellcheckKein Dauerhoch, aber etwas Sommer

02.07.2017, 13:31 Uhr
imageVon Björn Alexander
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Die kommende Woche bleibt wechselhaft. Im Süden ist die Chance am größten, dass mal ein Tag für den Badesee taugt. (Foto: dpa)

Klimatologisch hat der Hochsommer begonnen. Aber hält sich das Wetter daran? Nach dem Regen der vergangenen Tage wird es wärmer und weniger nass. Badewetter herrscht aber nur im Süden. Ein neues Gewittertief kommt ab Donnerstag.

Es ist der 2. Juli. Und damit befinden wir uns jetzt nicht nur klimatologisch im Hochsommer (Juli und August sind ja unsere Hochsommermonate). Es ist auch Halbjahres-Silvester. Heute ist das Jahr 2017 exakt halb rum. Da kann man natürlich auch mal in die Statistik der ersten Jahreshälfte blicken und resümieren: Zu warm (gut 1,6 Grad über dem langjährigen Durchschnitt), überdurchschnittlich sonnig (knapp 20 Prozent mehr Sonne) und - trotz der Regenfälle zuletzt - zu trocken.

Im landesweiten Durchschnitt kamen rund 85 Prozent der durchschnittlichen Regenmengen zusammen. Allerdings mit enormen regionalen Unterschieden. Besonders defizitär ist die Regenbilanz in den westlichen Landesteilen. Ansonsten gab es in den letzten sechs Monaten eher durchschnittlich viel Regen. Apropos: wie sieht es denn in der neuen Wetterwoche aus? Hier der Fahrplan.

Top und Flop

Nach dem eher tristen und kühlen Wochenende bringt uns ein Ableger des Azorenhochs besonders in der Mitte und im Süden zunächst einmal den Sommer zurück. Top!

Ab Donnerstag rückt uns von Frankreich her aber schon wieder das nächste Gewittertief auf die Pelle. Jedoch bleibt es auch dann noch recht warm.

Montag und Dienstag

Abgesehen von wenigen Schauern (am Montag im Norden, am Dienstag eher rund um die Mittelgebirge) schon überwiegend freundlich und trocken. Dazu klettern die Temperaturen am Montag im Südwesten bis auf 26 Grad, am Dienstag sogar schon bis auf 29 Grad. Sonst meist Werte um 24 Grad. An der Küste weiterhin kühler mit Höchstwerten um 20 Grad.

Mittwoch

Rund um die Ostsee zeitweise dichtere Wolken mit Regen bei kühlem Westwind. In Richtung Süden derweil sehr sonnig bis strahlend schön. Rund um die Alpen einzelne Hitzegewitter. Zunehmend schwül und noch etwas wärmer mit Höchstwerten bis 32 Grad. Die Küstenregionen bleiben unverändert frisch bei knapp 20 Grad.

Donnerstag

Anfangs verbreitet sonnig und hochsommerlich warm bis heiß. Später dann von Westen erste und teils kräftige Schauer und Gewitter. 20 Grad bei den Nordlichtern und bis 32 Grad am Rhein.

Freitag

Die Schauer und Gewitter mit Unwetterpotenzial erreichen spätestens jetzt auch den Osten. Dabei kühlt es sich bei Tageshöchstwerten zwischen 20 und 27 Grad ab.

Das Wochenende

Dürfte sich mal wieder wechselhaft präsentieren. Allerdings sehen die Wettercomputer bei einzelnen Schauern sowie Blitz und Donner durchaus Chancen für zeitweiligen Sonnenschein. Dabei gleichen sich die Temperaturunterschiede zwischen dem bislang warmen Süden und dem kühleren Norden aus. Bei Seewind an der Küsten verharren die Spitzenwerte zwar nach wie vor bei knapp unter 20 Grad. Ansonsten bekommen wir häufig Temperaturen von 20 bis 27 Grad - wobei der Sonntag in der Fläche insgesamt der wärmere Tag werden könnte.

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